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Terras Alltagswelt:
Vakuumsegler

Diesmal wollen wir uns mit einem Freizeitver­gnügen im Jahre 427 NGZ befassen. Bei einer durchschnittlichen Arbeitszeit von 20-25 Stun­den pro Woche bestimmt die Freizeit schließ­lich den größten Teil des Lebens eines Terraners, wenngleich auch diese 20-25 Stunden nur die vorgeschriebene Arbeitszeit ist und vie­le Menschen diese Zeit überschreiten, weil sie viel Spaß an ihrer Arbeit haben. Es ist auf Terra schließlich nicht mehr wie im 20. Jahrhundert, als viel körperliche und fast monotone Arbeit angeboten wurde. Heute werden ein Großteil der Menschen in der Forschung und in der LFT- Flotte beschäftigt.

Der eindeutige „Renner“ bei den Freizeithob­bys, und das schon seit fast 700 Jahren, ist zweifellos das Vakuumsegeln. Diese Sportart entstand aus dem Drachenfliegen. Der Vaku-Club-Sol, dessen Vereinsabzeichen abgebil­det ist, hat seinen Hauptstammsitz auf Ceres, wobei aber im Asteroidengürtel nur fortge­schrittene Segler fliegen dürfen, da dort eine enorme Beherrschung des Gerätes vonnöten ist, um nicht mit einem der Kleinasteroiden zu kollidieren. Anfänger fliegen hauptsächlich in einem für sie reservierten Gebiet in Sonnennä­he. Voraussetzung zum Vakuumsegeln ist ein sogenanntes lonensegel, das die Partikel des Sonnenwindes einfängt und in Bewegungs­energie verwandelt, so daß sich der Vakuum­segler sich genauso wie ein Drachen oder Se­gelschiff auf der Erde im Wind verhält. Die mei­sten Segelgeräte besitzen eine integrierte Positronik, so daß man den Segler auch automa­tisch fliegen lassen kann und man nicht selbst die Flugmanöver eingeben muß. Der Rechner bestimmt dann selbst die optimalen Flugkur­ven durch den wechselnden Sonnenwind. Soll­te der Pilot einmal in Schwierigkeiten geraten und havarieren, so besitzt das Gerät einen ein­gebauten Hypersender, der dann automatisch einen Rettungsspruch an ein ständig in Gebiet befindliches Rettungsschiff des VCS abstrahlt. Kommt die Hilfe nicht früh genug, so besitzt das Gerät außerdem (für eventuelle Abstürze über einem Planeten) einen leichten Prallschirmpro­jektor, sowie einen Rettungsfallschirm.

TECHNISCHE DATEN:

Max. Höchstgeschwindigkeit:
 200 km/h

Masse:
170 kg

Segelfläche: ca. 120 qm; das Segel ist teil­weise durchsichtig

Ausrüstung:
Bordpositronik
Nothyperfunkanlage

Rettungsfallschirm
Antigravgerät
Prallschirmprojektor

 
Modell: Udai VS 401
Kostenpunkt: 3430 Galax
Vertrieb: Firma Pascal/Terra

Text & Zeichnung: © by Günter Puschmann