www.rz-journal.de - © by Gregor Sedlag und Perry Rhodan - published in PR 1468 - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

 

 

 

Raumjäger-Neukonstruktion
PIRANHA

Mit der Cantaro-Gefahr ging im gala­ktisch /terranischen Raumschiffbau eine neue Phase der militärischen Aufrüstung einher, die für teilwei­se jahrhundertealten Konzeptionen wie Kugel­raumer (siehe ODIN) ganz neue, leistungsstär­kere Neukonstruktionen bedeuteten.

Diese Entwicklung machte natürlich auch im Bereich der traditionellen Beibootkategorien wie Space-Jet, Shift oder Raumjäger nicht Halt. Und insbesondere im Bereich der Raum­jäger sind die technischen Weiterentwicklun­gen evident. Dies liegt auch daran, daß das Raumjäger-Konzept mit seiner aerodynami­schen Grundauslegung eher nur noch nostal­gischen denn militärischen Anforderungen ge­recht wurde. Die große Konversion der An­triebssysteme auf die Metagrav-Technik An­fang des 5. Jahrhunderts NGZ schien diesen Raumschifftyp endgültig in die Museen zu be­fördern.

Die Raumjäger-Neukonstruktion PIRANHA, der in Kleinserie von den Freifahrem auf Phoe­nix gebaut und ständig dem neuesten techni­schen Stand der Technik dank modularen Rahmenzellenbau angepaßt werden kann, zeigt, welches Ent­wick­lungs­potential in die­sem Konzept selbst bei Anlehnung an ein eher klassisches, aero­dy­na­misches Layout steckt. Der Jäger ist 16 Meter lang, 12 Meter hoch, die Spannweite im Bereich der Triebwerksgon­deln beträgt 10 Meter.

Das ultrakompakte Beiboot besitzt einen SAC-Verbundrahmen, in den modular die ein­

zelnen Aggregat­komponenten eingegliedert sind, und wird über eine variabel-dynamische Wandel­ver­schmelzung mit der eigentlichen Rumpfzelle aus Ynkemit-Compositstrukturen in Waben­zellen­ausführungen verklebt.

  1. Triebwerksgondel mit Metagravantriebseinheiten (2 Stück), Beschleunigung über 1250 km/s²

  2. Hypertropzapfer in Ultrakompbauweise mit integrierten Speichersystemen

  3. Antigravmehrzweckeinheit (speist auch die Gravo-jet-Triebwerke) mit Andruckabsorbem

  4. Prallfeldschirmprojektor (auch für den Auf­bau eines Landefeldkissens)

  5. Schwere KNP-Thermokanone mit schwenkbarer Aufhängung

  6. Ansaugprojektoren und Einlaßkanäle für Gravo-Jet

  7. Leichtes Transformgeschütz mit integrier­ter Zielerfassung und Leitimpulsgebung

  8. Schutzschirmgeneratoren, ausgelegt auf Mehrfachstaffelung in HÜund Paratronmodus

  9. Ein-Personen-Cockpit (Einund Ausstieg nicht konventionell, sondern mit Antigravsystem der SERUN-Einheit des Piloten)

  10. Kombinierte Hyper/Normalfunkanlage, Ortungs-, Peilund Zielerfassungssyste­me

Text und Zeichnung: Gregor Sedlag