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ELLMER VILLON
Widder Schiff

Allgemeines:

Im Jahre 1000 NGZ wurde die Handelsflotte der Springer im Auftrag des SYSTEMS mit neuen Raumtransportern ausgerüstet, die die bis dahin bestehende Lücke im Bereich der mittleren Transportkapazitäten ausfüllen sollte. Insgesamt kam es zur Produktion einer Serie von 200 dieser 'Mittelklassetransporter', von denen einer im Jahre 1123 NGZ der Organisation Widder in die Hände fiel. Dieses (hier gezeigte) Schiff wurde nach eingehender Überholung und zahlreichen Umbauten in den Dienst der Widder gestellt und erhielt, im Andenken an den gleichnamigen Freiheitskämpfer des ausgehenden 7. und frühen 8 Jahrhunderts NGZ, den Namen ELMER VILLON. Im Rahmen der Umrüstung erhielt das Schiff die organisationsübliche Offensivbewaffnung, bestehend aus Desintegrator-/Transformgeschützen sowie 2 ATG-Irregulatorgeschütze. Die Defensivbewaffnung beinhaltet neben den üblichen Schutzschirmsystemen den weitgehend perfektionierten Virtuell-Bildner sowie im Syntronbereich speziell entwickelte Kontra-Computervirensoftware, womit auch ein Flug durch den inneren Virenwall ermöglicht wird. Die Abbildung zeigt die ELLMAR VILLON kurze Zeit nach Eintritt einer Funktionsstörung mit Explosionsfolge im Bereich der Paratronschirmprojektoren. Wie in solch einem Fall üblich wurde das Schiff mit Hilfe der Rettungsboote evakuiert.

 

Technische Daten: 

Rumpfabmessungen: Länge 213m, Breite 68m, Höhe 56m

Antrieb: Metagrav-Triebwerk, Innenstrom-Gravojet-Triebwerk, Antigrav-Triebwerk

Beschleunigung: ca. 800 km/s²

Überlicht-Faktor: ca. 60 Millionen

Energie: Hypertrop-Zapfer, Gravitraf-Speicher, Nugas-Kraftwerk

Bewaffnung: 6 Transformgeschütze, 4 Desintegratorgeschütze, 2 ATG-Irregulatorstrahler

Defensiv-Bewaffnung: Paratron- und HÜ-Schirm, Prallschirm

Beiboote: 2 Space-Jets, 4 Rettungsmodule mit eingeschränktem Eigenantrieb

Besatzung: 62 Personen Stamm bis maximal 900 Personen

Legende:
  1. ATG-Irregulator-Modul im stand-by-Modus 

  2. Virtuell-Bildner 

  3. Metagrav-Antriebsbereich 

  4. Verschiedene Abtast und Scannereinheiten zur Planetenerkundung, rechts oberhalb eines der beiden Bug-Geschütze 

  5. Wohn- und Rettungsmoduldockbucht, darin verschiedene Kopplungssysteme, Verbindungsschotten etc 

  6. Sogenanntes Wohnmodul, eigentlich als Rettungsmodul angelegt 

  7. Laderaumperipheriesysteme, Traktorstrahlprojektoren, Leitstrahlsender für automatische Verlader und Zubringer 

  8. Andockvorrichtung für diverse Funktionsmodule 

  9. Kommandomodul, reversibel abgesprengt. Nach Beseitigung der Gefahr ist eine Rückkehr zum Schiff möglich 

  10. Hypertropaggregat, deutlich erkennbar sind der Zapfpol und die darunterliegenden Umformerbänke 

  11. Laderaum 

  12. Antennenkomplex für Hyper- und Normalfunk 

  13. Nugas-Reaktor, der eigentliche zylinderförmige Reaktorkern kann im Störfall abgestoßen werden 

  14. Space-Jet im Außendock während des Abkoppelns 

  15. Außendockanlage für 14 

  16. Maschinenraum mit LEH-Systemen sowie verschiedene Schubsysteme des Treibwerksbereichs 

  17. Fernortungssysteme 

  18. Backbord-Heck-Geschützbatterie 

  19. Steuerbord-Heck-Geschützbatterie 

  20. Innenstrom-Gravojettriebwerk für Atmosphärenflug 

  21. Einer der Andruckabsorber und Schwerkrafterzeuger 

  22. Schirmfeldgeneratormodul

Zeichnung und Text: © Walter Hellekamps