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Wassertanker ICEBREAKER ST-Q8

Allgemeines:

Mitte des 32. Jahrhunderts wurde die Sunville-Kolonie gegrün­det. Sunville ist der mittlere dreier Planeten, welche etwa 4790 Lichtjahre von Terra entfernt eine blassgelbe Sonne umkreisen.

Die Tatsache, dass wertvolle Mineralien- und Erzvorkommen auf Sunville entdeckt wurden, gab erst den Ausschlag für die Besiedlung des Wüstenplaneten. Anfangs nur eine kleine Schürfarbeitersiedlung, wuchs diese aber durch den anfallen­den Reichtum schnell zu einer Kolonie beträchtlicher Größe.

Durch gewaltige Mengen Wasser wurden schnell wachsende grüne Oasen geschaffen. Da Sunville aber nur geringe Wasser­vorkommen besaß, musste man sich etwas zur Wasserbeschaf­fung einfallen lassen. Nach mehreren provisorischen Notlösun­gen wurden bei den Arcvall-Werften auf Olymp 15 Spezial­raumschiffe des abgebildeten Typs in Auftrag gegeben. Mit diesen Schiffen konnte Wasser von anderen Planeten impor­tiert, aber hauptsächlich aus Eisasteroiden gewonnen werden. Da gerade diese Eisasteroiden überall zu finden sind, wurde durch die Schiffe ein Weg erschlossen, die Kolonie unabhängig von Wasserimporten von anderen Planeten zu machen.

Die Eisbrocken werden mit Schneidlasern zerkleinert und durch zwei Einlagerungsschächte an Bord gebracht. Dort wer­den sie eingeschmolzen und das Wasser durch eine komplette Reinigungs- und Aufbereitungsanlage geschickt. Das an­schließend saubere Wasser wird dann in den Schiffstanks ein­gelagert.

Das Schiff ist mit 4 Lenkraketenwerfern ausgerüstet. Diese die­nen zur zusätzlichen Verteidigung, aber hauptsächlich um We­ge durch Asteroidenfelder zu bahnen.

Auf der großen Abbildung ist die „ICEBREAKER“ auf einem Raumhafen auf Olymp zu sehen. Bild A zeigt einen Blick in die Hauptleitzentrale. Im Bild wird eines der drei Impulstriebwerke gezeigt. Auf der linken Seite in Bild B ist auch einer der beiden Linearkonverter zu erkennen. Bild C zeigt einen der vielen Ver­bindungsgänge. Eine der 30-Mann-Raumfähren ist auf Bild D zu sehen.

LEGENDE:

Technische Daten:

Gesamtlänge:             700 m

Breite:                          245 m

Besatzung:                  580 Mann

Antrieb:                        3 Impulstriebwerke

                                      2 Linearkonverter

Reichweite:                 4,6 Millionen Lichtjahre

Beschleunigung:        743 km/s2

Beiboote:                     4 30-Mann-Raumfähren

                                      30 2-Mann-Raumlinsen

                                      80 6-Mann-Rettungskapseln

Bewaffnung:

Defensiv:                     doppelt gestaffelter HÜ-Schirm,

                                      Paratronschutzschirm

Offensiv:                       2 Impulsgeschütze

                                      2 Transformgeschütze

                                      3 Schneidlaser

                                     4 Lenkraketenwerfer

 

  1. Schirmfeldgenerator

  2. Bremstriebwerk

  3. Lagerräume, Mannschaftsräume, sanitäre Anlagen

  4. Beiboothangar

  5. Ladeschacht für 6.

  6. Lenkraketenwerfer

  7. Abschußschächte für Raumsonden

  8. Hauptleitzentrale

  9. Ortungszentrale

  10. Rechenzentrum, Navigationseinrichtungen und Positronik

  11. Empfindliche Ortungseinrichtungen

  12. Laboratorien und wissenschaftliche Abteilungen

  13. Speichertanks (Fassungsvolumen: 700 000 m*)

  14. Anlagen zur Reinigung und Umwälzung des Wassers

  15. Schneidlaser

  16. Einlagerungsschacht

  17. Traktorstrahlprojektor

  18. Hyperfunkrichtstrahlantenne

Text und Zeichnung: Torsten Renz © Juli 1991