www.rz-journal.de - © by Günter Puschmann und Perry Rhodan - published in PR 1076 - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

Triebwerksentwicklungen
Dimesextatriebwerk

Dieses Triebwerk, eine konsequente Weiterentwicklung des Lineartriebwerks, ermöglicht erstmals die Überwindung extragalaktischer Entfernungen großen Ausmaßes. Die Tech­nik des Dimetransfluges fanden die Terraner auch bei den herrschenden Intelligenzen von M 87 vor. Nachdem die Besat­zung der CRESTIV wieder in der heimischen Milchstraße war, entwickelte das Team um Professor Waringer aus den gewon­nenen Erkenntnissen und den Grundlagen des Lineartrieb­werks das Dimetranstriebwerk. Ab dem Jahr 2500, nach dem Wiederaufbau des Solaren Imperiums, wurden die meisten Großraumer der Galaxisklasse (0 2500 m) zusätzlich zu den Lineartriebwerken mit einem Dimetranstriebwerk ausgerü­stet. Das D-Triebwerk ist jedoch ausschließlich für Fernflüge von Galaxis zu Galaxis zu gebrauchen, da hyperenergetische Faktoren bedingen, daß der Wiedereintritt ins normale Konti­nuum immer im Mittelpunkt einer Galaxis erfolgen muß. Die dortige Massenkonzentration sowie der Hochenergieumsatz lassen keine andere Möglichkeit zu.

Funktionsweise:

Das ausschließlich für intergalaktische Flüge zu gebrauchen­de Triebwerk ist eine Weiterentwicklung des Lineartrieb­werks und im Prinzip eine Verbindung von Linear- und Tran­sitionstriebwerk. Während man beim Transitionstriebwerk entmaterialisiert und in Nullzeit als übergeordneter Ener­gieimpuls durch den Hyperraum geschleudert wird, erzeugt das vom Paratronkonverter gebildete Paratronschirmfeld eine Art linearen Flug durch den Hyperraum ohne Ent- oder Rematerialisation. Ab dem Jahr 3437 wurden nur noch neu­entwickelte Dimesextatriebwerke verwendet, an deren Ent­wicklung der Cappin Ovaron maßgeblich beteiligt war.

Diagramme:

A) Die erste Leistungskurve des D-Triebwerks zeigt den wachsenden Energieverbrauch über größer werdende

Flugweiten.

B) Die zweite Leistungskurve gibt an, wann, bei welcher Anzahl von Flügen über eine konstante Anzahl von Licht­jahren solche Materialermüdungserscheinungen auftreten, so daß Reparaturen notwendig werden.

C) Eine Zusammenfassung der Leistungskurven ergibt den wirtschaftlichsten Arbeitsbereich des D-Triebwerks (schraffierte Fläche). Die Rentabilität endet bei 38 Millio­nen Lichtjahren und einem Verbrauch von 1,67 Millionen Megawatt.

Bemerkungen:

Das auf der Zeichnung abgebildete Gerät stellt nur einen Teil des Dimetranstriebwerks dar. Das gesamte Triebwerk besteht aus 12 solchen Maschinen, die gleichmäßig auf dem Hauptmaschinendach des jeweiligen Räumers angeordnet sind. Sämtliche Triebwerksdaten beziehen sich auf eine nor­male Triebwerksausführung des Jahres 2773 für einen Rau­mer der Galaxisklasse.

Zeichnung: © Günter Puschmann