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Extraterrestrische Lebensformen
Die Anatomie eines Blues
(Teil 2)

Bild H) Muskulatur

Dargestellt ist die Muskulatur einer weiblichen Blue. Die Schädeldecke ist frei von Muskeln, bis auf den Augenbereich. Hier gibt es Muskeln für Augenbewe­gung und Mienenspiel. Auffallend ist die starke Mus­kulatur des Halses, die ihre Basis (wie schon unter A) erwähnt) an den breiten Schulterblättern findet. Der Muskel, der das Schlüsselbein ersetzt, ist hier nicht zu sehen. Die Anordnung der sonstigen Mus­keln ergibt sich aus der Notwendigkeit, wie z.B. Ar­me und Beine zu bewegen sind. Es ist also kein Wun­der, dass eine auffallende Ähnlichkeit zum Menschen besteht.

 

Bild I) Männliche Geschlechtsorgane

  1. Samenblase (in der Funktion ähnlich den mensch­lichen Hoden, vom Aufbau her jedoch den weibli­chen Eierstöcken ähnlicher) mit daran anschließen­dem Samenleiter

  2. Vorderer Teil des den Bauchraum ringförmig um­schließenden Labyrinthdarms

  3. Schwellkörper; umschließen ringförmig die Mün­dung des Samenleiters (links unten sind diese im eri­gierten Zustand zu sehen, wobei sie sich nach außen schieben und eine ovale Wulst bilden)

  4. Vermehrte Konzentration von erregbaren Sinnes­zellen. Die neuralen Erregungen werden in einem Reflexbogen der Instinktnervenballung (vgl. Bild C) zugeführt und auf eine absteigende, efferente Bahn umgeschaltet. Da neben dem Parasymphatikus auch der Symphatikus erregt wird, kommt es zur Steigerung der vom Symphatikus beherrschten Or­ganfunktionen wie Herzschlag und Atmung.

  5. Schnitt durch den vorderen Beckenknochen

  6. Enddarmblase (vgl. Bild F und G)

  7. Rückgrat

  8. hinterer Teil des Labyrinthdarms

  9. Drüse mit Sekreten, um die Beweglichkeit der Spermien zu erhöhen

  10. Schließmuskel

(Die inneren Organe wurden der Übersichtlichkeit halber weggelassen)

 

Bild J) Weibliche Geschlechtsorgane

  1. Milchdrüsen (sechs Stück). Anders als beim Men­schen, wo auch der Mann Brustwarzen hat, wenn auch ohne biologische Funktion, besitzt nur die weibliche Blue Milchdrüsen.

  2. Labyrinthdarm

  3. erregbare Sinneszellen

  4. Schwellkörper (auch hier links unten eine Darstel­lung im errigierten Zustand: die dabei entstehende, ovale Wulst paßt in die entsprechende männliche)

  5. weiblicher Samenleiter

  6. Schnitt durch den vorderen Beckenknochen

  7. Enddarmblase

  8. Rückgrat

  9. Labyrinthdarm

  10. Uterus: Der bluessche Uterus erfüllt die Funktio­nen der menschlichen Eierstöcke und des Uterus in einem: Alle elf Tage wächst an der Oberfläche, die mit gut durchbluteten Hautschichten ausgestattet ist, eine Eizelle heran, die bis zu zwei Monaten be­fruchtungsfähig ist. So ist es möglich, dass eine Blue nach einer Tragezeit von drei Monaten sieben bis acht Junge gebiert. Im Falle einer Fertilisation wer­den von den befruchteten Eizellen ein Hormon (,.B- Hormon", vgl. „Galaktische Historie, Band 181, Das Zweite Imperium und die Molkexkriege“) produziert, welches die Heranreifung von weiteren Eizellen un­terbindet und den Uterus noch besser durchbluten lässt. Gleichzeitig ist der Uterus mit einem kontraktiven Muskel umkleidet. Im Falle einer Kopulation führt dieser eine Pumpbewegung aus, die das männliche Sperma aus dem Eileiter heraussaugt. (Falls der männliche Blue entsprechend stimuliert ist und der Symphatikus den Schließmuskel freigibt.)

Bild K) Gehirn:

  1. verlängertes Rückenmark

  2. ringförmige Knorpel

  3. Hirnstiel (pedunkel), vegetative Motorik

  4. Stirnlappen (rezeptikel), optische Wahrnehmung, (Schnitt liegt in einer anderen Ebene)

  5. Augenknorpel

  6. Auge (vom Aufbau und Funktion her ähnlich dem Auge von terrestrischen Felliden)

  7. Teufelsbrücke (pons diaboli)

  1. Stoßnaht der Schädelsegmente

  2. Balken (corpus callosum), sensibler Bereich

  3. Vestibularbezirk, Gleichgewichtssinn

  4. Großhirn, logisches Denken

  5. Hörzentrum

  6. stoßdämpfende Gehirnflüssigkeit

  7. Kleinhirn

  8. Knorpel

  9. harte Rückenmarkshau

Text & Zeichnung: © by Dieter Bohn