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Triebwerksentwicklungen: |
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Allgemeines: Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die terranischen Raumschiffe endlich dieses Triebwerks bedienen konnten. Schließlich wurde den Terranern schon im Jahre 3460 von den Laren gezeigt, wie effektiv und wirtschaftlich ein solcher Antrieb arbeitet. Als 3587 die Orbiterflotten auftauchten, war das Prinzip schon erfaßt, aber es mußte noch terranischen Bedürfnissen angepaßt werden. Die Hauptarbeit in dieser Richtung leistete Payne Hamiller (bis zu dessen „Tode“ am 3. 6. 2 NGZ). Schließlich sollte dieses Triebwerk nicht hur die bisher üblichen Überlichtantriebe ersetzen, sondern darüber hinaus auch in der Sublicht-Flugphase Anwendung finden, und dazu war eine äußerst umfangreiche periphere Ausstattung nötig. Da die Entwicklungskosten unglaublich hoch waren, dauerte es auch dreihundert Jahre, bis der erste anwendbare Prototyp entstand. Aber diese ersten Ausführungen waren noch zu groß und zu energieverschlingend, so daß ein Serienbau nicht in Frage kam. Denn von der Einführung des Metagravtriebwerks versprach man sich hauptsächlich niedrige Betriebskosten und eine große Platzersparnis. Gegen Ende des vierten Jahrhunderts der neuen Zeitrechnung hatte man es dann geschafft, das Metagrav- oder Hyperkontriebwerk war serienreif. Daß aber dieses Triebwerk auch nicht das Nonplusultra der Wissenschaft ist, dürfte jedem klar sein. Man sieht es schon an der Reisegeschwindigkeit in der Überlichtphase, die über eine zweimilliardenfache Lichtgeschwindigkeit (maximal!) nicht hinauskommt Und das ist, im Vergleich zum Septim-Parallelspurtriebwerk, wo diese in die billionenfache Lichtgeschwindigkeit geht, doch verhältnismäßig wenig. Inzwischen hat sich ja auch schon wieder eine neue Antriebsform angedeutet, die absolute Bewegung. Demonstriert wurde sie den Menschen in vollendeter Form von Taurecs Fahrzeug, der Syzzel, und auch Laires altes Auge funktionierte nach diesem Prinzip. Ob die Menschheit sich irgendwann dieses Antriebs bedienen kann, wird die Zukunft zeigen. Erste Überlegungen werden jedoch schon gemacht. Funktionsweise: Das Metagravtriebwerk besteht aus zwei voneinander unabhängigen Aggregatverbänden. Zum einen der Erzeuger und Projektor des Schwerkraftzentrums und zum anderen die Grigoroff schirm-Erzeuger, auf welche aber genauer in einer anderen Technikfolge eingegangen werden soll. Der eigentliche Antrieb erzeugt in Flugrichtung eine Raumkrümmung (fast) beliebiger Stärke (oder auch ein Schwerkraftzentrum), welches Immer einen konstanten Abstand zum Fahrzeug hält (meist ca. 40000 km). Dieser virtuelle G-Funkt oder auch Hamiller. Punkt genannt, beschleunigt das Fahrzeug in seine Richtung, und da er selbst immer vor ihm herwandert, resultiert hieraus eine kontinuierliche Beschleunigung (vorausgesetzt, der Energiegehalt des G-Punktes ist auch konstant). Um Überlichtgeschwindigkeit zu erreichen* wird der G-Punkt, sobald man annähernd Lichtgeschwindigkeit hat, energetisch weiter verstärkt, so daß ein Pseudo-Black-Hole entsteht, der Metagrav-Vortex. Das Raumschiff stürzt durch den Vortex in den Hyperraum, vor dem es sich durch die Grigoroff schient schützt. Die Flugweite und die Reisegeschwindigkeit werden dabei durch die Vektorierung (den Energiegehalt) des Pseudo-Black-Holes bestimmt. Beim Sturz des Fahrzeugs in den Vortex und beim Wiederaustritt aus dem Hyperraum wird eine GravitationsschockweHe ausgelöst. die sich jedoch nur über eine gewisse Entfernung hinweg orten läßt. Kennlinien:
Bemerkungen: Die Zeichnung zeigt einen der Erprobungsbautyps des Triebwerks. Es ist ein sogenannter DGPP (Doppel-G-Punkt-Projektor), der für Flottentender konzipiert wurde. Die Diagramme beziehen sich jedoch nicht nur speziell auf dieses Gerät, sondern sie sind auch für andere Baumuster charakteristisch. Voraussetzung war allerdings die Annahme einer vollkommenen, hundertprozentigen Abschirmung zum Hyperraum (Grigoroff), was Jedoch kaum gewährleistet ist. |
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Text & Zeichnung: © by Günter Puschmann |