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Siganesischer Spezialroboter Gucky

Allgemeines:

Der Spezialroboter wurde im Jahr 428 NG2 von einem siganeischen Techniker der BASIS mit Hüte von Lea Zeron und der Hamiller-Tube in der Freizeit konstruiert und gebaut. Der Siganese ist ein großer Verehrer von Gucky und kann sich auf diese Weise einen Traum er­füllen und sich beim Benutzen des Roboters fast wie ein Ilt fühlen. Es wurde großer Wert darauf gelegt, das Aussehen, die Bewegungsabläufe und die PSI-Fähigkeiten des Mausbibers möglichst perfekt nachzuah­men. Der Roboter wird von dem Siganesen oft zur be­ruflichen Arbeit auf der Außenhüile der BASIS oder zur Untersuchung kleiner Asteroidenbrocken verwendet Da der Roboter keine hermetisch dichte Druckzeile be­sitzt, muss der Bedienende bei Arbeiten im Vakuum ei­nen Schutzanzug tragen. Meist wird der Roboter in der auf Hochglanz polierten Ynkeionlum-Speziallegirung präsentiert. Für Sondereinsätze kann er eine Bioplast- Vollmaske anlegen, mit der er ohne Spezialinstrumen­te von einem echten Ilt nicht zu unterscheiden ist. Die Bioplastmaske kann auch durch eine holografische Projektion ersetzt werden.

Der Innenraum des Roboters wurde, bis auf den Stau­raum im Kopf, völlig mit terranisch-siganesischer Mi­krotechnik ausgefüllt. Die Zeichnung kann daher nur einige wichtige Aggregate schematisch zeigen. Alle anderen Informationen können über jedes öffentliche Terminal von der Hamiller-Tube abgerufen werden.

  1. Leiter für siganesischen Erbauer und Eigentümer

  2. Podest mit Aufschrift: GUCKY RETTER DES UNI­VERSUMS. Dort wird der Roboter außerhalb der Einsätze als Denkmal abgestellt

  3. Fußsohle mit Fühlsensoren und Gravitationsprojektor, so dass der Roboter auch bei Schwerelosig­keit Immer „Bodenkontakt“ hat. Er kann damit auch bei Normalgravitation die Wände hochge­hen

  4. Schienbeinpanzerung

  5. Antigravtriebwerk im rechten Oberschenkel

  6. Äußere Hautschicht, kann mit Pelzmatten magne­tisch beschichtet werden

  7. Vibratorschneiden-Fingernagel, Wirkung wie Vibratormesser (alle Fingernägel)

  8. Drucktank für Flüssigkeiten oder Gase. Als Reserve-Treibstofftank für Nr. 30

  9. Treibstoff-Drucktank für Impulstriebwerk

  10. Wartungsklappen

  11. Wirkfläche des Gravitationsprojektors (siehe auch Nr. 3)

  12. Projektorspitze des Traktorstrahlprojektors; si­muliert Guckys Telekinesefähigkeit (auch Im lin­ken kleinen Finger)

  13. Einstiegsklappe für Nr. 35 (auch am Rücken vor­handen)

  14. Als Zellaktivator getarnte Minipositronik geringer Kapazität; kann den Roboter auch selbständig Befehle ausführen lassen

  15. Widerstandsfähige Stahlplastikpanzerung Im Brustbereich

  16. Vibratormesser-Nagezahn aus Metallkeramik- Verbundwerkstoff

  17. Atmosphärenanalysator

  18. Bewegliche Ohrmuscheln

  19. Leerer Frachtraum für Materialproben oder Mikro- Ersatzteile

  20. Hochempfindliche Mikrofone für verschiedene Frequenzbereiche

  21. Optikrevolver mit verschiedenen Objektiven und Restlichtverstärkern, die durch den .Blinden Fleck“ hindurchsehen

  1. Netzhautnachbildung mit Optik-Chips siganesischer Bauart

  2. Tasthaare-Nachbildung zur Messung geringster Erschütterungen

  3. Verdichter für flüssige und feste Nahrung, die dann in Nr. 8 gespeichert wird. Kommt zum Ein­satz beim Vortäuschen eines echten Ilts

  4. Antriebsmotor für Schultergelenk

  5. Elastische Stahlplastikhaut mit rotbrauner Spezial-Ynkelonium-Beschichtung im Sandwich-Verfahren

  6. Zentrale Steuerkugel, nimmt Lenkimpulse von Nr. 35 auf und bildet auf der Innenfläche der Kugel die optischen Aufnahmen, Orter- und Tasterdarstellungen und Computerdaten ab. Auf Wunsch wird auch Außentemperatur und -atmosphäre in der Kugel nachgestaltet

  7. Nachbildung des Skeletts mit Daten- und Energieleitungen

  8. Energiespeicher

  9. Brennkammer des Impulstriebwerks (schwenk­bare Schubdüse, hier nicht sichtbar, unter dem Schwanzansatz)

  10. Hypertropzapfer im vollbeweglichen Biber­schwanz. Während des Energieabzapfens wird der Schwanz kerzengerade und rechtwinklig vom Körper abgespreizt und in das charakteristische Leuchten des Zapfvorgangs eingehüllt.

  11. Transitionstriebwerk für kurze Strecken, im linken Oberschenkel; simuliert Guckys Teleporterfähigkeit

  12. Helm der CAT-Anlage (Computer-Auswertung von Telepathie); liest die Steuergedanken des Be­dienenden und übermittelt sie, ähnlich wie ein SERT-Helm, an die Robot-Aggregate. Kann in ge­ringem Umkreis Guckys Telepathiefähigkeit simu­lieren

  13. SERUN siganesischer Bauart

  14. Sitz- und Lenkgestell für Robot-Piloten; kann Im Notfall oder Sondereinsatz aus dem Roboter her­ausfliegen. Das Außenskelett dient auch als Kraftverstärker des Siganesen.

Text & Zeichnung: © by Bernhard Kletzenbauer '84