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Terranische
Atmosphärenfahrzeuge |
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Woher dieses Kleinraumschiff seinen Namen hat, ist unschwer der etwas eigenwilligen, aber nichtsdestotrotz eleganten Form zu entnehmen. Ursprünglich war dieser Typ von der Herstellerfirma als normaler 4-Mann-Gleiter geplant, fand aber als Konzept so guten Anklang, das STELLAR RESEARCH dazu überging eine weltraumtaugliche Planetenfähre zu bauen. Von einem Konzept ausgehend, das bei großem Passagierraum ein relativ geringes Außenvolumen und recht einfache Technik bietet, ist die Firma in der Lage, diesen Typ sowohl im militärischen, als auch im privaten Bereich einzusetzen. Das begünstigt besonders die hohen Absatzquoten, die die Guppie - Z 72/III bisher erreichte. Die Dreierbezeichnung im Versionsnamen rührt von den unterschiedlichen Entwicklungsstufen vom Gleiter bis zur Fähre her. Einsatzfähig ist das Kleinraumschiff im näheren Planetenbereich und innerhalb der Distanz Erde-Mond. Das Schiff erreicht maximal 12 % der Lichtgeschwindigkeit und dürfte so seiner Aufgabe als Fähre gerecht werden. Wie oben schon erwähnt haben vier Personen im Innenraum der Fähre Platz, wobei ausreichend Komfort wie Telekommunikation und die gängigen Verbindungsmöglichkeiten von Normal-und Hyperfunk zur Verfügung stehen. Desweiteren ist ein von unten erreichbarer Gepäck-Stauraum vorhanden, um sperrige Kleingüter wie Taschen, Kisten und ähnliches unterzubringen. Zudem ist die Guppie - Z 72/III an den oben liegenden Pylonen mit diversen Einrichtungen wie Scheinwerfern, Tastern, einem Mittelklasse-Traktorstrahler und für die militärische Verwendung einem kleinen Impulsgeschütz ausgerüstet. Die Landung auf Planeten erfolgt wie in der Abbildung gezeigt auf einem Antigravfeld, der die Fähre in etwa 1,70 m Höhe schweben läßt. Die Schleuse wird durch eine projizierte Antigravröhre betreten oder verlassen. Eine manuelle Rampe ist aber für Notfälle vorhanden. Desweiteren verfügt dieser Typ sowohl im militärischen, als auch im privaten Bereich über vier Schleudersitze, die Pilot und Passagiere im Notfall durch Sprengschleusen im Kanzeldach aus der Maschine katapultieren. Man sollte meinen, diese Lösung sei doch wohl etwas altmodisch, aber, so STELLAR RESEARCH, man sollte nicht außer acht lassen, das wir es hier mit ganz normaler terranischer Technik zu tun haben, die wie alle terranischen Dinge unvollkommen sind und auch des weiteren unvollkommen bleiben werden. Das liegt in der Natur der Sache. Da sowieso in letzter Zeit häufiger Stimmen zum besseren Schutz der reisenden Zivilbevölkerung laut wurden, sah man diese Art der möglichen Rettung als die einfachste und zugleich sicherste. Rettungseinrichtungen an jeder Art beweglicher Flugobjekte waren sowieso im Vertrauen auf die Technik in den letzten Jahren sehr vernachlässigt worden. Rücksichtsvollerweise hat die Firma STELLAR RESEARCH aber darauf verzichtet, den Passagier mit den auftretenden hohen G-Belastungen beim Ausschuß zu gefährden. Die ”Schleudersitze” verfügen deshalb über kurzzeitig einsetzende Beschleunigungskompensatoren . Alles in allem ist die Guppie - Z 72/III ein ausgereiftes Konzept für alle Bereiche näherer Distanzen und Aufgabenstellungen. Kostenpunkt immerhin 218.0013 Galax, für die man ein Gefährt erhält, das seinen Preis wert sein dürfte... |
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Text und Zeichnung : © 1990 by Oliver Johanndrees |