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Die hier gezeigte Risszeichnung ging im Verlag verloren,
weswegen im Heft nur die Schemazeichnung abgedruckt wurde!

Raumschiff
der Perlians

Allgemeines:

Die ursprünglich aus der Galaxis M-87 stammenden Perlians stellten als sogenannte Drittkonditionierte das ranghöchste Hilfsvolk der Ulebs dar. Sie siedelten hauptsächlich auf Wasserwelten in der großen Magel­lanschen Wolke, wo sie zusammen mit den Hypnokri- stallen und den Generälen die dort ansässigen Gur- rads unterdrückten. In der Stirnhöhle jedes einzelnen Perlians befand sich ein ca. 10 cm durchmessender Parasymbiont, dessen hypnosuggestiver Einfluß seine absolute Loyalität gegen die Ulebs gewährleistete. Zu­sätzlich ermöglichte er es dem Träger, eine Zehntelse­kunde in die Zukunft zu sehen, was ihm bei den Terra- nern die Bezeichnung „Zeitauge“ eintrug.

Die Perlians verfügen über eine kombinierte Lungen- und Kiemenatmung und sind somit eine der wenigen Rassen aus dem maritimen Lebensraum, die die Raumfahrt entwickelt haben. Entsprechend der am­phibischen Lebensweise zeigen ihre Raumschiffe be­sondere Kontruktionsmerkmale. Die untere Schiffs­hälfte ist fast ausschließlich den Maschinenanlagen und der Energieversorgung Vorbehalten, während sich im oberen Teil die wichtigsten Steuerzentralen, die Beiboothangars und die Wohnsektionen einschließ­lich der Lebenserhaltungssysteme befinden. Die Wohnsektionen teilen sich in eine Reihe von Trocken­räume und 252 aquarienähnliche Wassertanks, in de­nen sich ähnlich den Solarien auf terranischen Raum­schiffen komplette Unterwasserlandschaften mit voll­ständiger Flora und Fauna befinden. Außer den Ma­schinenhallen können sämtliche Schiffsräume nach Bedarf geflutet bzw. leergepumpt werden. Für diesen Zweck steht ein aus 52 Großtanks bestehendes Was­ser-Reservoir zur Verfügung.

Der Antrieb erfolgt durch 12 sogenannte INTAB- Triebwerke, die mit intermittierenden 5-D-lmpulsfel- dern arbeiten. Diese treffen mit einer Frequenz von 50 Einheiten pro Sekunde auf die energetische Struktur des Normalraums und rufen dort einen überaus star­ken Abstoßeffekt hervor. Da sich diese Antriebsart für Atmosphären- und Unterwassermanöver nur bedingt eignet, verfügt das Schiff noch über eine Reihe von

Staustrahltriebwerken, die sowohl Gase als auch Flüs­sigkeiten als Medium benutzen können. Die Hauptbe­waffnung besteht aus Intervallkanonen, die die Triebwerks-Impulsfelder extrem verstärken und fokus­sieren, um damit das Ziel zu zerstören. Während des Fluges ist das Schiff meistens in ein paratronähnli- ches Energiefeld gehüllt, das ihm die Gestalt einer konturlosen, rubinrot leuchtenden Kugel gibt, die un­ablässig leicht vibriert.

Technische Daten:

Durchmesser: 250 m; Beschleunigung: max. 800 km/sec²; dimetransähnliches Hyperraumtriebwerk; Be­satzung: 600 - 700 Perlians

