www.rz-journal.de - © by by Walter Hellekamps und Perry Rhodan - published in PR 567/ IV. - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

 

Terranische Alltagswelt
Verladetechniken III
Raumhafenunabhängige
Auslieferungsverfahren
für Containerware

Eines der Hauptziele des Containerverkehrs ist nach wie vor die Versorgung von Siedlerplaneten mit Ausrüstungs-und Versorgungsgütern. Solche Lieferungen sind in der Regel mit erheblichen Kosten verbunden, so vor allem durch zeitintensi­ve Aufenthalte der Transportschiffe während der Be -und Entladung auf dem Planeten.

Um solche Aufenthalte möglichst zu reduzieren, hat sich schon seit geraumer Zeit das Überflug- Entladeverfahren durchgesetzt, das nach folgendem Schema abläuft:

Die kleinen Einzelcontainer werden als Sammel­transport in einem Großcontainer untergebracht (bis zu 120 Stück á 250 m³ sind möglich),der an sich eine Art mobiles Lager bildet. Am Zielort angekommen, wird der Lager-Container von einem Spezial-Transporter übernommen, der mit ihm die verschiedenen Siedlungen des Planeten anfliegt, wobei die Einzelcontainer entladen und durch Zubringer-Einheiten an den endgültigen Bestim­mungsort geliefert werden. Gleichzeitig werden die Container, die zum Abtransport bereitgestellt worden sind, von diesen Einheiten übernommen und im Lager-Container verstaut.

Das Datenblatt zeigt uns einen Spezialtranspor­ter, der einen Lager-Container im Huckepack-Ver­fahren geladen hat. Die Einzelcontainer werden bei diesem Typ durch eine Öffnung im Boden in das Schiff geschleust, verlassen dieses durch einen zentralen Antigrav-Ladeschacht und wer­den noch innerhalb des AG-Feldes von den Zubrin­gereinheiten übernommen. Der gezeigte Spezial­transporter verfügt über insgesamt acht Zuliefer- Einheiten mit je einer Person Besatzung, die Transporterbesatzung selbst besteht aus 2 Piloten und 2 Ladekontroll-Ingenieuren.

Die im Bild erkennbaren Zuliefer-Einheiten docken von oben an die Container an. Dies geschieht je nach Bautyp rein mechanisch oder auch gravomechanisch auch sind Traktorstrahl-Lastkräne zu - nehmend im Einsatz. Die gezeigten Einheiten sind solche mit gravomechanischer

Andockvorrichtung, sie verfügen über Innenstrom-Gravo-Jet-Antrieb und Antigrav-Einheiten.

Der Zielort der laufenden Auslieferung ist die im Vordergrund zum Teil sichtbare Außenstation eines Planeten-Begrünungsprogramms in der Äquatorregion eines erdähnlichen Planetens, insgesamt umfaßt dieser Überflug zwölf solcher Stationen.

Text & Zeichnung: © by Walter Hellekamps