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Delphinschiff der Linguiden

Allgemeines:

Das Volk der Linguiden stammt aus dem Teshaar-System in. der galaktischen Eastside, von wo aus sie eine Anzahl von Ko­lonialplaneten besiedelt haben. Obwohl sie erst seit relativ kur­zer Zelt auf der galaktischen Bühne präsent sind, spielen sie bereits eine bedeutende Rolle als Diplomaten und Vermittler innerhalb der Milchstraße. Dies verdanken sie ihrer einzigarti­gen Fähigkeit, Sprachen fremder Völker bis hin in die feinsten Nuancen zu verstehen und auch selber anzuwenden. Zusam­men mit bewusst eingesetzter Körpersprache und einer brillan­ten Rhetorik verhilft ihnen das zu einer unerreichten Überre­dungskunst und Überzeugungskraft, die sie zu idealen Schlichtem in Streitfällen zwischen den Milchstraßenvölkern macht Für ihre Dienste werden sie u.a. mit der Überlassung noch unbesiedelter Sonnensysteme honoriert.

Vieles, insbesondere der technischen Entwicklungsgeschich­te der Linguiden, bleibt bislang unklar und mysteriös. Obwohl ihre Heimatwelt nur 430 Lichtjahre vom Simben-Sektor ent­fernt liegt gelang es ihnen während der Herrschaft des Sy­stems offenbar unbemerkt von den Cantaro eine Hyperflug- Technik bis hin zum Linearantrieb zu entwickeln. Allgemein wird angenommen, dass sie vor ca. 120 Jahrenden Weltraum­friedhof von Assih-Barang entdeckten. Aus den dort deponier­ten Raumschiffwracks sollen sie dann Aggregate und Maschi­nenanlagen entwendet haben, um sie dann auf ihrer 12000 Lichtjahre entfernten Heimatwelt zu analysieren und nachzu­bauen. Wie sie das allerdings trotz der über Assih-Barang sta­tionierten Wachflotte geschafft haben, bleibt ungeklärt

Wegen ihrer charakterstischen Fischform und dem schnauzenartigen Vorsprung am Bug werden die linguidischen Raum­schiffe auch als „Delphin-Schiffe“ bezeichnet. Die technische Ausstattung besteht größtenteils aus Kopien von Maschinen­anlagen der verschiedensten galaktischen Völker, die für die jeweiligen technischen Anforderungen modifiziert wurden. Ein weiteres Charakteristikum Linguidischer Schiffe ist die aufwen­dige Schutz-und Abschirmtechnologie, mit der die Besatzung vor hyperenergetischen Emissionen und Streustrahlen ge­schützt wird. Grund dafür ist die extreme Empfindlichkeit, mit der Linguiden auf derartige Strahlung reagieren. Diese kann bei einzelnen Individuen zu dauerhafter Einbuße ihrer Intelli­genz bis hin zur geistigen Demenz führen, welches das Fehlen jeglicher Transmitter-Technologie und die externe Position des Metagrav-Antriebes an Bord ihrer Raumschiffe erklärt.

Die Linguidische Raumflotte besteht hauptsächlich aus 3 Schiffstypen: Fracht- und Transporteinheiten mit einer Länge bis zu 700 Metern, ca. 200 Meter lange Vielzweckkreuzer für Passagiertransport und Forschungseinsätze und 100 Meter langen Planetenfähren. Die Hüllen sämtlicher Linguiden-Schiffe sind mit quergestreiften Farbbändern versehen, deren Farb- code sich jeweils nach der entsprechenden Schiffsklasse rich­tet

Die Risszeichnung zeigt einen typischen 200 Meter-Kreuzer mit seiner gelbschwarzen Lackierung.

LEGENDE:

