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Der Aktivatorchip |
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Allgemeines: Seit dem Jahre 1173 NGZ sind wieder alle Zellaktivatorträger mit dem lebenserhaltenden Gerät ausgestattet. Neu sind die Form - ein flacher rechteckiger Körper - und die Trageweise: implantiert unter dem linken Schlüsselbein. Der neue ZA erinnert an eine riesige Maschinenhalle, allerdings verkleinert auf Millimetermaße. Die Funktionsweise ist noch weitgehend ungeklärt, wie schon bei den alten ZAs. Neu ist jedoch, dass der Chip mit selbstgenerierten Nervenganglien arbeitet. Dadurch kann er direkt regelnd in den Organismus eingreifen. Ein Erklärungsansatz zur Funktionsweise eines Zellaktivators geht davon aus, daß alle Krankheiten auf einen gemeinsamen Nenner zurückgeführt werden können. Nennen wir ihn - in Anlehnung an die traditionelle chinesische Medizin - eine Ying/Yang-Störung (YYS). Der Aktivator, der im sogenannten Endotron sämtliche Metabolismusdaten aller Intelligenzen einer Mächtigkeitsballung gespeichert hat, kann nun über seine künstlichen Nervenbahnen den Körper zur Eigenproduktion des jeweils richtigen Enzyms anregen. Dabei erkennt er solche Störungen schon frühzeitig, was die Behebung natürlich immens vereinfacht. Auch Vergiftungen scheinen einen Ying/Yang-Faktor zu besitzen. Jedenfalls werden auch sie vom Chip schon im Ansatz vereitelt. Wie der Chip es schafft, aus Milliarden denkbarer chemischer Verbindungen die richtige auszuwählen und noch dazu auch nur mit jenen auszukommen, die der jeweilige Metabolismus zu produzieren in der Lage ist, ist ein Rätsel, dessen Erklärung zur Zeit noch jegliche Vorstellungskraft sprengt. Tatsache ist aber, dass kein Fall bekannt ist, dass sich ein ZA »geirrt« hätte. Die Energieversorgung stellt der Aktivatorchip selbst sicher. Kernstück dabei sind mehrere Protopsimateriebehälter. Die Energie wird bei Bedarf aus einem übergeordneten Kontinuum gezapft, jedoch nicht in so plumper Welse wie bei einem Hypertrop. Der normale Energiebedarf ist überraschenderweise mit der natürlichen Körperelektrizität gedeckt. Nur bei Bedarfsspitzen (z. B. Erschöpfung des Trägers) wird der Energiezapfer aktiv, wobei bislang lediglich bekannt ist, dass die Protopslmaterie dann ihre Molekularschwingungen verändert- Auch entsteht natürlich kein »Ladeblitz« wie bei einem Hypertrop. Wie der Vorgang insgesamt abläuft, kann noch nicht nachvollzogen werden. Die Aktivatorträger geben sich im allgemeinen damit zufrieden. daß sie ein kleines Wundergerät tragen, dass sie zwar nicht verstehen, auf das sie sich aber stets verlassen können. Zuverlässig wie ehemals die alten Aktivatoren verhindern auch die ZA-Chips das Altem bzw. Erkranken des Trägerorganismus. |
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Text & Zeichnung: © Andreas Weiß 1992 |