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Terranisch / galactische Ortungstechnik (Teil 1):
NASA-Ortungsstation
1984 n. Chr.

Das RADAR ( Radio detecting and ranging - radiogestütztes Emp­fangen und Entfernungsbestimmen ) gehört sicherlich zu den wichtigsten technischen Erfindungen der irdischen Neuzeit über­haupt, besonders aber im Bereich der See-, Luft-und schließ­lich der Raumfahrt.

Ende des 19. Jahrhunderts nachchristlicher Zeitrechnung stellte Heinrich Hertz entscheidende Untersuchung über die Reflexion elektromagnetischer Strahlung an metal1isehen Gegenständen an, ohne jedoch zu einer technischen Anwendung kommen zu können.

Dies gelang dann 1922 dem Wissenschaftler TayIor, der über den Ärmelkanal hinweg eine Meßeinrichtung aus einem Funksender und Empfänger aufbaute, die Vorstufe zum bekannten Radar, das dann schließlich auf See und in der Luft zur Entfernungsermitt1ung benutzt wurde und im 2. irdischen Weltkrieg große miIitärische Bedeutung erlangte.

Das Funktionsprinzip des Radargerätes ist recht einfach r Elek­tromagnet isehe Wellen werden von einem Sender - so scharf ge­bündelt wie möglich - abgestrahlt. Treffen sie auf ein Objekt mit metallischer Oberfläche und hinreichend großer Reflexions- f1äche, so wird ein Teil der Strahlung wieder genau zum Sender geschickt, von einem Empfänger aufgenommen und schließlich die die Laufzeit der Strahlung festgehalten. Da die Lichtgeschwin­digkeit bekannt ist, kann aus der Laufzeit der Laufweg ermit­telt werden, der ja die doppelte Entfernung zwischen Sender/ Empfänger und dem Objekt darstellt.

Sicher 1 ich ist nun die technische Bewältigung nicht ganz so einfach, dennoch waren die ersten Radargeräte bald dazu in der Lage, Entfernungen von bis zu mehreren Hundert Kilometern auf einige Meter exakt zu bestimmen. Mit einem Radar wurde auch die Entfernung zum irdischen Mond bis auf 30 cm genau bestimmt.

Das Hauptproblem liegt vor allem in der Arbeitsweise. In einem gewissen Arbeitstakt wird, der Sender in Tätigkeit gebracht, da­nach auf Empfangen umgestellt. Diese Sendezeit ist entscheidend, denn sie Charakterisiert die Empfindlichkeit des Radars. Je kür­zer sie ist, umso genauer kann das Radar arbeiten. Weiterhin stel1t die Bündelung des Sendeimpulses ein Problem dar, da auch hier eine scharfe Bündelung einleuchtenderweise zur besseren Empfindlichkeit führt.

Daß die arkonidische Technik der irdischen um 1984 weit voraus auch im Bereich der Ortung war, ist natürlich auch den NASA- Fachleuten bekannt gewesen. So ist es nicht verwunderlich, daß sie rasch Interesse an den arkonidischen Radargeräten zeigten. Verhandlungen mit der Dritten Macht, die ja über die arkonidische Spitzentechnologie verfügte, führten zur technologischen Verbes­serung der Geräte. Eines dieser Produkte i st die hier dargestellte RADAR-Station der NASA.

Diese RADAR-Station steht in den Rocky-Mountains auf einem Hoch­plateau und gehört zu einem Verbund von 20 RADAR-Stationen die über das ganze Gebiet der zur NATO gehörenden Länder verteilt sind. Dieser Verbund dient der Luft- und Raumüberwachung der At­mosphäre bis rund 10.000 km wert ins Al I hi ne in. Eine Verbund­schaltung sorgt dafür, daß die NATO-Zentrale ein einheitliches und Übersichtliches Bild von der Luftlage erhält. Dieses Radar wurde von den besten Technikern und Wissenschaftlern der NASA nach den neuen technischen Angaben von Wissenschaftlern der 3. Macht konstruiert und den NATO-Bedürfnissen angepaßt.

Das RADAR arbeitet mit 3 Sendern und einem Empfänger, wobei durch verkettete Bewegungsmög1ichkeiten der Sender und des Turmes ein Beobachtungskegel mit einem Öffnunfswinke1 von etwa 150° aufgebaut wird. Der Sendeimpuls selbst hat eine Öffnung von 0.001°, das entspricht bei einer Entfernung von 10.000 km einer Öffnung von 170 Metern. Die Verstärkerleistung und Empfangsempfindlichkeit ist ausreichend, daß selbst in dieser Entfernung noch eine Reflexionsfläche von 100 Quadratmetern zum Antasten reichen würde Bei den üblichen Entfernungen von 100 km hieße dies, daß noch eine DIN A4 große Metallfläche angepeilt werden könnte. Nun ist die Taktfrequenz des RADARs weiterhin so schnell, daß die Unschärfe knapp unter 10 m liegt.

Diese Angaben gelten natürlich nur im Spezi alfal1, wenn das RADAR also schon auf das Objekt ausgerichtet ist. Mit zunehmender Größe des Beobachtungsraumes nimmt natürlich die Genauigkeit ab.

Die Station wird von 4 Technikern gewartet, 3 Bediener sammeln die Ergebnisse und führen das RADAR. Es ist energetisch autark und weit gehend von Fremdeinflüssen unberührbar und außerdem fast vollständig abgeschirmt.

Im Laufe der 90er Jahre wurden die Stationen wieder außer Be­trieb gesetzt, da sie durch arkonidische Geräte im Zuge der Ver­einigung und dem Aufbau des Solaren Imperiums ersetzt wurden.

Text & Zeichnung: © by Boris Bockstahler