Zeichnen am Computer

Vorteil:

Die Schablonensätze werden hierfür nicht benötigt. Man braucht allerdings ein wesentlich kostspieligeres Equipment, sprich Computer (falls nicht schon vorhanden).

Günstige Voraussetzungen hierfür wären ein schneller Rechner, eine hohe Bildschirmauflösung, sowie eine schnelle Grafikkarte. Alsdann ein vektororientiertes Grafikprogramm (vorzugsweise nutzen wir CorelDraw), sowie einen Tintenstrahl- oder Laserdrucker mit guter Auflösung.

Sowohl das Zeichnen mit der Hand, als auch am Computer, setzt Routine in der Handhabung der Werkzeuge voraus. Beim manuellen Zeichnen machen sich kleine, mit freier Hand gezogene Linien, sofort negativ bemerkbar. Hier gilt: »Übung macht den Meister«.

Kleine bzw. kurze Striche nie ohne Lineal setzen!

Beim elektronischen Zeichnen braucht es vor allem eine gute Kenntnis der Software und ebenfalls viel Routine in der Handhabung der Werkzeuge, um schnell und sicher damit arbeiten zu können. Probleme stellen sich meistens, wenn keine ganzen Objekte verwendet werden, sondern Teilstrecken gelöscht oder angepaßt werden müssen.

Hier gilt die Devise: RTFM (read the fucking manual).

Nachteil:

Hohe Anschaffungskosten, wenn noch kein Computer, und/oder entsprechende Software verfügbar ist. Da Grafik-Software meist sehr umfangreich ist, muß man damit rechnen, das eine vernünftige und flüssige Handhabung eine Einarbeitungszeit von einem halben bis einem Jahr benötigt, um wirklich effektiv arbeiten zu können. Beim Programmwechsel (Update etc.), steht ähnliches erneut bevor, da sich bei den Programmen zumeist Tastaturbefehle und Menüstrukturen ändern.

Es besteht die Gefahr, das der Zeichner durch die Kopierfunktionen (copy and paste) in der Software nicht genügend Arbeit in eine Zeichnung investiert und mehr als nötig auf schon verwendete Objekte zurückgreift. Das kann die Zeichnungen eintönig und langweilig machen.