  1. GRAVO-PULS-Atmosphärentriebwerk

  2. GRAVO-PULS-Triebwerksaggregate mit entsprechen­den Abschirmeinrichtungen

  3. Ausfahrt* er Kommunikationsturm mit Hyper- und Nor­malfunksystemen

  4. Energetische Landefeld-und Traktorstrahlprojektoren

  5. Landeplattform mit Schleuse, darunter Laderäume

  6. Schleusenaggregate und -energiesysteme

  7. Krankenstation, Magazine und Erholungsbereich der Be­satzung

  8. Reserve-Lebenserhaltungssysteme für hinteren Schiffs­bereich

  9. Zwillings-Transformgeschütz (Abstrahlleistung jeweils 800 GT)

  10. Intervallkanonen (insgesamt 4 Stück)

  11. Solarium mit künstlicher Parklandschaft

  12. Panorama-Fenster des Solariums (auf beiden Schiffssei­ten)

  13. Reserve-Gravitraf-Speicherkomplex

  14. Extem-Energiebetankungssysteme für 13

  15. Schwerkrafterzeuger und Andruckneutralisatoren

  16. Mannschaftsquartiere

  17. Haupt-Lebenserhaltungssysteme mit Regeneratoren

  18. Projektorensatz für Opto-Energiefeldteleskop

  19. Projektoren für energetische Ortungs-und Peilsysteme

  20. Syntron-Rechnerkomplex der Navigationssysteme

  21. Autarke PARATRON-Schirmfeldgeneratoren für Kom­mandobereich

  22. Kommandozentrale mit holographischem Kartentank

  23. Wissenschaftliche Abteilung mit Labors und Werkstätten

  24. Haupt-Syntronik

  25. Versorgungsaggregate des Hangarbereichs

  26. Großhaigar für sperrige Lasten und Beiboote (2 Stück)

  27. Ladeschächte für Container (Insgesamt 6 Stück)

  28. Generatoren für VIRTUELL-IMAGER-ähnliches Ortungs­schutzsystem

  29. Kleines GRAVO-JET-Atmosphärentriebwerk für Notfall (2 Stück)

  30. Projektionsantenne für 28 (2 Stück, schwenkbar für Zu­gang zum Hangar)

  31. Emissionsleit- und Deflektorfeldsysteme des Ortungs­schutzsystems

  32. Hangars für Gleiter und Kleinst-Boote (insgesamt 4 Stück)

  33. Doppel-MHV-Geschütz (Kombinationsgeschütz mit wahlweiser Thermo-, Desintegrator oder Paralyse-Wir­kung)

  34. Absorberfeld-Generatoren (neutralisiert Emissionen der Maschinenanlagen im Bugteil)

  35. SCHWARZSCHILD-Notkraftwerk

  36. Reparatur- und Wartungsschacht

  37. GRIGOROFF-Projektorenkomplex

  38. Personen-und Lastenlaufbänder (insgesamt 39 Stück)

  39. PARATRON-Wartungseinheit

  40. PARATRON-Schirmfeldprojektoren

  41. Antigravschacht (insgesamt 24 Stück)

  42. Sekundär-Energiewandler für normalenergetische Energiesysteme

  43. Haupt-Energiewandler des Gravitraf-Speicherkomplexes

  44. Hochleistungs-Energiefeldanlagen

  45. Emissionsfeld-Deflektoren

  46. Leitsteile für Notaggregate

  47. Prallschirm-Generatoren

  48. Antigrav-Triebwerk

  49. UNEAR-Triebwerk für Notfälle (Reichweite ca. 30000 Lichtjahre)

  50. Haupt-Gravitraf-Speicherkomplex

  51. Reparatur- und Notschleuse (insgesamt 9 Stück)

  52. Abschuß-Vorrichtung für Sonden und Raumtorpedos

  53. HYPERTROP-Energiezapfer (insgesamt 4 Stück, Nach­bau eines auf alten terranischen Space-Jets verwendeten Modells)

  54. Hyperenergetische Modulationssysteme zur Steuerung des METAGRAV-Vortex

  55. Haupt-Projektorensatz für 54

  56. Vortex-Steuerantennen

  57. Haupt-Antennenkomplex zur Vortex-Stabilsierung

  58. Extern-Pole der HYPERTROP-Zapfer (2 Stück)

  59. METAGRAV-Generatoreneinheit (insgesamt 6 Stück)

  60. Impuiswandler-Zwischenstufe (2 Stück)

  61. Energiefeld-Gleichrichter der Speicherzuleitungen (2 Stück)

  62. Landefeldgenerator (Insgesamt 3 Stück)

  63. METAGRAV-Triebwerksprojektor (verdeckt, Nachbau ei­nes auf alten Schiffen der KOGGEN-Klasse verwendeten Modells)

  64. Hangarschott des seitlichen Großhangars

  65. Quergestreifte Schiffslackierung (gelb/schwarz)

  66. KNK-Geschütze (insgesamt 4 Stück)

Zeichnung und Text: © Christoph Anczykowski  ‘90