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Experimentelle Raumfahrt

Leichter Aufklärer
der Arkoniden

ALLGEMEINES:

Mit Zunahme arkonidischer Experimentierfreudigkeit geht eine starke Erweiterung der Raumfahrzeugpalette einher. Die Arkoniden können dabei auf einen großen technologischen Fundus zurückgreifen, entsprechend ihrer langen Geschichte. In Kombination mit jüngeren Entwicklungen setzen sie oft neue Maßstäbe.

Das wiedererwachte starke Interesse an galaktischer Politik führte zur Entwicklung eines neuen Aufklärertyps, der in der Lage ist. schnell und unbemerkt zu agieren. Bei der Konzeption hatten ein emmisionsarmer Antrieb und eine leistungsfähige Ortung Priorität.

Das Bild zeigt einen Prototyp beim Einflug in den Felsenhangar einer planetaren Base einer O2-Atmer-Standardwelt im Sagittarius-Arm. Eine Formenergie-Variante des Landesystems ist ausgefahren. (Die Felsen sind außerdem von einer einheimischen Flugspezies bewohnt. was für die Biotopverträglichkeit der Base spricht.)

Die Konstrukteure wählten eine aerodynamisch günstige Form für Planetenerkundungen in Kombination mit einem Gravojet-Außenstromantrieb. Die umfangreiche Ortertechnik in Kompaktbauweise befindet sich in den Flugein und Seitenleitwerken. Als Aktivorter fungiert ein nanosekunden-Multifrequenz-Scanner, die Passivortung kann durch Kollektorfeldprojektion beträchtlich vergrößert werden. Beide Systeme arbeiten in Verbund mit einem Element-Massetaster über spezielle Filter- und Auswertungssysteme. Die Ausmaße des Syntrons und seiner Peripherie sind so groß, dass in der relativ geräumigen Kanzel nur ein Pilot Platz findet.

Zur schneiten Weitergabe der gewonnenen Informationen dient ein starker Hypersender m»t hoher Übertragungsgeschwindigkeit, jeweils an den Unterkanten der Seitenleitwerke. Das Austauschmodul am Oberrumpf beinhaltet ein wirksames Antiortungs-Aggregat neuester Bauart.

Der Aufklärer trägt nur leichte Bewaffnung in Form einer Transformkanone kleinen Kalibers am Bug. Dafür sind die Defensivsysteme stärker ausgelegt, mit einem Dreifach-Paratron-Schirm und auf Lücke geschaltetem HD-Schirm, die hauptsächlich über den Unterrumpf projiziert werden. Der spezielle Gravopulsantrieb ist schwer zu orten, da die Pulsfrequenz und Felddichte auf die lokalen Parameter der galaktischen Gravitationsebene kalibriert werden. Um den Eintritt in den Linearraum zu glätten, existiert ein Aufrissanimierer. Beim Durchbrechen der Lichtmauer reduziert er die auftretende Raum-Zeit-Verzerrung auf die absolut notwendige Größe. Der Aufklärer operiert von Tragerschiffen und Basen aus.

 

Maße:

Länge 16 m, Spannweite 15 m, Höhe 4.5 m,

Antrieb: Doppel-Gravopuls- und Lineartriebwerk (Beschleunigung 1200 km/s². ÜL 70 Mio. Reichweite 100.000 LJ). Antigrav- und Gravo-jet-Außenstromantrieb

Ausrüstung: Aufklärer-lntensivorter, 1 Transformkanone 300 GT, Paratron- und HÜ-Schimngenerator

Besatzung: 1 Pilot

 

Text und Zeichnung: Frank Jaeckel