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Der STRIKTOR

Allgemeines:

Der Striktor ist im Prinzip ein PSl-Generatcr, d. h. ein Gerät zur Erzeugung von psionischer Strahlung. Dabei ist er so ausgerichtet, Strah­lung 2u erzeugen, die mit der gleichen Fre­quenz schwingt wie die in den Feldbahnen des Stygischen oder Psionischen Netzes. Mittels einer Frequenzgleichheit kann bei gezielter Abstrahlung der psionischen Strahlung auf die Feldbahnen des Netzes eine Überlagerung der Wellen hervorgerufen werden. So ist in dem bestrahlten Gebiet eine Interferenz ent­standen, d. h. die Energiewelle des Stranges und die Energiewelle des Striktors löschen sich im Resonanzfall bei einem Gangunter­schied der Wellenlänge 2/2 gegenseitig aus. Der Strang in dem betroffenen Gebiet existiert während der Bestrahlung nicht mehr. Also ist eine Schnittstrecke im Hyperraum entstan­den. Was immer in dem betroffenen Strang un­terwegs war und die Schnittstrecke passieren wollte (sei es ein Enerpsi-Raumschiff oder eine PSI-Funkbotschaft), wird aus dem Stygischen Netz geschleudert und kommt im Einstein- Universum zum Vorschein.

Der Striktor selbst besteht aus drei Grundbe­standteilen:

Einem würfelförmigen Transformator, der die psionische Strahlung erzeugt, einem Resona­tor. der die vom Transformator gelieferte PSI- Energie zur Resonanz bringt, und einer Ab­strahleinheit, die je nach Bautyp aus 4 bis 10 spiralförmigen Antennen besteht.

Der Striktor ist ein höchst empfindliches Gerät, das schon auf geringe Störeinflüsse wie elek­tromagnetische und gravotionelle Strahlung sowie Temperaturschwankungen reagiert. Um diese Störeinflüsse möglichst gering zu halten, ist der Striktor in einem Gehäuse unter­gebracht. Dieses Gehäuse hat ähnliche Eigen­schafton wie ein Faradayscher Käfig. Das Ge­häuse samt Striktor ist auf der Auöonhüllo der Raumschiffe angebracht. So ist die Form der Gehäuse ber den Kugelraumorn halbkugel- oder kuppelförmig, auf der Hülle der Orbiterschiffe würfelförmig. Auch sind von den Galaktikern tragbare Striktoren in Planung.

 

Technische Daten:

Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Typ handelt es sich um einen großen Striktor, der auf der Außenhülle eines 1000 m durchmessenden Kugelraumschiffs angebracht ist. Das kuppelförmige Gehäuse hat einen Durchmes­ser von 38 m und eine Scheitelhöhe von 13 m. Die Abstrahlleistung des Striktors beläuft sich auf 84.6 Terawatt (84.6 x 1012 Watt).

  1. Transformator. Mit ihm wird die psionische Strahlung erzeugt. Dies geschieht mit Hilfe eines Enerpsi-Klystrons. dessen geringe Ausgangsleistung dann mittels eines Mental-Magnetrons um den Faktor 48000fach verstärkt wird. Die erzeugte psionischo Strahlung wird dann zum Re­sonator weitergeleitet.

  2. Verstärkerblock des Absorberschirm-Generators

  3. Richtkoppler. Er ist für eine phasengenaue Kopplung zwischen der Strahlung des Stygischen Netzes und der vom Transformator gelieferten Energiewelle verantwortlich.

  4. Umweltanalysator, dient zur Messung von elektromagnetischer und gravotio-neller Strahlung

  5. Spiralantennen (6 Stück), strahlen die sich in Resonanz befindliche Energie ab

  6. Verteilerscheibe. Sie verteilt die vom Re­sonator kommenden psionischen Ener­giewellen auf die Abstrahleinheiten

  7. PSI-Stromwandler

  8. Gravo-Absorber. Schirmt den Striktor vor gravolieneller Strahlung ab.

  9. Separater Steuerungscomputer

  10. Resonator (Lange: 20 m). Hier wird die psionische Energie in Resonanz ge­bracht. Der Resonator ist im Prinzip ein gerades Rohr mit rundem Querschnitt, wo von einer Seite die psionische Strahlung emittiert und von der anderen Seite mit­tels eines Kurzschlußkolbens reflektiert wird. Durch Verändern der Position des Kolbens kann dann die Sende- oder Re­sonanzfrequenz genau eingestellt wor­den.

  11. Versorgerstrom-Einheit für den PSI- Transformator

  12. Energieblasenspeicher

  13. Kühlaggregat. Der Transformator sowie der Resonator werden auf eine Tempera­tur von 1.8 K (-271.35’ C) abgekühlt. Bei dieser Betriebstemperatur tritt die Supra­leitfähigkeit ein, so daß ein Maximum an psionischer Strahlung erzeugt wird.

  14. Psionen-Zyklotron

  15. Verbindungsgang zu den anderen Rau­men des Kugelraumers

  16. Paratron-Schirmgenerator mit Projektionseinrichtung. Er dient ebenfalls zur Abschirmung (hyperenergetischer Strah­lung).

Text und Zeichnung: © André Höller '86