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Terranische
Alltagswelt |
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Auch in einer Zeit, in der Waren überwiegend über Transmitter-Linien den Verbraucher erreichen, sind Container eine der meistgenutzten Möglichkeiten, insbesondere um den Transport von Stückgut in wirtschaftlich vertretbaren Rahmen zu halten. Einer der wichtigsten Faktoren dafür ist der Umstand, daß die einheitliche Norm für Container im Solaren Imperium eine leichte Lagerhaltung ermöglichte, und zwar nach dem seit dem 20.Jaht. bekannten Muster der Container-Hochlager. Obwohl sich am prinzipiellen Aufbau dieser Lager nichts geändert hat, verläuft die Lagerhaltung mittlerweile voll automatisiert, so daß die Aufgabe der Menschen sich im wesentlichen auf die Kontrolle der ablaufenden Vorgänge beschränkt. Unser Bild bietet uns einen Einblick in eine der Kontrollstellen eines Lagers für Container bis 250 m³ Fassungsvermögen und einen Teil dieses Lagers. Der Komplex befindet sich unter dem Landefeld eines Raumhafens, so daß eine schnelle Be- und Entladung der Raumschiffe durch die 'Öffnung zum Landefeld erfolgen kann. Aussicht des Kontrolleurs sehen wir einen Container, der in wenigen Augenblicken von den Landefeldanlagen an die Traktorstrahlprojektoren des Lagers abgegeben wird. Die Projektoren für vertikale Containerbewegungen sind am Boden des Lagers angebracht, diejenigen für horizontale an den Seitenwänden der Korridore (Sie sind an der rechten Wand des Längskorridors erkennbar). Es handelt sich dabei um Projektoren, die starr eingebaut sind und jeweils bestimmte Bereiche mit Ihrem vektorierbaren Zug- /Druckstrahl abdecken können. Die Container die nun gelagert werden sollen, um in neuer Zusammenstellung auf den weiteren Weg geschickt zu werden, gelangen vom Korridor aus in die Lagerbuchten, an deren Rückwand sie gravomechanisch verankert werden. Dadurch ist es auch möglich, den unteren Containern einer Reihe aus der Bucht zu holen, ohne daß die oberen ihren Halt verlieren. Der diensthabende Kontrolleur ist verantwortlich für einen Bereich, der 16 Containerbuchten in 4 Blocks geordnet mit einer Lagerkapazität von 960 Containern umfasst. Stündlich werden von der Positronik des Bereiches bis zu 200 Containertransporte durchgeführt, das entspricht einer Anzahl von 4800 Stück pro Tag. Der Kontrolleur, dessen offizielle Berufsbezeichnung "Lade-Kontrol1-Ingenieur" (LCI) lautete, wird augenscheinlich in wenigen Augenblicken von einem seiner Kollegen abgelöst, der sich schon in der Kanzel eingefunden hat. Er wird dann bereits 876 Transportvorgänge verfolgt haben, was einem eher unterdurchschnittlichem Ladungsaufkommen entspricht. |
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Text & Zeichnung: © by Walter Hellekamps |