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Terranische Technik
Subplanetarer Turm der
"Schwarzen von Roost"

Allgemeines:

In Band 104 der „Enzyklopädia Terrania“ wird der auf­merksame Leser die bereits in der Überschrift erwähnte Rißzeichnung vorfinden. Dieses Werk ließ Staatsmar­schall und Vizeadministrator Reginald Bull im Sommer des Jahres 2329 anhand eigener mündlicher Angaben und Skizzen von der „Terrania Drawing and Design Cor­poration" anfertigen, um den Bürgern der Gegenwart und der Zukunft eine Erinnerung an eine erstaunliche und geheimnisvolle extraterrestrische Rasse zu hinterlassen und Einblick in die Ereignisse draußen im unendlichen Weltraum und auf weit entfernten Planeten zu geben.

Auf den Seiten 287 bis 289 der „Enzyklopädia Terrania" sind folgende Auszüge zu lesen:      

„...eine weitere Bedrohung der Verschollenen erfolgte durch die sog. Schwarzen von Roost (dieser Begriff stammt von einem in die Ereignisse verwickelten Traver). Außerdem blieb den sechs Vermissten keine andere Wahl, als den schwarzen Turm zu besetzen, in der Hoff­nung, Geräte aktivieren zu können, die ein Lebenszei­chen an Patrouillenschiffe der Solaren Flotte senden konnten.

Namhafte terranische Geschichtsforscher vermuten, dass dieser Turm der untergegangenen Zivilisation der .Schwarzen von Roost’ in früheren Zeiten als Festungs- bzw. Bunkeranlage gedient haben könnte. Aufgrund ei­ner globalen Atomkatastrophe, so die Wissenschaftler weiter, wurde alles Leben auf Roost vernichtet. Lediglich die Besatzung dieses Turmes konnte überleben.

Ähnliche Gefahren für die Weltbevölkerung der Erde be­standen auch Ende des 20. Jahrhunderts, als ein Reak­torkern eines Kernkraftwerkes des heutigen terranischen Bundesstaates ‚Sowjetunion' durchschmolz und ...“         hat eine Gesamthöhe von 50 m und einen Durch­messer von 30 m. Er kann mittels einer Groß-Antigravanlage, die sich in der untersten Etage befindet, angehoben und vollkommen versenkt werden, so dass die obere Plattform auf dem normalen Bodenniveau liegt und somit optimal gegen Sicht und Ortung getarnt ist. Das Gebäu­de ist in 12 Etagen unterteilt:

1. Etage:

Um die Steuer- und Ortungszentrale befinden sich 24 bewegbare Raketenabschusslafetten auf Schienen mit 24 Atomsprengkopf-Raketen

2. Etage:

Die Rechenzentrale wird von den verschiedenartigsten Geräten und Aggregaten umgeben, z.B. Energieum­wandlungsaggregat, Hypnosuggestionsstrahler, Nor­malfunk-Block usw.

3. Etage:

Hangar mit 2 raumfluglauglichen Kleinstschiffen. Darun­ter befindet sich in der Mitte des Turmes die Klimaanlage mit den zylindrischen Sauerstofftanks

4.-9. Etage:

Mannschaftsräume. Kommandantenkabine, Gemein­schaftsraum, Bibliothek, Restaurant usw.

10.-11. Etage:

Lagerräume (zur Zeit leer).

Von den Etagen 7 bis 11 werden der Kernspaltungsreaktor und der darunterliegende Kühlwasserbehälter umge­ben (Kühlwasser wird auch als Trinkwasser verwendet) 12. Etage:

Groß-Antigravaggregat

Dieser gesamte Komplex ist in eine ca. 55 m tiefe Röhre fugenlos eingepasst. Die Wandungen dieser Rohre sowie des Turms bestehen aus einer terkonitstahlähnlichen Doppelwandung...“

„... im Hintergrund erheben sich die 3 im gleichschenkli­gen Dreieck liegenden Pyramiden des ‚Kleinen Kahals' mit dem deutlich markierten Todesstreifen ..."

„... im Laufe der Bergung der Verschollenen wurden

das ‚Kleine Kahal’ und der schwarze Turm durch Strahl­salven und Bombenabwürfe einer Bluesflotte restlos und unwiderruflich vernichtet und die letzten Erinnerungen an die ‚lebenden Toten’ verwischt.. .“

Text & Zeichnung: © by Michael Kolb