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Raumfort der Arkoniden

Allgemeines:

Neben den planetarischen Abwehrforts und den zu Raum­festungen ausgebauten Monden bildeten die Raumforts die dritte Komponente in dem Verteidigungssystem, das die Arkoniden zusammen mit ihrer Raumflotte zum Schutze von M-13 und exponierten Planetensystemen schufen. Anfangs noch mit einer Besatzung versehen, wurden sie mit fortschrei­tender Degeneration der Arkoniden vollständig robotisiert und dem Robotregenten auf Arkon unterstellt. Die Positroniken der Forts waren so programmiert, daß sie jedes Raum­schiff, das sich nicht identifizierte, automatisch angriffen. Während der großen Blues-Offensive im September 2329 wurden die meisten Forts zusammen mit den größten Teilen des Verteidigungssystems und der Robotflotte zerstört.

Bei dem hier gezeigten Beispiel handelt es sich um ein Raum­fort mittlerer Größe. Die Grundform besteht aus einer 240 m dicken rechteckigen Plattform mit dem Umfang 1450 x 1100 m. Auf Unter- und Oberseite befinden sich je ein 480 m hoher und 360 m durchmessender Zentrumsturm und vier 260 m hohe und 180 m durchmessende Waffentürme. Die Bewaffnung besteht aus 114 schweren Thermo-, Impuls- und Desintegratorgeschützen, 2 Geschützen zum Abfeuern von Gravitationsbomben, Kampfraketen und Raumtorpedos. Zur Verteidigung verfügt das Fort über einen doppelten Energie­schutzschirm, außerdem besitzen sämtliche Außenwände und Hauptdecks eine 12 m durchmessende Massiv-Pan­zerung aus Arkonstahl. Um den Nachteil der relativen Unbe­weglichkeit gegenüber angreifenden Raumschiffen auszu­gleichen, befinden sich innerhalb des Forts eine Reihe von Großkraftwerken und Energieanlagen. Mit diesem Energie­potential kann der Schutzschirm des Forts im Notfall kurz­fristig soweit aufgeladen werden, daß er dem Feuer von meh­reren Kampfschiffen widerstehen kann.

Die Ober- und Unterseite der Plattform kann als Landeplatz für aufgebrachte oder beschädigte Raumschiffe genutzt wer­den; das Fort ist jedoch ausrüstungsbedingt nicht in der Lage, Reparaturen durchzuführen.

Zeichnung und Text: © Christoph Anczykowski