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Raumschiffe der Kosmischen Hanse

Kombiniertes Basisschiff und Behelfsbasar
der Golga-Frinchan-Klasse
in Modulbauweise

Die Golga-Frinchan-Klasse (Interkosmo, goszulschen Ursprungs: „KeuIe, die die Hand verlässt“) ist das Ergebnis einer Ausschreibung der LFT, um dem neuen Wirtschaftsplan von H. G. Adams „Erschließung neuer Hansekontore“ Rechnung zu tragen.

Den Zuschlag erhielt eine Projektarbeit der TyII-Leiden-TH Terrania.

Die Konzeption sieht eine Kombination aus Leerraumstation, Hanse-Basar und überschwerem Schlachtschiff/Beibootträger vor, je nach Art der Andockmodule.

 

Die Abbildung stellt den zivilen Prototyp „RivendeII“ dar.
Er wurde 428 NGZ (4015 atZ) vorübergehend als Behelfsbasar in M-13 eingesetzt, als der dort stationierte Basar NOWGOROD (ehem. BOLTER-THAN) zur Verteidigung des Chronofossils Gatas gegen den DekaIog der Elemente abberufen wurde.

 

Aufbau:

I.          Der Kopfbereich (ø 840 m; Länge 3500 m) verfügt über eigene Triebwerke und enthält im oberen Bereich neben dem Erholungs- und Aufenthaltsbereich der Stammbesatzung unter anderem die Hauptzentrale.
In der stabförmigen Verlängerung sind sämtliche Kleinbeiboote und die Kampfsatellitsteuerung untergebracht. 

II.          Den Dockbereich gibt es in vier Ausführungen zum Anflanschen von 3, 4, 5 und 6 Modulen (ø 800 m; mit Andockausleger 1200 m, Länge: 2600 m)
Er enthält neben Großhangars die Möglichkeit zur Erzeugung jedwelcher Atmosphäre, des weiteren Triebwerke und Büroräume galaktischer Handelsgesellschaften

III.         Um den Dockbereich verteilen sich 3 – 6 kugelförmige Module mit eigenen Triebwerken.
Für die verschiedenen Belange und Anforderungen gibt es die Versionen:

1.)          Frachtmodul

2.)          Wohn- und Kolonisationsmodul

3.)          Geschäfts- und Verwaltungsmodul

4.) - 9.)  Forschungsmodul I – VI

10.)        Medomodul

11)         Geschäftsmodul II für intergalaktische Anforderungen

12.)        Beibootträger

13.)        bewaffneter Frachter

14.)        Schwerer Kreuzer

15.)        Schweres Schlachtmodul

Die Versionen 14 und 15 wurden erst während des Konfliktes mit dem Dekalog der Elemente in die Konzeption aufgenommen.

Gesamtabmessungen:

normale Ausführung, d.h. je  ein Dock- und Kopfteil und entsprechende Module:
6200 m Länge, 5200 m Durchmesser.

  1. Vorderes Korpuskulartriebwerk zur Lagekorrektur

  2. Kopfteil

  3. Hypertrop

  4. Leuchterscheinung bei Betrieb von 3.

  5. Metagrav

  6. Moderner Handelsraumer der Topsider

  7. Space-Jet beim Ausschleusen:
    Im Hangarbereich kann die Energiehülle semipermeabel geschaltet werden, so dass ein Objekt ohne Schleuse hindurchdiffundieren kann.

  8. Formenergiehülle
    Dicke: 10 cm;
    Belastungswerte: τ (tau): 4 x 1011 Wari/mm2; σ (sigma): 7,6 x 1011 Wari/mm2)

  9. Positionslampen und Landefeldbefeuerung

  10. Zum Beladen halb eingesunkener altterranischer Frachter R. CORBEN

  11. „Landender“ (vgl. 7) Frachter der Apasos (Blues)

  12. Hochsicherheitslabortrakt in Wandnähe (zur schnellen Dekompression in Kontaminationsfällen)

  13. Verschiedene Experimentier- und Experimentalfahrzeuge

  14. Gravo-Jet-Triebwerk und Grigoroffprojektoren

  15. Startender Verband siganesischer Ultraschlachtriesen

  16. Elementarteilchensyncrotron RESY

  17. Observatorium mit Funk-/Ortungseinrichtung und SPARTAC-Energiefeldteleskop

  18. Modul Nr.7 “Research IV”

  19. Personenantigravschacht (ø 10 m)

  20. Versuchsanordnung zum Enerpsi-Antrieb

  21. Labortrakt

  22. Kleine Maschinenhalle mit verschiedenen Aufbauten zu Versuchen aus Maschinenbau, Biologie, Physik und Medizin

  23. Rotationsgravoschleuse
    Da der Schwerkraftvektor in den Modulen senkrecht zum Vektor im Dockbereich steht, müssen Objekte um 90° gedreht werden; bei Bedarf kann eine mitdrehende Landschaft projiziert werden, um dem Benutzer Unannehmlichkeiten zu ersparen.

