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Terranisches Alltagswelt:
Raumhafen V

Raumhafenareal-Tower

Die letzte Folge dieser Datenblatt-Serie führt uns in das Herz eines jeden Raumhafens. Den Tower.

Hier laufen alle Fäden zusammen, werden sämtliche übergreifende Handlungen im Bereich des Raumha­fenareals erfaßt und koordiniert.

Die Abmessungen der Tower-Zentrale sind mehr als großzügig gewählt. Hier arbeiten über 200 Männer und Frauen rund um die Uhr, unterstützt von Positroniken und kleineren Rechnersystemen.

Der hier abgebildete Hauptbereich der Zentrale un­terteilt sich in drei Etagen, die durch Antigravschäch- te miteinander verbunden sind. Da die Fensterfronten sehr großflächig angelegt wurden, kann man zu jeder Zeit und aus jeder Position das Raumhafenareal mit seiner gigantischen Ausdehnung überblicken. Dies wird jedoch spätestens dann schwierig, wenn Hoch­betrieb auf den Landefeldern herrscht, wenn Tapker und Großraumfrachter gewartet und gelöscht wer­den, Schiffe unterschiedlichster Herkunft starten und landen.

Aber der optische Eindruck ist in Wirklichkeit wenig bedeutungsvoll. Wichtig allein sind die Unmengen von Daten, die von Personal und Gerätschaften erfaßt und verarbeitet werden. Das geht hin bis zum Koordi­nieren von Umlaufbahnen und Wartepositionen im Orbit und in Erdnähe.

An- und Abflugzeiten werden gecheckt, Lade- und Entladevorgänge geregelt, Einsätze zu Patrouillen­flügen und Tendermissionen geordert, Landefeldbe­setzung koordiniert und gesichert.

Für den Ablauf derartig komplexer Koordinationsauf­gaben, wie sie hier gefordert werden, stehen den Männern und Frauen alle erdenklichen Systeme zur Verfügung. Rechts im Bild sieht man z.B. ein SV-Display (Struktur-Variabler-Bildschirm), der je nach Da­tenmenge in seiner vertikalen Ausdehnung verändert werden kann, wenn erforderlich auch über das ge­samte Panel projiziert wird. Er zeigt in diesem Fall se­lektierte Orbit- und Systempositionen von an- und abfliegenden Schiffen, mit ihren Identifikationen.

Links im Hintergrund sieht man einen weiteren Groß­bildschirm, auf dem die aktuellen Landepositionen verschiedenster Schiffe, sowie ihre Startprioritäten aufgeführt sind.

Verständlicherweise ist es in Zeiten des Hochbe­triebs sehr wichtig, die Raumschiffe koordiniert zu bewegen und zu führen. Manchmal bedarf es schon eines gewissen Fingerspitzengefühls, um Unfällen oder Mißverständnissen vorzubeugen.

Text und Zeichnung: © Oliver Johanndrees