www.rz-journal.de - © by Oliver Johanndrees und Perry Rhodan - published in PR 1720 - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

 

 

 

Extraterrestrische Technik

Icho Tolots Labor
auf Halut

ALLGEMEINES:

Wir schreiben April des Jahres 1212 NGZ. Die Besatzung der BASIS ist nach rund zehn Jahren wieder in die Milchstraße zurückgekehrt und hat aus der großen Leere viele Erfahrun­gen und neue Erkenntnisse mitgebracht. Darunter sind auch die sogenannten Spindeln und Segmente, von denen es ursprünglich 21 Exemplare gegeben haben soll. Zwanzig davon konnten von den Terranern an obskuren Orten geborgen werden. Die Spindeln sind Pyrami­denprismen, etwa zwanzig Zentimeter lang mit dem Querschnitt eines 21-seitigen Polygons. Eines dieser 21 Segmente fehlt an jedem der entdeckten Spindeln und zu jeder Spindel konnte auch ein solches Segment gefunden werden. 

Doch seltsame, teils furchterregende Geschehnisse sind mit dem Zusammenfügen dieser Segmente in die Prismenkörper verbunden. Denn bei der Wiedervereinigung der Prismenteile unter besonderen Bedingungen entstehen aus ihnen Wesen, die durch Metamorphose des Spindelkörpers Gestalt annehmen. Doch die meisten Wesen sind nicht lebensfähig.

Leider sind diese Erkenntnisse erst im Zuge eines unheilvollen, ja tödlichen Weges zutage getreten und es wurden von den Terranern verschiedene Experimente gemacht, um das Zusammenfügen der Spindeln und der fehlenden Segmente so zu gestalten, daß lebensfä­hige und stabile Lebensformen aus  ihnen hervorkommen können. Durch Experimente, bei denen die Ennox Megananny ums Lebens kam, sowie durch einen verheerenden Fehlschlag eines terranischen Experimentes auf dem Saturnmond Titan konnten wertvolle Erkenntnisse gesammelt werden. Letztlich ist es Icho Tolot, der auf dem Planeten Halut eine Handvoll Wissenschaftler um sich versammelt, um das von den Arcoanern zuvor durchgerechnete und von Myles Kantor verifizierte Experiment ein weiteres Mal zu wiederholen, in der Hoffnung auf Erfolg. Dabei wird das Spindelsegment auf einer Schleife durch einen Spezial-Transmitter geschickt, der sowohl Sender, als auch Empfänger ist. Durch den Transmittertransport wird das Segment aktiv und kann in die Spindel eingefügt werden. Dabei werden der Umgebung gewaltige Mengen an Energie entzogen, die letztendlich für das Scheitern des terranischen Experimentes auf Titan ausschlaggebend waren. Icho Tolot bedenkt alle dies und entschließt sich, das Experiment mit seinen halutischen Kollegen zu wiederholen. Unter ihnen namhafte Wissenschaftler wie Lingam Tennar, Tarc Bottam, Muron Preyl und Koul Laffal. Das gewagte Experiment, bei dem Icho Tolot persönlich das fehlende Spindelsegment einsetzt, gelingt. Aus der Spindel entsteht ein Wesen, ein Wesen von derselben Art wie die Haluter. Icho Tolot tauft dieses Wesen "Eins"...

 

Design, Text & Zeichnung: © 01.1994 by Oliver Johanndrees

Textvorlage aus dem RZJ 86  - Text bei Heftabdruck evtl. abweichend