Allgemeines:
Die ersten terranischen Werften waren gigantische Hallen, in denen jeweils
ein Raumer entstand. Diese Werften (Staatswerften der Dritten Macht)
lagen am Rand von Terrania-City. Im Zuge des stetigen Anwachsens
dieser Stadt und der Rationalisierung der Raumschiffsproduktion war
man gezwungen, neue Werften zu bauen. Die Administration Terras
erinnerte sich dabei an das Beispiel Arkon 3. Daraufhin begann man ab
dem Jahre 2043 den Mond systematisch zu einer Industrie- und Rüstungswelt
auszubauen. Man investierte Tausende von Milliarden Solar, bis endlich
im Jahre 2047 die ersten unterirdischen Bandstraßen anliefen, in
denen nun Kugelraumer im Fließbandverfahren vom Stapel laufen
sollten.
An diesem Bandstraßensystem hat sich bis heute (426 NGZ) nichts geändert.
Bloß das Produktionsverfahren wurde weiter verbessert, neuen
Erkenntnissen angepaßt und schließlich vollkommen automatisiert. Für
die Raumer bis 800 Meter Größe erwies sich die Bandstraße als
rationellste Produktionsmethode. Für die noch größeren Raumschiffe
der Imperiums- (Ø 1500 m) und Galaxis-Klasse (Ø 2500 m) blieb man
jedoch bei der alten Einzelbauweise. Diese meist ausschließlich auf
einen Raumschiffstyp spezialisierten Werften arbeiten heute fast nur mit
nichtmechanischen Werkzeugen, wie Gravitationsschläuchen,
Fesselstrahlen und Formfeldern. Die dazugehörigen Projektoren sind an
den Wänden untergebracht. Die Kanäle, durch die meist
Halbfertigprodukte, zu geringen Teilen aber auch Rohmaterialien von den
Fertigungs- und Aufbereitungszentren herangeführt werden, münden
ebenfalls in den Wänden. Jeweils an der Mündung eines Kanals wird
das Halbfertigteil oder die Rohmaterialmenge von einem
programmgesteuerten Gravitationsschlauch in Empfang genommen und
seinem Bestimmungsort zugeführt.
Die Zeichnung stellt eine für heutige Verhältnisse etwas veraltete Werft
dar. Sie arbeitet, im Gegenteil zu den modernen, fast nur mit
mechanischen Hilfsmitteln. Daß diese jedoch immer noch von Nathan in
Betrieb gehalten und auf die neuen Raumer (Star-Klasse)
umgestellt wurde, liegt daran, daß bei einem Ausfall eines Großteils aller
5-d-Geräte diese Werft auch weiterhin produzieren kann. Die
dargestellte Werft, eine Bandstraße für 100-m-Raumer, ist knapp 1,5 km
lang, in ihr werden die Raumer in 9 Arbeitsstufen gebaut. Auf der
Zeichnung geht gerade der fünfte Arbeitsabschnitt zu Ende. Die
gigantische Halle besteht aus fünf Etagen und wird von riesigen unter
den Decken angebrachten Leuchtplatten erhellt.
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Wand des
Hauptstützgerüstes
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Antigravschächte,
großer Lasten- und zwei Personenschächte
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Lastenrollbänder
zur Beförderung von Kleincontainern
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Ladekran, um
die Container auf Antigravplatten zu verladen
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Kleine
Standardantigravtransport-Platte, wahlweise robot- oder
personengesteuert
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Prallfeldprojektorköpfe;
die Transportplatte, auf der der Schiffsrohbau steht, bewegt sich wahlweise
auf zwei sich gegenseitig abstoßenden Prallfeldern oder auf einem von 9.
erzeugten Antigravpolster
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Zwei gegenläufige
Personenrollbänder zum schnellen Wechsel zwischen zwei Transportplatten
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Energiefeld-Lastenbänder,
auch für Personen zulässig, um Reparaturstücke zu den dort installierten
Prallfeld- bzw. Antigravpolsteraggregaten zu transportieren
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Antigravpolsterprojektoren
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Kleiner
Personenantigravschacht
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Nathan-Außenterminal
zur Überprüfung und Kontrolle der Fertigung
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Mittlere
Lasten-Antigravplatte (mit drei Standardcontainern)
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Lasten-Antigravplatte
mit Aggregatteilen, robotgesteuert
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Transportplatte,
transportiert das entstehende Raumschiff durch die ganze Bandstraße, in
ihrem Innern sind unter anderem Prallfeldgeneratoren und -projektoren
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Markierter
Containerstandplatz
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Standard-Arbeitsroboter
(4 Tentakelarme, 360 Grad aktionsfähig) vor einem offenen Großcontainer
mit Kleinbauteilen
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Treppensystem
zu dem Aggregateraum der Transportplatte
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Kleine
Personenantigravschächte
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Lastenrobot mit
Antigravaggregat auf der Ladefläche (hat ausfahrbare Tentakelarme)
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Landeschoren
des 100 Meter Räumers (8 Stück), sie lösten die 12 Teleskoplandestützen
der aften Kugelraumer ab, in den Landetellern befinden sich
Gravoverankerungen
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Container-Lagerraum
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Großer
Lastenrobot beim Einsetzen der unteren Schotthälfte eines Hangars
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Unterer Hangar
für eine kleinere Version des neuen Raumjägers der Teacher-Klasse
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Ausfahrbare
Platte, um besser an das Schiff heranzukommen
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Mannschleuse
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Kombinationsgeschütz
für Impuls- und Desintegratorstrahlen
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Bodenantigravschacht
mit halbausgefahrener Bodenplatte
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Rohbau eines
leichten Raumkreuzers der Star- Klasse (0
100 m), ausgerüstet mit Hyperraumzapfer (Hypertrop), Metagravtriebwerk
und Grigoroff-Projektoren
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Unterer Hangar
für eine Kleinst-Space-Jet
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Projiziertes,
festes Energiefeld (ähnlich Formenergie)
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Dreistufig-ausfahrbare
Arbeitsrampe
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1. Etage
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Kontroll- und
Informationspulte
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2. Etage
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Großer
Lasten-Arbeitsrobot beim Einbau eines Kopfes von einem kombinierten Taster
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Kombinierter
Vielzwecktaster Masse- Hyperenergietaster und Ortungsdetektor
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Prallfeldprojektoren
des Schiffes (die Generatoren liegen darunter, im unteren
Hauptmaschinendeck)
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HÜ- und
Paratronschirmprojektoren
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Unteres
Hauptmaschinendeck, hier liegen die Prallfeld- und Schirmfeldgeneratoren
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.40. Breite,
einfach ausfahrbare Arbeitsrampe
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Großes Schott
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Schiffsantigravschächte
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Teilweise
montierte Aggregatbodenplatten im Hauptmaschinendeck, hier werden später
die Metagrav- und Gravo-Jet-Triebwerke montiert
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3. Etage
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Transportabler
Antigravzonenprojektor
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4. Etage
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Säulenförmiger
Wohnsektor der Schiffsbesatzung
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Feuerleit- und
Hyperfunkzentrale, die Hauptleitzentrale liegt darunter
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5. Etage
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Große
Lasten-Antigravplatte
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Großes Schott
zur benachbarten Bandstraße
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Großer
Lagerraum, am Ende der Bandstraße sind hier nur noch Arbeitsrampen
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Kleincontainerstapel
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Großer
Antigravschacht
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Transmitteranlage
zum Antransport von großen sperrigen Materialien
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Rollbandsystem,
Personen- und Lastenbänder
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Zwischendeck
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