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Raumhafentechniken II

Externe Energieversorgung

Die Raumfahrt ist ein teures Unter­nehmen. Zu den hohen Anschaf­fungskosten eines Raumschiffs ge­hören auch noch die regelmäßigen Unterhaltungskosten.

Da die Erzeugung einer Energieein­heit auf einem Raumschiff trotz mo­dernster Technik, einschließlich der Schwarzschildtechnik, selbst im 35. Jahrhundert immer noch das Fünffa­che kostet wie der Erzeugung auf Planeten, wurde schon relativ früh im Solaren Imperium damit begonnen, auf Raumhäfen gelandete Raum­schiffe extern mit Energie u.ä. zu ver­sorgen.

Im allgemeinen übernehmen die ex­ternen Raumschiffversorgungssy­steme nicht nur die Energieversor­gung, sondern auch noch andere Aufgaben. Zu diesen gehören u. a. das Austauschen der gesamten Raumschiffsatmosphäre und das Er­gänzen der Sauerstoffvorräte. Hinzu kommen Mediaanschlüsse, die auf Wunsch die neuesten Video- und Nachrichtensendungen in das Bordkomnetz übertragen und die Bord- positroniken mit den neuesten Infos aus Astronomie und Wissenschaft versorgen.

Die Systemtürme für die zivile Raum­fahrt sind ausfahrbar und sämtliche Leitungen steuerbar und flexibel. Bei der Solaren Flotte wird, da die An­schlüsse der Raumer genormt sind, auf die Flexibilität verzichtet, wo­durch ermöglicht wird, sämtliche Kontakte im Notfall durch einen Befehl zu lösen. 

Im zivilen Bereich kann das je nach Raumer und Stand der Technik bis zu zwei Stunden dauern. Das Bild zeigt den Solaren Stütz­punkt Gleam im Andro-Beta-Nebel, kurz nach dem Sieg über die Meister der Insel. Dabei ist im Vordergrund des Bildes einer der Allround-Versor- gungstürme zu sehen. Er versorgt gerade nicht ganz ausgefahren einen 500-Meter-Kreuzer der Maahks. Hierbei fallen die flexiblen info-, Me­dia- und Lebenserhaltungsversorgungsleitungen auf, die aufgrund ih­rer Flexibilität auch das von der Sola­ren Flotte verschiedene Anschlußsy­stem meistern, ebenso der feste Energieversorgungsanschluß, der als Bezugspunkt für alle weiteren An­schlüsse gilt.

Links ist ein Angehöriger des diplo­matischen Korps des Solaren Impe­riums zu sehen, der seiner Tochter den Versorgungsturm und einen startenden Raumer vom Typ „Schwerer Kreuzer der Terra-Klasse“ zeigt.

Rechts im Bild startet dagegen gera­de unbeachtet eine Space-Jet des Flottenflaggschiffs CREST, die SJ- 4-C.

Unter der Space-Jet, nahe dem Hori­zont, stehen mehrere Raumhafen- Kontrolltürme des noch im Bau be­findlichen Raumhafenkomplexes.

 © Copyright 7/87 - Idee und Zeichnung: Bernd Held

Text: Karl Haas