www.rz-journal.de - © by by Oliver Johanndrees und Perry Rhodan - published in PR 371/ IV. - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.
Großtransport-Tanker |
|
Mit der Ausbreitung der Menschheit über die Galaxis entdeckte man durch das ausgeweitete Handelssystem schnell neue wertvolle Rohstoffplaneten, und vor allem private Firmen sahen eine schnelle Möglichkeit, mit wenig Geld an ein Vermögen zu kommen. Teils mit Hilfe der terranischen Flotte versuchte man, den neuen Rohstoffreichtum zunächst auszubeuten und dann in erdnahe Gefilde zu bringen. Trotz relativ gewaltigen Aufwandes mehrten sich jedoch die Transportprobleme, so daß von vielerlei Seiten der Wunsch nach besseren, leistungsfährigeren Transportern laut wurde. Schon 10 Jahre nach Entdecken der wertvollen Rohstofflager brachte die Firma „HUMAN TERRA TRANSPORT INCORP.“ (kurz HTTI) das erste Schiff der LX-Reihe auf den Raumschiffmarkt. Der für eine solche Schiffsart doch relativ gewaltige Fest- und Flüssigstofftanker wurde zunächst ein Renner, die Käufer jedoch erhielten schnell einen Dämpfer, weil es große Probleme gab, gefährliche Raumsektoren anzufliegen und auf sehr „rauhen“ Planeten die Rohstoffe abzubauen und wegzuschaffen. Zu alledem machten Piratenflotten, die sich ihrerseits in ihrer speziellen Weise an dem Geschäft beteiligten, einiges Kopfzerbrechen HTTI zog es aus diesem Grunde vor, das Schiff mit behördlicher Genehmigung mit mittelschweren Waffen auszurüsten. Außerdem bestückte man das Schiff mit einem gutgestaffelten Schutzschirm, um sonstigen Gefahren des Weltraums besser begegnen zu können. Die LX-25-A-Baureihe, von denen immerhin 300 Schiffe gebaut wurden, war eine Verbesserung der ersten Version, mit den eben genannten Zusätzen. Man nannte die Transporter aufgrund ihrer Form „Lizard“. |
Zu einem Zwischenfall kam es, als 50 Jahre nach dem Bau dieser Schiffe ein vollbetankter Lizard durch einen Navigationsfehler in der Positronik direkt vor einem bewohnten Planeten auftauchte und durch den darauffolgenden Aufschlag eine ganze Aussiedlerkolonie auslöschte. Die Ladung war eine hochbrisante Verangonium-Mischung in flüssiger Form. Zunächst sollten die LX-Schiffe aus dem Verkehr gezogen werden. Dann zog man es allerdings vor, die Positroniken sämtlicher Schiffe auszutauschen und durch neue Systeme zu ersetzen.
Technische Daten: Länge über alles: 1020 Meter Breite: 300 Meter Höhe: 442,5 Meter Besatzung: 350-385 Mann Ruhende Masse: 700 Millionen Tonnen Bewaffnung: 6 Doppel-Transformgeschütze á 4000 Giga-Tonnen, 6 mittelschwere Konstantriß-Nadelpunktkanonen und 6 Impulsgeschütze Def. Bew.: Vierfach gestaffelter HÜ-Schirm Beschleunigung: 720 km/sec² Aufnahmekapazität zusätzlich: 583 Millionen Tonnen Landestützen: 24 Stück Reichweite: 6 Millionen Lichtjahre bei sparsamster Flugweise Beiboote: 15 Space-Jets 5 60 m-Korvetten 3 Frachtfähren Preis ohne Extras: 128 Milliarden Solar |
Text & Zeichnung: © by Oliver Johanndrees |