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Robot-Raumsonde
der Asporcos

Allgemeines:

Diese unbemannte, computergesteuerte Raum­sonde, die eine Länge von 25 m und ein Gewicht von 50 Tonnen besitzt, wird von den Asporcos verwen­det, um die Planeten der Nachbarsonnensysteme für die Kolonisation zu erforschen. Die Sonde kann nur im Weltraum gestartet werden. Entweder wird sie von einer Raumfähre in eine Umlaufbahn gebracht, oder sie wird direkt von einem Raumschiff der Asporcos gestartet. Als Hauptantrieb dient ein Wasserstoff- Fluor-Nuklear-Triebwerk. Für den interstellaren Fern­flug wird ein Quecksilber-Ionenantrieb verwendet. Im Zielsystem werden die einzelnen Planeten vom Welt­raum aus untersucht, außerdem werden vereinzelt Radiosonden in die Atmosphären der Planeten ge­schickt. Um den Planeten, der für eine Besiedlung am geeignetsten ist, geht die Sonde in eine feste Umlauf­bahn, um den Planeten näher zu untersuchen. Dazu startet sie auch die kugelförmige Planetensonde, die auf dem Planeten landet, um weitere Daten zu sam­meln.

  1. Kugelförmige Planetensonde (4 m Durchmesser) mit Landetriebwerk

  2. Segelförmige Meßsensoren für kosmische Staub­partikel

  3. Meßgerät für elektrisch geladene Teilchen

  4. Sonnenreflektionslicht-Antenne zur Peilung von Planeten

  5. Sonnenlicht-Intensitätsmeßgerät

  6. Dreiachsen-Kreiselstabilisator

  7. Breitbandspektrometer

  8. Gravimeter zum Messen von Schwerkraftfeldern

  9. Atmosphären-Radio-Sonden (80 Stück)

  10. Steuerdüsen (insgesamt 24)

  11. Magnetometer zur Messung von Magnetfeldern

  12. Steuer- und Auswertungscomputer mit Naviga­tionsrechenanlage und Funkgerät

  13. Haupttreibstofftanks (4 Stück) für flüssigen Was­serstoff und flüssiges Fluor, mit Sonnenzellen zur Reservestromgewinnung an der Außenhülle

  14. Stromspeicherbatterien

  15. Generatorturbine zur Energieerzeugung von Re- aktorwärme

  16. Kugeltanks (4 Stück mit je 3 cbm Inhalt); 2 der Tanks mit Reaktorkühlflüssigkeit gefüllt und 2 mit flüssigem Quecksilber für den lonenantrieb 
    (Vor­rat reicht für 300 000 Betriebsstunden = 34,5 Jahre)

  17. Atomreaktor mit Kühlrippen und Verdampfungs­rohren für den Treibstoff der beiden Triebwerke

  18. Regelventil für Quecksilberdampf

  19. Elektrisch geheiztes Treibstoffrohr

  20. Kompakt-Wasserstoff-Ionenantrieb mit 1,7 m durchmessender Austrittsdüse; lonenausström- geschwindigkeit 36000m/sek; Verbrauch: 250 g bzw. 20 ccm Quecksilber pro Stunde (wird vor In­betriebnahme in die Schubdüse des Nukleartrieb­werks geschwenkt)

  1. Antrieb des Schwenkmechanismus

  2. Hauptschubdüse des Wasserstoff-Fluor-Nuklear- triebwerkes

  3. Treibstoff-Druckregulator mit Ventil

  4. Hauptenergieleitungen für den lonenantrieb

  5. Zentrifugaltreibstoffpumpen

  6. Atmosphären-Radio-Sonde (Antriebsteil abge­sprengt):
    a.  Hitzebeständige Schutzhülle mit innenliegen­dem
         Funkgerät
    b.  Sonnenschirm zur Stromerzeugung
    c.  Meßgeräte für Luftdruck, Feuchtigkeit und Tem­peratur
    d.  Aufklappbare Funkantenne (4 Stück)
    e.  Radar-Reflektorfolie zur Flugverfolgung
     f. 
    Bremsfallschirm

  7. Atmosphären-Radio-Sonde mit Feststoffraketen­antrieb

  8. Richtfunkantenne mit Parabolspiegel (dient zum Messen der Radiostrahlung der Sonne sowie zum Zurückfunken der gesammelten Daten)

  9. Elektronenteleskop

  10. Spiegelteleskop mit 1,2 m Brennweite

  11. Kombiteleskop für Ultraviolett- bis Infrarot-Licht­strahlen (gekoppelt mit Spektrometer)

  12. Kipp- und drehbare Radarantenne

  13. Spezialfernsehkamera mit Laserkanone für Ent­fernungsmessungen sowie Strahlungsmeßgerät und Spezialscheinwerfer

  14. Rundumfunkantenne

  15. Hochempfindliches Strahlungsmeßgerät für ato­mare Strahlung

  16. Halterungen für Planetensonde

Zeichnung und Text: © Bernhard Stoessel