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Galaktische Technik

Antigravtriebwerk

Hersteller: Gravo-Maxx, Typ AG 088 Sosta mit 25 Projektorkugeln.

Im engen technischen Sinn verbirgt sich hinter der Bezeichnung »Antigravtriebwerk« die Kombination mehrerer Modi von Anwendungen der so genannten Nicht-Newtonschen Gravitation, die zunächst als »Gravitonen-Manipulation« betrachtet wurde. Sie stellt nur den »Einstiegsbereich« zur eigentliche Hyperphysik dar, weshalb sie sehr früh und noch vor der Entdeckung der Hyperkristalle und ihrer Anwendungsmöglichkeiten ent­wickelt wurde.

Die Kombination verschiedener Systeme ergibt eine Wirkung, die von »Gewichtsreduzierung« über das »Schweben des Objekts« bis zur »Antriebsfunktion« [Gravo-Auftrieb] reicht.

Der Antigravitationsantrieb ist als primäre Antriebsquelle bei sehr kleinen und kompakten Objekten (etwa Gleiter- größe) geeignet. Als sekundärer Antrieb unterstützt er Raumfahrzeuge besonders bei oberflächennahen und orbitalen Operationen.

 

Funktionsweisen:

Modus: Kompensation eines vorhandenen Gravitationsfelds.

Technische Bezeichnung: Gravo-Neutralisator oder-Dämpfer.

Modus: Verstärkung eines vorhandenen Gravitationsfelds.

Technische Bezeichnung: Gravitator oder Gravo-Verstärker.

Eine Kombination beider Modi findet Verwendung als Gravitationskontrolle an Bord von Raumfährzeugen, als Individual-Gravitatoren zur Simulation von Gravitationsbelastungen für Extremwelt-Bewohner sowie in Kombi­ nation mit Prallfeldern als Traktorstrahler, Transport- und Fesselfelder (Gravotrak) und zusammen mit Mini- Triebwerken als Gravo-Pak.

Die Weiterentwicklung der Gravitationsfelderzeugung im Rahmen der Hyperphysik hat sehr verbreitete Feldan- trieb-Prinzipien wie den Gravo-Jet-, Gravopuls- und Gravotron-Antrieb hervorgebracht.

Modus: Erzeugung künstlicher Abstoßkraft/Anti-Schwerkraft/Antigravitation.

Technische Bezeichnung: Repulsor.

 

Diese Stufe stellt das eigentliche, aktive Antigravitationstriebwerk dar.

Der Antigrav setzt sich aus der Generatoreinheit und externen Projektoren zusammen. In der Generatoreinheit befindet sich ein Transformator zur Umwandlung von konventionellem Strom in elektromagnetische (EM-)Felder sehr hoher Frequenz und Ladungsdichte für den Einsatz im Generator-Kern. Hier werden diese Felder in einen mehrstufigen Flusskondensor eingespeist. Das Zusammenwirken starker EM-Felder mit einer stehenden, kohä- renten Materiewelle [rotierendes, elektrisch supraleitendes Material im Aggregatzustand eines Bose-Einstein- Kondensats], erzeugt die Vorstufe einer hyperphysikalischen Wirkung, die im Projektor umgesetzt wird. Diese Vorstufe wird »Strukturstrom« genannt.

Der Strukturstrom wird nach erwünschter Phasentaktung im Phasenwandler oder Polung im Inverter über geeig- nete Feldröhrenleiter zum Projektorgeleitet. Dieser Prozess zeichnet sich durch eine relative Robustheit aus, da der Einfluss der Hyperimpedanz gering ist.

In den externen Projektoren erzeugt der Strukturstrom durch Induktion mit Hyperkristall ein gravomechanisches Kraftfeld, dessen Wirkung und Richtung von der vorangegangenen Taktung und Polung abhängig sind. Eine gravomechanische Wirkung entsteht im Standarduniversum meist durch Anlagerung von Hyperbarie an einem Normalraum-»Anker« im Zentrum des Feldes, der so genannten »Wirkmasse«. Je höher die Materialdichte des Ankers (Wolfram, Terkonit, Ynkonit u.a.), desto größer der Wirkungsgrad des Feldes. Das gravomechanische Feld beeinflusst die natürliche Gravitationswirkung, die entweder gezielt geschwächt (Gravo-Dämpfer-Modus) oder verstärkt wird. Im Repulsor-Modus wird überdies die Richtung der resultierenden Beschleunigung gedreht. Sie wirkt nun im Sinne einer Abstoßkraft dem Zentrum eines äußeren Gravitationsfel­des entgegen.

Die Formgebung der Wirkmasse im Projektor erzeugt die Form des gravomechanischen Feldes. Eine Kombina- tion der Polungen über Inverter sorgt für eine gerichtete Abstrahlung und damit für die Steuerbarkeit des Antriebs.

 

(lllustration & Text) © by Gregor Paulmann, 2005