  24. Positionslampen

  25. Energievorhang anstelle feststofflicher Schotts

  26. Zentraler Lastenantigravschacht (Ø l00 m); mit (25) verschließbar

  27. Innere Magnet- und Energiekupplung zur Kopplung mehrerer Docks

  28. Hauptmetagav

  29. Äußere, untere Magnet- und Energiekupplung

  30. Hypertrop, dahinter konventionelles Lineartriebwerk

  31. Große Frachthalle mit Transmittercontainer; Wände wie bei (7)

  32. Hypertrop mit Gravitravspeicher

  33. Fabrikationsanlagen

  34. Projektionskopf für Raumfeldtriebwerk V.H.S. und Grigoroffprojektoren

  35. Modul Nr.1 “Cargo“

  36. Observatorium und Ortungsanlagen

  37. Große Frachthalle (1,47 x 109 m3), mit Formenergiewänden und -decken vielfach unterteilbar

  38. Antigravschacht mit variablen Öffnungen entsprechend der jeweiligen Unterteilung von (37)

  39. (v.r.n.l.) Haupt-, Funk-, Fabrikations-, Frachtzentrale

  40. Kombinierte Formenergie- und Traktorprojektoren

  41. Fracht- und Stauräume, darunter Räume für flüssige und gasförmige Fracht

  42. Hangar für (Zubringer-) Beiboot:
    Containerschlepper (3);
    Traktorgleiter “Nightmare“(3) ‚
    ETS-VC (9) ‚
    Kogge (10) ;
    Star-Klasse (8); Super Lander (9);
    Rettungsboot OR/OCalCo37B

  1. Wohnräume der Mannschaft

  2. Metagravtriebwerk

  3. Andockbucht (je nach Version 3 – 6 Stück)
    Nach Abkopplung des Moduls schützt ein Prallfeld vor Annäherung an (25)

  4. Abwehrbatterie (Transform/Impuls), darunter Transmitterraum

  5. Büro- und Verwaltungsräume (z.B.. galaktischer Handelsgesellschaften)

  6. Hangar III mit Geschäftsfahrzeugen (hier z.B. „JUNK YARD“-Schiff der „Piersons Puppetiers Mining Corporation“)

  7. Großraumhangar I mit akonischem Hospitalschiff CONWAY DBLF

  8. Traktorprojektor bei Manipulation mit havariertem Verbindungsboot

  9. Modul Nr.2 „Home“
    Der innere Aufbau ist ähnlich wie (35). Das Modul enthält jedoch anstatt einer großen Frachthalle eine Panorama-Landschaft.
    Anstatt Lager- und Fabrikationsanlagen sind Wohn- und Freizeiträume für jede bekannte Spezies generierbar.

  10. Obere Magnet- und Energiekupplung; Versorgungsanlagen; Hydroponische Anlagen; Wiederaufbereitung

  11. Vironautenraumschiff MONET

  12. Funk- und Ortungsanlagen;
    dahinterliegend: Funk- und Ortungsanlage, sowie Defensivzentrale mit  Kampfsatellitensteuerung.

  13. Kampfsatellit: ø 149m – rechts eine vergrößerte Einzelzeichnung:

  1. Lagekorrektur- und Manövrierdüsen des Feldtriebwerks

  2. Waffentuben (6):
    Jeder Satellit besitzt drei verschiedene Waffen in 6 Waffentuben‚ wobei gleiche Waffen entgegengesetzt, starr eingebaut sind. Die Zielnachführung erfolgt durch ein Feldtriebwerk. Durch die oktaedrische Anordnung der Tuben genügt eine Drehung von max. 90° um den Satelliten in Schussposition zu bringen.

  3. Formenergieverschluss der Tuben; darunter Maßstab bezogen auf den Satelliten

  4. Hypertrop zu Speisung sämtlicher Anlagen; für Notfälle ist ein Schwarzschildreaktor vorhanden

  5. Feldtriebwerk, Schutzschirmgeneratoren Feuerleitsekundärcomputer, Hyperkomfernsteuerung; Aktionsradius als ferngesteuerter Satellit: 1,2 LJ

  6. Energiespeicher für wahlweise Desintegrator- (2)‚ Paralyse- (2), Impuls- (2) oder Thermostrahler (2); bzw. Rotationsmagazin für Transformkanone (2)

  7. Kampfsatellit „defstar TlTh 3Ah“
    Die Rivendell verfügt über 12 solcher Satelliten, die sowohl ferngesteuert, als auch von der eingebauten Positronik gesteuert werden können. Im Normalfall werden die Satelliten von Fesselfeldern auf einer „Umlaufbahn“ um den Ausläufer des Kopfteils gehalten; im Verteidigungsfall nehmen sie eine günstigere Position ein. Wegen des eingebauten Triebwerkes sind sie beschränkt auch zu Aufklärungszwecken einsetzbar.

  8. Projektoren- und Sensorenring; enthält Projektoren für Schutz- und Prallschirme, sowie Funk- und Ortungsanlagen

  1. Hangar mit diversen Kleinstbeibooten mit jeweils darunter liegenden Räumen der Besatzung

  2. Hangar (6) für Space-Jet mit Räumen für die Besatzung

  3. Reparaturhangar (2), darunter Räume der Installationsmannschaft

  4. Hangar (3) mit Beibooten der STAR-Klasse; darunter Räume der Besatzungen

  5. Triebwerksgondel (8)

  6. Konventionelles Lineartriebwerk und Gravitravspeicher

  7. Hauptzentrale mit darunterliegender Positronik (in einer späteren Version: Syntronik)

  8. Besatzungswohn- und Freizeiträume

  9. Kuppel mit Erholungslandschaft (ø 600m)

Text & Zeichnung: © by Dieter Bohn 1985