www.rz-journal.de  © by André Höller und Perry Rhodan  published in PR 1335  - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

 

 

Dorifer Kapsel

Allgemeines:

Die DORIFER-Kapsel ist ein speziell für die Gänger des Netzes entwickeltes Fahrzeug. Mit Hilfe der Kapsel ist es möglich in das Innere von Kosmonukleotiden einzu­dringen und dort gezielt zu manövrieren.

Kosmonukleotide, wie DORIFER eins ist, sind Objekte im Hyperraum. Ein Netzgänger mit einem vierdimensio­nalen empfindlichen Bewußtsein hätte im Inneren eines Nukleotids Schwierigkeiten, wenn er mit einer wahllo­sen, von der Kausalität freier Abfolge vierdimensionaler Realitätsebenen konfrontiert wäre. Die DORIFER-Kap­sel überwindet diese Schwierigkeit, indem mit Hilfe ihres psionisch kontrollierten Antriebssystems ein Manövrie­ren entlang einer Kausalspur ermöglicht wird. Der Fahr­gast erhält dadurch den Eindruck, daß er sich in einer von den Gesetzen der Kausalität bestimmten Umgebung befindet. Nur wer den psionischen Imprint besitzt, kann eine DORIFER-Kapsel steuern.

Durch den psionischen Imprint tritt der Pilot während des Fluges mit dem Steuersystem in mentale Wechsel­wirkung. Er wird zum Bestandteil des Fahrzeugs, ohne dabei jedoch das Gefühl für seine Identität zu verlieren. Der Nachteil des Steuersystems ist, daß es auf Gemüts­schwankungen des Piloten empfindlich reagiert. Das Resultat dieser mentalen Wechselwirkung ist eine Ge­fährdung für den Netzgänger. Da der Netzgänger die Struktur des Hyperraums nicht anschaulich erfassen kann, ist er auf die querionische PSI-Technik angewie­sen. Diese Technik ermöglicht ihm einen sicheren Flug durch das Kosmonukleotid,

Die Zeichnung zeigt zwei DORIFER-Kapseln im Anflug auf DORIFER.

DORIFER-Kapseln sind Ellipsoide von 15 Meter Länge, 8 Meter Breite und einer maximalen Höhe von 5 Meter. Das vordere Drittel der Raumkapsel ist für den Piloten und seine zwei Fahrgäste Vorbehalten. Das Raumschiff hat eine Höchstgeschwindigkeit von 836millionenfacher LG und eine maximale Beschleunigung von 1395 km/s2. Die Hülle der Kapsel besteht aus einem hellgrauen Me­tall.

  1. Pilotenkanzel mit dahinter liegender Hygienezelle und einem Verbindungsgang zur Mannschleuse.

  2. Vollenergetische Ortungsantenne, die mittels einer Projektionseinrichtung erstellt wird

  3. Obere Mannschleuse mit Andockvorrichtung.

  4. Andruckabsorber ist für die Neutralisation der auftretenden Beschleunigungskräfte da.

  5. Steuertriebwerke

  6. Hyperraumzapfer dient zur Aufnahme hochfrequenter Energie aus dem nächsthöheren Raum- Zeit-Kontinuum.

  7. Aggregat mit Projektionsrichtung zur Erstellung von energetischen Meß- und Analyseeinrichtungen.

  8. Lebenserhaltungssystem

  9. GRAVIPSI-Generator dient zur Erzeugung für die psionische Strahlung, die für das ENERPSI-Trieb- werk benötigt wird.

  10. Speichertanks für Oxygen und Wasser.

  11. Beschleunigerzyklotron mit vektorierbarer Feldrich­ter für die psionische Strahlung.

  12. Gravo-Aggregat für den Außenstrom-Gravojet.

  13. Ausleger mit Außenstrom-Gravojet für den Atmosphärenflug.

  14. Pulsator-Antrieb für Unterlichtflug bis zu 0,8facher Lichtgeschwindigkeit.

  15. Vektorierbarer ENERPSi-Projektor.

  16. Zweite DORIFER-Kapsel im Formationsflug auf DO­RIFER.

Text und Zeichnung: © André Höller