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Roboter Teil 9
Forschungsroboter des
PLANETAR EXPLORATION
CORPS der Explorerflotte

Das Planetar Exploration Corps ist eine Abtei­lung der bekannten terranischen Explorerflot­te. Aus wissenschaftlicher und ökonomischer Sicht ist sie besonders interessant Deutlich hervorzuheben ist hierbei der Unter­schied zwischen einer oft relativ oberflächli­chen Planetenerkundung und echter Plane­tenforschung, die sich Ober Jahre erstreckt und die Verhältnisse auf einer Welt im Detail untersucht, auch unter extremen Bedingun­gen.

Die Arbeitsteams des PEC bestehen aus qua­lifizierten Wissenschaftlern vieler Bereiche, da die Erfordernisse der Planetenforschung kom­plex sind.

Das schiere Ausmaß der Aufgaben macht den Einsatz von Robotern unumgänglich und ist an gefährlichen Orten absolut notwendig. Planetar Exploration-Roboter sind vielseitige und robuste Maschinen mit umfangreichem Analyseequipment, Sonderprogrammen und Manipulationseinrichtungen. Effizienz ist al­lein schon aus Kostengründen wichtig, zudem sind an PEC-Operationen oft kommerzielle In­teressen beteiligt.

Das Beispiel zeigt einen PE-Robot der schwe­ren Version auf einem Riesenplaneten mit 2,2 Gravos und einer 60 Meter dicken Metalldampf­atmosphäre unter hohem Druck. Extreme Temperaturen von plus 378 Grad auf der Tag­seite und minus 180 Grad auf der Nachtseite des Einseitendrehers sowie starke tektoni­sche Aktivitäten machen die Welt für Lebewe­sen weitgehend unzugänglich (für die während einer Forschungsmission relevanten Zeiträume).

Die sechsrädrige Konstruktion ist äußerst ge­ländegängig. In jeder Radwatze befinden sich ein Motor, der diese über paramechanische Felder antreibt, sowie integrierte Antigravein- heiten für kurze Atmosphärenflüge. Die Rad­walzen sind über Mehrfachgelenke mit dem. unteren Rumpfteil verbunden, in dem auch die Energieversorgung untergebracht ist Am hinteren Endeist derauf Extremwelten un­erläßliche Schirmfeldgenerator montiert; bei dieser Ausführung ein Aggregat, das auch hö- herdimensionale Felder In Staffelung aufbau­en kann.

Der vordere Rumpfteil kann senkrecht aufge­richtet werden und enthält die Motorik der Te­leskoparme (bis zu 8 Meter ausfahrbar) plus Multigrav-Projektoren für größere Objekte. Das Vorderteil bietet Raum für den Proben­tank, erreichbar durch die seitliche Vertiefung, • und die umfangreichen Analysegeräte, die un­ter Kontrolle einer Planetar Explorer-Syntron-einheit stehen.

Der PE-Robot befindet sich auf einer ausge­dehnten Tour über die Planetenoberfläche, wobei Spuren primitiven Lebens entdeckt wurden, bevorzugt an Stellen, wo durch che­mische Prozesse Kohlendioxid aus dem Ge­stein freigesetzt wird. Allein aus diesem Grund machen zwei Exobioiogen eine Untersuchung vor Ort.

Text und Zeichnung: Frank Jaeckel