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Terranische Wohnungseinrichtung (Teil 3):
Multimodule Kücheneinheit

Neben dem Unterhaltungs- und Businessbereich hat die moderne Technik zweifellos die küchentechnischen Einrichtungen verändert. Hier gibt es alle nur erdenklichen Kombinationsmöglichkeiten; vom pyrokinetischen Multi-Konvektor bis hin zur vollautomatischen Versorgungseinheit für den privaten Haushalt. Der allerneueste Stand der Technik wurde in den multimodularen Kücheneinheiten verwirklicht. Bei diesen vollpositronischen Versorgungseinheiten benötigt der Benutzer - von Koch oder Köchin kann hier nicht mehr die Rede sein - nur noch ein Rezeptprogramm, welches in die Versorgungseinheit eingegeben wird. Dieses Programm enthält in jeder Einzelheit den gesamten versorgungs- und zubereitungstechnischen Bereich. Die benötigten Warenmengen werden per Datex geordert und mittels eines integrierten Mini-Transmitters besorgt. Die Vor- und Zubereitung, sowie die zeitliche Abstimmung der Arbeitsabläufe regelt dann wieder das Rezeptprogramm, bis das fertige Mahl - oder gar eine Menüfolge - aus den verschiedenen Zugriffsfächern entnommen werden kann. Viele Terraner bevorzugen jedoch noch das manuelle Zubereiten der Mahlzeiten, da dies eine der Arbeiten ist, bei denen die Vorfreude den Genuss steigert.

Das Datenblatt zeigt eine vollpositronische Versorgungseinheit, deren hauptsächlicher Teil hinter der Verkleidung steckt. An der oberen Verkleidung der Versorgungseinheit wurden ein paar Außenpanorama-Schirme angebracht, durch die eine Wiedergabe der Aussicht zu dieser Seite ermöglicht wird. Natürlich haben die Außenpanorama-Schirme ein dreidimensionales Bild, welches einen Blick aus einem Fenster perfekt simuliert. Die Versorgungseinheit ist mit einer Arbeitsplattform versehen, so dass man mit ihr auch manuell Speisen zubereiten kann. Das Geschirr für solche Arbeiten wurde in Schubeinsätzen verstaut, die so in die Verkleidung eingearbeitet wurden, dass man sie nicht sieht. Der Esstisch ist eine Multifunktionsplatte, die von einem Antigrav-Feld in der gewünschten Position gehalten wird. Da Stühle oder ähnliche Einrichtungsgegenstände nur Platz wegnehmen, wurde hier der Esstisch mit einem Antigravkissenprojektor ausgestattet. In der Multifunktionsplatte wurde eine Grillplatte angebracht, auf der man sein Essen am Tisch zubereiten kann. Dies gilt insbesondere für Steakgerichte, Fondues oder traditionelle japanische Menüs, die sich im Jahre 427 NGZ immer größerer Beliebtheit erfreuen.

Über der Multifunktionsplatte wurde eine Abzugs-Einheit angebracht, die den entstehenden Dampf und den Fettdunst mittels eines Prallfeldes bündelt und absaugt.

Links neben der jungen Frau zeigt das Datenblatt dann noch ein etwas älteres Modell eines Service-Roboters, der auch für Servier- oder Reinigungsarbeiten verwendet werden kann.

Text & Zeichnung: © by Georg Joergens 1986