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Terranische Atmosphärenfahrzeuge Feuerlöschzug FLZ 451 |
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Allgemeines: Seit der Mensch das Feuer nutzbar gemacht hat, hat es auch immer wieder Brände und Feuerkatastrophen gegeben. Auch im zwölften Jahrhundert NGZ hat sich an dieser Tatsache kaum etwas geändert, auch wenn die technischen Voraussetzungen zur Brandverhütung wesentlich verbessert haben. Neben den vollautomatischen Feuerwarn-, Lösch-, und Sicherheitsanlagen, verfügt jedes Gebäude über eine kleine robotische Löscheinheit, die im Normalfall auch schnellstens mit einem Feuer fertig wird. Jedoch gibt es leider immer noch all zu oft Feuerherde, die sich durch spezielle chemische Vorgänge, oder hyperenergetische Energien unkontrolliert verbreiten und mit den normalen Gebäude-internen Mitteln nicht mehr zu bekämpfen sind. Das Datenblatt zeigt nun einen brennenden Wohnturm, dessen zentrale Syntronik durch mehrerer gleichzeitiger Fehlfunktionen ausfiel und durch einen hyperenergetischen Impulsschock implodierte. Dies hatte die Freisetzung ungeheurer Energien verteilt über mehrere Etagen zur Folge, welche zu einem infernalischen Großfeuer mit gewaltigen Explosionen im technischen Einrichtungsbereich des Hauses führte. In einem solchen Fall benötigt die zuständige Feuerwehr einen speziellen Löschzug vom Typ "FLZ 451" nachdem die Bewohner des Wohnturmes mit Hilfe von Notkapseln im oberen Dachgeschoß und automatisch alarmierten Evakuierungseinheiten gerettet wurden.
Technik: Der Feuerlöschzug vom Typ "FLZ 451" ist eines von vielen Spezialfahrzeugen über die die Distrikt-Feuerwehren verfügen. Ausgerüstet ist er mit einem Themoenergie-Zapfstrahlprojektor zur Erzeugung eines trichterförmigen Feldes am Brandherd, das die Wärme in elektrische Energie umwandelt, um den Brandherd einzudämmen, - die überschüssige Energie wird durch Rückkopplung in die Speicherbänke des "LFZ 451" aufgenommen - sowie mehreren Hochdrucktanks, gefüllt mit flüssigem Stickstoff und Spezialschaumpulver zur Erzeugung von Löschschaum. Der "FLZ 451" verfügt zudem über zwei Multi-Twin-Hochdruckkanonen, mit denen verschiedene Feuerbekämpfungsmittel verschossen werden können, und einem Desintegrator zur aktiven Feuerbekämpfung. Die Passiven Schutzeinrichtungen erstrecken sich vom Prall-, und Hitzeschutzschild bis hin zu einem 5-D-Schirm bei Hyperenergietischen Feuern. Zur mobilen technischen Ausrüstung gehören neben Energiezapfern und Schildprojektoren auch sogenannten Wasser-Transmitter, mit deren Hilfe eine unbegrenzte Menge Wasser schnell für die Feuerbekämpfung zur Verfügung gestellt wird. Dabei wird von einer gesonderten Transmitter-Sendeeinheit - welche sich zumeist in Stauseen oder direkt im Meer befindet - das dort befindliche Wasser gefiltert und zum Empfangs-"Hydranten" geschickt. |
Technische Daten: Länge: 11.5 m Breite: 4,2 m Höhe ohne Aufbauten: 2,8 m öhe mit Aufbauten: 4,2 m Masse: 47,6 x 104 Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h Antrieb: Antigrav und Innenstrom-Jettriebwek Besatzung: 1 Pilot 3 Energie-Techniker 2 Chemo-Techniker 6 Feuerlöschroboter vom Typ TKR 2800/ VI Sonstiges: Das Datenblatt zeigt eine typische Einsatzsituation, in der es trotz brisanter Lage nicht zu hektischer Betriebsamkeit kommt, da der "FLZ 451" eine solche Situation gut unter Kontrolle bringen kann. Im Vordergrund erkennt man einen der Feuerlöschroboter vom Typ TKR 2800/ VI; welche zumeist aus Kampfrobotern umgebaut werden, da deren starke Defensivschirme einen gute Basis für einen solchen Einsatz bedingen; mit einer Hochdruck-Löschkanone und mehreren Löschmitteltanks auf dem Rücken in Wartestellung. Die Besatzung hat die mobilen Energie-Zapf-, und Schutzschirmprojektoren aufgebaut und somit das Umfeld von Hitze-, und energetischer Streustrahlung abgeschattet. Ein Energie-Techniker in einem geschlossenen Thermoschutzanzug modifiziert gerade einen Schutzschirm-Projektor während sein Kamerad in leichter Schutzkombi die Energiezufuhr am zentralen Bedienpult regelt. Ein zusätzlich aufgestellter "Transmitter-Hydrant" wurde zwar angeschlossen, aber noch nicht benötigt. Der Pilot überwacht vom Cockpit aus den gesamten Energiefluss und zugleich die über Sensoren ausgewerteten Daten über den Brandherd um die geeigneten Maßnahmen koordinieren zu können. Einer der beiden Multi-Twin-Hochdruckkanonen in ihren beweglichen Türmen versprüht gerade ein Stickstoff-Löschschaumgemisch während der in hinteren Bereich befindliche Thermoenergie-Zapfstrahlprojektor einen Teil der Hitze für die Energieversorgung abzapft. Die hintere Hochdruckkanone arbeitet mit einem speziell für diesen Fall eingebauten Energiedestruktor um so die freigewordene Hyperenergie aus der Zentralpositronik zu neutralisieren. Der vorsorglich georderte Rettungsgleiter vom Typ CERES kann zum Glück ohne Einsatz wieder starten und zur Einsatzbasis zurückkehren.
Text & Zeichnung: © by Georg Joergens 1991 |