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Technik der
BASIS |
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Dieser Teil der Datenblatt-Serie beschäftigt sich mit einer Anlage, die praktisch in jeder terranischen Raumschiffzentrale zu finden ist, die über keine direkte Sichtverbindung zur Schiffsaußenwelt verfügt: der Panoramagalerie. Nicht nur in irdischen Raumschiffen ist sie als immer wiederkehrender Bestandteil des Haupt-Steuerraums anzutreffen, auch bei vielen extraterrestrischen Völkern gehört sie zur Standardausrüstung ihrer Schiffe. Dies ist umso erstaunlicher, da sie für ein ansonsten rein nach rationalen Gesichtspunkten gebautes Raumschiff keineswegs unverzichtbar ist. Die auf dem Bildschirm gezeigte Darstellung muss erst durch Vergrößerungen, Ortungsdaten und Symbol-Projektionen „aufbereitet“ werden, um wenigstens etwas verwertbare Information bieten zu können. Aber auch dann ist selbst der beste Raumfahrer nicht in der Lage, das Schiff mit Hilfe der Panoramagalerie steuern zu können - bei den in der Raumfahrt üblichen Geschwindigkeiten hätte er keine Chance, auf auftauchende Gefahren schnell genug zu reagieren, falls er sie überhaupt rechtzeitig bemerken würde. Warum existiert also dieser technisch aufwendige und vor allen Dingen Platz verschlingende Bildschirm in den meisten größeren Raumschiffen? Die Antwort liegt wohl am ehesten in der Psyche der terranischen wie auch vieler außerirdischen Raumpiloten begründet - sie wollen „sehen“, wohin sie fliegen. Dies hat zwar mit nüchterner Logik und reiner Zweckmäßigkeit recht wenig zu tun, stellt jedoch gleichzeitig ein nicht unwichtiges Faktum dar, dem die Raumschiff-Konstrukteure Rechnung tragen müssen und es letztendlich auch immer wieder tun. Die Zeichnung gibt einen Blick aus der Hauptzentrale des Zentralsegments der BASIS wieder, wie ihn auch ein Techniker der Steuercrew hat. Auf dem Panoramabildschirm wird gerade der Eintauchkanal für eine Hyperflugetappe projeziert, in seinem Mittelpunkt befindet sich der Zielstern. Auf der rechten Seite ist ein Planet vom Jupiter-Typ mit zweien seiner Begleiter zu erkennen, deren wichtigste Daten kodiert neben ihnen im Bild erscheinen. Die zahlreichen Kontrollpulte sind wegen dem bevorstehenden Eintauch-Manövern recht gut besetzt. Im Vordergrund erkennt man eine Doppelkonsole der Raumüberwachung. Auf der linken Seite worden gerade die Massedaten und die Flugbahn eines den Kurs kreuzenden Asteroiden abgefragt, auf der rechten Seite Ortungswerte einer der Monde und ein Zustandsbericht der BASIS-Zelle projiziert. Die Befehlsübermittlung erfolgt einerseits über frei programmierbare Sensorflächen, die nach Bedarf auf den Datenschirmen erscheinen können, andererseits mündlich durch kleine Mikrophone, die mittels eines Stirnbandes an ihrem Träger befestigt sind. Wegen der großen Anzahl nahe beieinander stehender Kontrollpunkte wurden sie den sonst üblichen energetischen Ringmikrophonen vorgezogen, um akustische Überschneidungen etc. zu vermeiden. Das relativ große Volumen der Konsolen ergibt sich aus der Tatsache, daß sich in ihnen vollkommen autarke Peripherie-Positroniken befinden. Diese können bei Ausfall der Hauptpositronik die Steuer- und Informationsaufgaben ihrer Konsole selbständig weiterführen. Das Schiff kann dann auf diese Weise - bei Besetzung aller Pulte - manövriert werden. Im Normalbetrieb dienen sie zur Gegenkontrolle der Steuerbefehle aus der Hauptpositronik. |
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& Zeichnung: © by Christoph Anczykowski |