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Galaktische Technik
Die Space-Jet-Story
(Folge 8)

Kleinst-Space-Jet
im Jahre NGZ 1144

Allgemeines:

In den ersten drei Teilen dieser Datenblatt-Serie wurde die technische Entwicklung der Space-Jet dargestellt. Folge vier bis sieben befaßte sich mit den Variationstypen und Sonderkonstruktionen. Beginnend mit Teil acht sollen nun die neuen Space-Jet-Typen der nächsten Generation gezeigt werden. Vorab sei schon zu erwähnen, daß sich die Space-Jet in der Form aufgrund der neu verwendeten Metagrav-Antriebe konzeptionell verändert hat. Zwei Metagrav-Triebwerke sind parallel zueinander an die ursprüngliche Ringwulst angeflanscht. Auch die Deckstruktur wurde ebenfalls verändert. So befindet sich die Leitzentrale mit der Polkuppel nicht mehr im Zentrum des Diskusses, sondern ist in Richtung der Metagrav-Antrieb versetzt worden. Aus diesen veränderungen entstand zunächst eine 30 Meter durchmessende Space-Jet in Tsunami-Konfiguration. Auf diesen Grundlagen wurden nun die anderen Typen der Space-Jet-Familie gemäß ihrer Einsatzflexibilität entworfen. Für die neusten Konstruktionen wählte man neben der klassischen Diskusform auch eine ovalen Schiffsrumpf aus. Bei dieser Version sind die Metagrav-Triebwerke im Schiffsrumpf integriert. Anhand dieser Überlegungen wurde die Kleinst-Space-Jet neu konstruiert (siehe Abb.1).

Technische Daten:

Kategorie:
Kleinst-Space-Jet, Typ: Minor Disc
Abmessungen:
Länge 8,5 m; Breite 7 m; Höhe: 3,2 m
Antrieb:
Zwei Metagrav-Überlichttriebwerke, Typ: Twin-Booster-Drive, Überlichfaktor: 25 millionenfache c.
Beschleunigung 910 km/s², Gravopuls- und Antigrav-Triebwerke
Bewaffnung:
Defensiv: Prall-, HÜ- und Paratron-Feldschirme

 

Offensiv: Vier in zwei Bänken installierte Desintegratoren
Besatzung:
1-2 Personen
Ausführungen:
Explorer- bzw. Einsatzversion. 
In der Rettungsbootversion können bis zu 10 Meter Personen kurzfristig aufgenommen werden.

Bemerkungen:

Das Diorama (Abb.2) zeigt zwei Space-Jets vom Typ Minor Disc im Erkundungseinsatz eines Planetensystems. Einer der Monde des Planeten ist bei einem Cantaroangriff vor kurzer Zeit zerstöert worden.
Bei der Konstruktion der Kleinst-Space-Jet befindet sich zwischen den Grigoroff-Projektoren der Metagrav-Triebwerke ein Ansaugkanal für den Innenstromaggregateteil des Gravopulstriebwerks.
Hinter der Leitzentrale des Diskusses sind im Zentrum des ovalen Schiffskörpers die HÜ- und Paratron-Schirmfeldgeneratoren. Flankiert werden beide Projektionsköpfe von zwei Desintegrator-Bänken. Hinter der Schutzschirmanlage ist ein ausfahrbarer Hypertrop-Zapfpol, der für die Energieversorgung des Schiffes verantwortlich ist, installiert. Am Heck des Raumbootes sind die Austrittsdüsen der Gravopuls-Triebwerke.
Um für einen stabilen Flug in der Atmosphäre eines Planeten zu garantieren, sind die Außenkanten der Minor Disc mit zwei schwenkbaren Stabilisationsflügeln, sogennanten Winglets, ausgestattet.
Die Minor Disc wird als Einsatzboot für Erkundungsflüge und als speziell ausgerüstetes Rettungsboot gebaut. Im Rumpf des Raumschiffs befindet sich eine kleine 12 m² große Kammer, die je nach Modelltyp mit
verschiedenen Accessoires ausgestattet ist.

Text und Zeichnung: André Höller © 7/89