Arkonidische Architektur

Gesellschaft zum Nutzen
arkonidischen Kulturgutes

Der Planet Hayok gehört zum offenen Sternhaufen »Hayok-Sternenarchipel«, 9220 Lichtjahre von Sol und 25.827 Lichtjahre von Arkon entfernt. Er um­kreist als einziger Trabant eine rote Sonne vom Spektraltyp M4V. Hayok, auf dem erdähnliche Bedingungen herrschen, besitzt vier Kontinente. Der Planet wurde vom arkonidischen Imperium annek­tiert und als Brückenkopf gegen Terra ausgebaut. Seither gilt Hayok als Symbol für den Expansions­drang Arkons und seines Imperators Bostich. Die Arkoniden passen die Infrastruktur des Planeten ihren Wünschen an und prägen mit ihrer Architektur mittlerweile das Bild des Planeten.

Das Gebäude der »Gesellschaft zum Nutzen arko­nidischen Kulturgutes« ist ein treffendes Beispiel für einen Trichterbau des 14. Jahrhunderts NGZ und dokumentiert eindrucksvoll die Symbiose zwischen Nutzgebäude und Natur.

Inmitten großzügiger Geländeflächen erhebt sich der an sich fensterlose Trichter 350 Meter in die Höhe. Im Gebäudeinnern wurden großflächige Terrassen und Parklandschaften angelegt. Der Trichtersockel beherbergt Büro- und Nutzquartiere und ein repräsen­tatives Biotop, erhellt von einer künstlichen Sonne. Inwändig ziehen sich offene, üppig bepflanzte Galerien durch den Trichter. Hier befinden sich so­wohl Suiten als auch Ausstellungsräume und Mietquartiere (zu einem selbstverständlich respek­tablen Preis). Der oben offene Trichter kann durch ei­nen Schutzschirm gegen Natureinflüsse abge­schirmt werden. Die Statik des Gebäudes wird von zahlreichen Stabilisatoren gewährleistet.

Die »Gesellschaft zum Nutzen arkonidischen Kulturgutes« ist ein Deckmantel für die Geheim­dienst­aktivitäten der USO. Hier befindet sich ein Zugang zur subplanetaren Geheim­dienstzentrale SPEICHER.

Text und Zeichnung: Daniel Schwarz/Simon Bach