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© by Georg Joergens und Perry Rhodan published in PR 1503
Abdruck mit freundlicher
Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt |
Extraterrestrische Raumschiffe Ermancluqs
Raumschiff |
Allgemeines: Seit der Eroberung der Galaxis durch die Cantaro und ihrer Jahrhunderte alten Herrschaft, wird das Solsystem von einem undurchdringlichen, unsichtbar machenden Deflektorschirm mit Fiktivtransmittereffekt umschlossen und so von der restlichen Galaxis abgeschirmt. Diese "Deftra-Feld" genannte Erscheinung kann nur von den Dreizackschiffen der "Herren der Straßen" durchdrungen werden, da sie über die geeigneten Gerätschaften verfügen, nicht nur das Deftra-Feld zu überwinden, sondern auch die "Abstill" zu neutralisieren. Die Abstill (Abk. für "absoluter Stillstand") ist eine künstlich erzeugte Kraft die alle auf Hyperbasis funktionierende Geräte unbrauchbar macht. Von den Dreizackschiffen existieren insgesamt nur 8 Exemplare, welche in den Grundzügen identisch, jedoch im Aufbau der Innenstruktur leicht modifiziert sind. Die Grundform besteht aus einer Kugel mit einem Durchmesser von 20 m, um die sich ein Antriebsflansch schmiegt, welcher in zwei Triebwerksauslegern mit jeweils 30 m Länge gipfelt. Die Basiseinheit stellt der mittele Ausleger mit ebenfalls 30 m Länge dar, welcher in der Spitze auch die Kommandozentrale enthält. Diese verfügt über keinerlei Manual-Bedienelemente und kann nur durch geistige Impulse bedient werden, welche wahrscheinlich auch ausschließlich nakkischen Mentalimpulsen vorbehalten sind. Die Höhe der CUEGGEL mit Triebwerksflansch beträgt 25 m und mit ihrer Gesamtlänge von nur 50 m gehören die Dreizackschiffe zu den bemerkenswertesten Raumschiffen in der Galaxis. Bei voller Zuladung beläuft sich die Masse auf ca. 35.000 Tonnen. Insgesamt verfügen sie über 6 Decks auf 7 Ebenen. |
LEGENDE: DECK A (Level 1): Eines der beiden titanischen Magnaflux-Haupttriebwerken. Seine Funktion beruht auf der Wechselwirkung zwischen dem von ihnen erzeugten quantenchromodynamischen "Abstimm"-Feld und der subatomaren Struktur des Raumzeitkontinuums. Der vordere Projektorkopf enthält die magnatomischen Verstärkerkristalle. Im hinteren Kugelbereich befindet sich eine Energieumspann- und Verstärkeranlage sowie ein Energiemanipulator für den Unterlichtantrieb. Zwei Not-Steuerboards und ein durch die Basiskugel laufender AG-Lift sorgen für einen Notbetrieb beim etwaigen Ausfall der Kommandozentrale. DECK B (Level 2): Hier befindet sein ein weiterer Teil der Energiereaktoren und Transformatoren, welche die gigantischen Energiemengen die benötigt werden zur Verfügung stellen. Eine sehr schmale Multi-Logikbank ermöglicht einen weiteren Zugriff auf die Picosyntronik, welche auch die Transmitterstation Überwacht. Auch hier wurde noch eine Dielektik-Bedienkonsole angebracht. DECK C (Level 3): Auf dieser Ebene befindet sich im mittleren Basisteil die Kommandozentrale mit Schleuse. Im Hauptschiff der Kugel stehen hier Lebenserhaltungs-, Recycling- und Aufbereitersysteme. Hier befindet sich auch der Zugang durch die Basiseinheit zur Zentrale. Zusätzlich existiert noch ein Kleinhangar mit einem 6,5 m langen Ein-Mann-Rettungsboot, welches für extreme Notfälle dem "Herrn der Straße" vorbehalten bleibt. DECK C (Level 4): beherbergt die wichtigsten Räumlichkeiten der CUEGGEL. Wie aus der Schemazeichnung zu ersehen durchläuft ein zentraler Gang (7) den mittleren Ausleger der schließlich durch eine Schleuse (8) in der Kommandozentrale (9) mündet. Direkt an der Verbindungsstelle zwischen Hauptkugel und Basisteil befinden sich zwei strukturvariable Räume (l) welche sich formenergetisch den jeweiligen Aufgaben anpassen lassen. Vorwiegend dienen die als Privatkabinen. Die anschließenden Räumlichkeiten (2) dienen technischen Zwecken und werden vorwiegend als Experimentallabors verwendet, können jedoch auch medizinischen Ansprüchen genügen. Mit speziellen Schwerkraftmanipulatoren ausgerüstet kann einer der Räume (3) auch für Extremweltenspezies hergerichtet werden. Hingegen wurde für den nakkischen Piloten ein eigener Wohn- und Schlafkokoon (4 & 5) fest ins Schiffsinnere installiert. Zuletzt verzichtete man nicht auf eine Bordküche (6) welche die unterschiedlichen, transportierten Spezies mit einem reichhaltigen Repertoire an Speisen und Getränken zu versorgen mag. DECK D (Level S): Neben weiteren Versorgungstanks und Notstromaggregaten befinden sich hier die Anlagen und der Projektor für die "Deftra- und Abstill-Feld" -Neutralisation. Über die weiteren technischen Anlagen in den beiden unteren Decks herrscht weitgehenden Unklarheit, wobei zu vermuten ist, dass auf DECK E (Level 6) die waffentechnischen Anlagen sowie ein autarker Energiemeiler vorhanden sind. DECK F (Level T): Identisch mit Deck A (Level l) bis auf die Notsteuer-Boards. Text & Zeichnung: © by Georg Joergens 3/1990 |