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GORIM-Station

Allgemeines:

GORIM-STATIONEN, gelegentlich auch als „Statiknen" bezeichnet, befinden sich jeweils an den Schnittpunkten des Psionischen Netzes und dienen den GÄNGERN DES NETZES als Einsatz- und Vorsorgungsbasen. In jeder der zwölf ESTAR- TU-Galaxien existieren einige hundert solcher Stationen, ihre Gesamtzahl beläuft sich auf ca. 5000. Ein Drittel von ihnen befindet sich jedoch mittlerweile innerhalb der sogenannten „Kalmenzonen" - Auswirkungen der ESTARTU-„Wunder“ - und sind somit unpassierbar geworden. Ebenso wurden eine Reihe von Stationen durch Kampfschiffe der Ewigen Krieger angegriffen und zerstört.

Äußerlich gleicht eine GORIM-STATION In etwa einer schwar­zen vierfingrigen Hand bzw. einem Kamm. Die Länge beträgt 300 m, wobei jeweils 100 m auf die „Finger" entfallen. Diese turmartigen Aufbauten verfügen über einen Grundriß von 20 x 20 m und enthalten neben Beiboot-Hangars hauptsächlich Material- und Ersatzteillager. In dem „Hand"-Teil - Höhe 200 m, Breite 110m- befinden sich die Hauptzentrale mit dem SYNTRON, der zum Einspeichern und Abrufen aller wichtigen Informationen verwendet wird. Dieser kann jedoch nur von Besitzern des Imprints bedient werden, die die bis zu 20 m hohen Schaltwände mit Hilfe Antigravgesteuerter Kontur­sessel erreichen. Ebenso beinhaltet die Zentrale den Materie­projektor. mit dessen Hilfe sich körperlose Querionen mate­rialisieren können. Der Rest der „Hand" wird von dem Wohnbereich, den Energie- und Versorgungssystemen und diver­sen Aggregat-Komplexen aus dem Bereich der Enerpsy-Technologle eingenommen.

GORIM-STATIONEN befinden sich, je nach den Erfordernis­sen, sowohl auf Planeten als auch im Orbit oder im Leerraum. Jede Station verfügt über eine gleiche Grundausstattung, um überall - sei es eine Extremwett oder das Wettraum-Vakuum - eingesetzt werden zu können. Im Weltraum sind sie zusätz­lich mit Kleinraumschiffen bestückt, um so den GÄNGERN DES NETZES Einsätze an Orten zu ermöglichen, die nicht im Bereich des Psionischen Netzes liegen. Die Position, einer Sta­tion ist in der Regel stationär; eine Veränderung kann jedoch im Bedarfsfall durch einen externen Enerpsi-Antrieb erfolgen, der für diesen Zweck an den Neckbereich angekoppelt wird.

  1. Rohstoff-Schleuse, daneben Ansaugstutzen und -Pro­jektoren für interstellaren Wasserstoff

  2. Vollenergetisches Hangarschott

  3. Kleinbeiboot (Länge max. 30 m, Breite max. 10 m, Besat­zung bis zu 8 Mann)

  4. Projektoren für diverse vollenergetische Ortungs- und Meßsysteme

  5. Nebenschleuse

  6. Schleuse der Lagersektion

  7. Lagersektion für Fertigprodukte mit einem breiten Sorti­ment von Ersatzteilen, technischem Gerät und Waffen

  8. Kommunikations-Sektion mit Aggregaten für ENERPSI- und Normalfunk, diversen Ortungssystemen und Meßvorrichtungen für Aktivitäten im Bereich des Psionischen Netzes (im Bereich dieses „Fingers" werden Nachrichten für die GANGER DES NETZES vorzugsweise deponiert)

  9. Hangar mit 2 Kleinbeibooten (siehe 3)

  10. Hangar-Aggregate und entsprechende Reparatur- und Wartungssektion

  11. Wabenförmige Lagerzellen für Rohstoffe und interstella­ren Wasserstoff

  12. Kleine Robotfabrik und Anlagen zur Schweratom-Syn­these (wird für ein weitgehend autarkes Wartungspro­gramm benötigt)

  13. Verfügungsfreie Ladesektion für zusätzliche Aggregate, Vorräte etc.

  14. Biofabrik (zur Herstellung physiologischer Nahrung und Medikamente für den jeweiligen GANGER DES NETZES)

  15. Sensorleiste

  16. Klimaanlage, Luft- und Wassenregeneratoren für Station und Solarium

  17. Solarium (Bewuchs wird bei längerem Aufenthalt eines GÄNGER DES NETZES auf dessen persönliche Bedürf­nisse abgestimmt)

  18. Ladeschleuse für 13

  19. Schwerkrafterzeuger und Antigrav-Generatoren

  20. Schutzschirmprojektoren

  21. Kombinations-Generatoren für Normal- und Enerpsi-Schirmfelder

  22. Ringförmige Schutzsektion für den SYNTRON; an der Au­ßenseite SYNTRON-assoziierte Peripherie-Aggregate

  23. Hauptzentrale mit Querionen-Materieprojektor

  24. Not- und Versorgungsaggregate des Zentralbereichs

  25. Wohnsektion (wird den Wünschen des jeweiligen Bewoh­ners angepaßt)

  26. Hyperraum-Zapfer zur Energiegewinnung

  27. Verkleidung des Zapfprojektors

  28. Energiemodulatoren für 26

  29. Energiespeicher

  30. Versorgungs- und Energiesysteme der unteren Hangarsektion

  31. Reparatur- und Wartungsvorrichtungen für 2-Mann-Bei­boote

  32. Unterer Hangar (dient hauptsächlich zur Versorgung sta­tionsfremder Schiffe; größere Einheiten können extern mittels Fesselfeldprojektoren fixiert und dann mit Hilfe von Formenergiewerfern repariert und gewartet werden)

  33. Notaggregat-Komplex

  34. Generatoren für Deflektor-Schirmfeld

  35. Dysruptor-Strahler für Verteidigungszwecke

  36. Kleiner GRAVO-Antrieb für Positionskorrekturen

  37. Andockmodule für externen Enerpsi-Antrieb

  38. Tropfenförmige Raumsonden (überlichtschnell)

  39. 2-Mann-Beiboot (Länge max. 6 m, Höhe max. 1,7 m, ein­fach lichtschnell)

Zeichnung und Text: © Christoph Anczykowski ’86