  1. Obere Polkuppel mit Kommando- und Steuerzentrale

  2. Computerzentrale mit Hauptpositronik

  3. Haupt-Antigravschächte (18 Stück)

  4. Personen- und Lastenrollbänder

  5. Trockenräume

  6. Schiffsinterne Funk- und Ortungsanlagen

  7. Zwischendecks mit kleinen Wassertanks zur Flutung der Zentralen und der Trockenräume

  8. Not-Energieaggregate für die obere Schiffshälfte

  9. Reserve-Lebenserhaltungssysteme und Wasseraufbereitungsanlagen

  10. Mehrzweckhangars (können für kleinere Bei­boote und zur Aufnahme von Hypnokristallen verwendet werden)

  11. Rumpfzelle des Schiffes aus roter Metallegie­rung (ergibt zusammen mit dem Schirmfeld einen rubinroten Leuchteffekt)

  12. Gleiter für Atmosphären- und Unterwasserein­satz (Durchmesser 20 m, Höhe 5 m)

  13. Versorgungssysteme und spezielle Andruckab­sorber für Aquarien und Tanks, um bei Schiffs­manövern starke Wellenbewegungen zu vermeiden

  14. Vibrator- und Narkosegeschütze (14 Stück)

  15. Wasseraufbereitungsanlagen mit Filtern und Regeneratoren einschl. zentralem Umwälzpumpsystem

  16. Wohnaquarien mit Unterwasserlandschaften
    a. Arbeitsroboter beim Säubern entleerter
    Aquarien

  17. Umwälztanks für Wasseraufbereitung

  18. Rohrleitungssystem der Umwälzpumpen

  19. Großtanks für Wasser (52 Stück)

  20. Tankschleusen zur Wasseraufnahme bzw. -abgabe

  21. Schleusenaggregate des Beiboot-Hangars und Pumpsysteme der Großtanks

  22. Generatoren für ein Prallfeld

  23. Prallfeldprojektoren

  24. Beiboothangar (22 Stück)

  25. Raumgleiter (Länge 30 m, Höhe 7 m, Breite 10 m, nur beschränkt tauchfähig)

  26. Absorberaggregate zur Neutralisation evtl, vor­handener Triebwerksemissionen aus dem Unterschiff

  1. Impulsfeldmodulatoren der INTAB-Triebwerke und Verdichter der Staustrahlaggregate

  2. INTAB-Triebwerke

  3. Triebwerksprojektoren

  4. Ansaug- und Schuböffnungen der äquatorialen Staustrahltriebwerke für Steuerzwecke

  5. Konverter des dimetransähnlichen Hypertrieb­werkes für Überlichtflug

  6. Energiemeiler nach dem SCHWARZSCHILD- Prinzip (10 Stück)

  7. Primäre Energiewandler der Meiler für Normal-D-Aggregate

  8. 5-D-lmpulsfeldverstärker der Intervallkanonen

  9. Intervall-Geschützprojektoren (12 Stück)

  10. Sekundäre Energiewandler für 5-D-Aggregate und Schirmfeld

  11. Schirmfeldgeneratoren (paratronähnlich)

  12. Ringförmiger Schirmfeldprojektor

  13. Antigrav-Triebwerke

  14. Wandleraggregate des Hypertriebwerks

  15. Maschinenzentrale mit Steuereinrichtungen für sämtliche Schiffsaggregate

  16. Not-Überlebenssysteme der Maschinenzentrale einschl. Traktor- und Fesselfeldgeneratoren zur Fixierung von Gütern in den darunterliegenden Laderäumen

  17. Reparatur- und Notschleusen

  18. Traktorstrahlprojektor zum Heben von Lasten

  19. Lagerräume (können auch als zusätzliche Was­sertanks verwendet werden; die Ladeschleuse befindet sich auf der abgewandten Seite des Schiffes)

  20. Meiler der unteren Staustrahltriebwerke

  21. Staustrahltriebwerke für Schub (können ausge­fahren werden und dienen dann als säulenför­mige Landestützen)

  22. Ansaugaggregat des Triebwerks und der Tanks (falls der Wasserspiegel nicht bis zu den oberen Tankschleusen reicht)

  23. Andruckabsorber

  24. Schwerkrafterzeuger

  25. Mann-Schleusen

  26. Unterwassergeschütze auf Ultraschallbasis

Zeichnung und Text: © Christoph Anczykowski