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Die Altlemurer (Teil 2)
Luftschiffe

Allgemeines:

Als die terranische Zeitreiseexpedition des Jahres 3433 durch den sogenannten "Zeitläufer", einem Wachsatelliten der Takerer, ca. 52 000 Jahre v. Chr., am weiteren Vordringen in die Zeit gehindert wurde (Nähere Daten siehe Teil 1 der DB-Serie, PR 723, IV. Auflage), sandte Perry Rhodan die SPACE-JET des Nullzeitdeformators auf eine Aufklärungsmission, um die Positi­on des Satelliten zu ermitteln. Zwar wurde diese am lunaren Südpol entdeckt, gleichzeitig jedoch ein Sicherheitssystem akti­viert, das sämtliche auf hyperenergetischer Basis arbeitenden Aggregate der Expedition mit Hilfe von Überlagerungsfeldern blockierte. Um nicht endgültig in der Vergangenheit zu stranden, mußte daher die Besatzung des Nullzeitdeformators die Steuer­station des Satelliten ausschalten.

Deren Standort befand sich im Inneren des Kontinents Lemuria und war von den Altlemurern schon lange bekannt, jedoch lag das betreffende Gebiet in einer Zone, die von den Präbios be­herrscht wurde. Daher entschloß man sich, die aufbrechende Expedition aus Terranern und Altlemurern von einem der Luft­schiffe begleiten zu lassen, die schon lange für Aufklärungszwecke gegen die Biozüchtungen eingesetzt worden waren.

Das Datenblatt zeigt dieses Luftschiff, die 130 m lange ARGON , mit der der Mutant Fellmer Lloyd und die beiden Wissenschaftler Prof. Bhang Paczek und Dr. Geoffry Abel Waringer der Expedi­tion vorausflogen. Die Konstruktion wies erstaunliche Parallelen zu den Zeppelinen des beginnendem 20. Jahrhunderts auf, wo­bei als Antriebsmedium Helium diente. Als Antrieb wurde eine

Dampfturbine in Leichtbauweise verwendet, die max. 1800 PS erzeugen konnte und eine Reihe von Vierblatt-Schrauben be­wegte. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 135 km/h, durch ein System von Dampfventilen war das Schiff äußerst wendig. Al­lerdings bedingte das Gewicht der Turbinenanlage und des nö­tigen Brennstoffes eine sehr begrenzte Reichweite. Deshalb ließ Perry Rhodan atomare Schweißbrenner zur Aufheizung der Kessel einbauen, die diese beträchtlich erhöhte. Um das Schiff gegen elektrostatische Aufladung zu schützen, waren an seiner Oberfläche eine Reihe kleiner Masten mit Kupferdraht befestigt, am Bug befand sich ein großer Ausleger, mit dem bei Bedarf an Haltemasten angedockt werden konnte.

Mit Hilfe der ARGON gelang es, den genauen Standort der robotischen Steuerstation zu lokalisieren, die daraufhin von dem Spezialroboter PALADIN den anderen Kampfrobotern der Ex­pedition vom Typ TARA III UH zerstört wurde. Der Nullzeitde- formator war anschließend wieder voll einsatzfähig.

(Quellen: PR-Bände 424-429, 1. Auflage)

Konzeption, Zeichnung und Text: © Christoph Anczykowski 8/91