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© by Daniel Schwarz und Perry Rhodan published in PR 1579
Abdruck mit freundlicher
Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt |
Kleinstkugelraumer |
Allgemeines: Im Jahr 447 NGZ wurden zum erstenmal Pläne für einen völlig neuen Beiboottyp geschaffen. Ziel der Konstrukteure war, ein Raumschiff als Gegenpol zum Beibootveteranen SPACE-JET zu verwirklichen, das wesentliche Vorzüge der SPACE-JET übernahm, dabei jedoch für weitaus längere Strecken eingesetzt werden sollte. Die optimalste Lösung bestand in einem extrem kleinen Kugelraumschiff (ca. 32 Meter Durchmesser). Durch die Wirren des 100jährigen Krieges und durch die darauffolgende Auflösung jeglicher galaktischer Industrie durch die Cantaro gerieten die ambitionierten Pläne der Konstrukteure in Vergessenheit. Erst 1168 NGZ, während der Endphase des Aufbaus von Terra, wurde man auf die in NATHAN abgespeicherten Daten aufmerksam. Ein Team von Wissenschaftlern machte sich daran, die alten Pläne auf den neuesten Stand zu bringen. Schließlich konnte Ende 1170 NGZ der erste Prototyp des KLEINSTKUGELRAUMERS (in Fachkreisen KKR genannt) auf Jungfernfahrt gehen. Probleme mit dem neuen Antigravitationsantrieb warfen die Großproduktion jedoch noch um Monate zurück. Erst Anfang 1172 NGZ wurden die KKR in Serie vom Band gelassen. Mit den nötigen Verbesserungen übertrafen sie sogar weit den angesetzten Erwartungshorizont. Allen Unkenrufen zum Trotz machten sich die KKR und die SPACE-JETS jedoch keine Konkurrenz, da die Beiboote zu gänzlich verschiedenen Zwecken eingesetzt wurden. Während die SPACE-JETS weiterhin hauptsächlich für Planetenerkundungen herangezogen wurden, stellte sich das Aufgabengebiet der KKR im Weltraum, Man konnte also eher von einer Vervollkommnung der Beibootflotte Terras sprechen, als von einem Konkurrenzkampf. Neben
den individuellen Eigennamen für die Beiboote wurden sie vom Werk in ähnlicher
Weise wie die Fragmentraumer der POSBIS durchnumeriert. Das vorerst
letzte Schiff der ersten Welle von Produktionen ist die KKR-1552
(Eigenname TOLTER). Die ODIN beherbergt drei der KKR. Der Rest wurde gleichmäßig über-zumeist stationäre - Raumstationen verteilt oder als Bergungsschiffe von Hospitalraumern eingesetzt. Es sind Pläne im Gespräch, die KKR auch in die Beibootflottille der neuartigen MERZ-Raumer zu übernehmen. |
LEGENDE:
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Zeichnung und Text: © Daniel Schwarz |