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Terranisches Wohnen

OZEANIA-Modulhabitate

Planeten, die über ausgedehnte Ozeane verfügen, stehen und standen als Siedlungsbereich für Menschen immer hoch im Kurs.

Eine während der letzten Jahrzehnte rasch beliebter gewordene Variante stellt die Besiedlung der Meere dar. Nachdem zur Zeit der Kosmischen Hanse Unterwasserstädte und einzelne Untersee-Wohnhäuser als »en Vogue« galten, drängt es Terraner wie Terraner-Abkömmlinge mittlerweile an die Wasseroberfläche. Eine Antwort auf die stärker gewordene Nachfrage bieten die Modulhabitate OZEANIA.

Das Kernmodul ist OZEANIA-C (»C« steht für Center) mit dem tropfenförmigen »Schwimmer«.

Die Bezeichnung Schwimmer ist indes irreführend, denn in dem Aggregate-Tropfen sind hauptsächlich Antigravprojektoren, Subsensoren und Ausgleichsanlagen untergebracht, die OZEANIA exakt in seiner Position austarieren, oder - sofern dies gewünscht wird - OZEANIA-C und die angeflanschten Modul-Habitate über die Ozeane »wandern« lassen können.

An das Kernmodul können bis zu 5 kleinere Einheiten angedockt werden. Bei einer größeren Anzahl von Modulen - so genannten OZEANIA-Capitals - müssen mehrere Kernmodule miteinander verbunden und hinsichtlich ihrer Funktionen einander angeglichen werden. OZEANIA-Capitals sind dann auch nicht mehr beweglich, sondern fest an ihren Standort gebunden.

Infolge der flexiblen Modulbauweise gleicht kein Habitat einem anderen. Die schwimmenden Städte - wie sie im Volksmund genannt werden - sind auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Bewohner abgestimmt. Üblich sind neben OZEANIA-C jedoch ein kleiner Gleiter- oder Korvettenhafen sowie ein segelförmig gestalteter Großwohnkomplex.

Die OZEANIA-Modulhabitate sind Selbstversorger. Trinkwasser erzeugen sie durch Wiederaufbereitungs- und Entsalzungsanlagen, Nahrung wird unmittelbar aus dem Meer gewonnen. Auch wenn gerade dieser autarke Aspekt als »der letzte Schrei« gilt, werden die Habitate im Normalfall stets zusätzlich mit Nahrungsmitteln von Land versorgt. Zu guter Letzt sind die schwimmenden Städte mit leichten Prallschirmen ausgestattet, die vor allzu rauen Wetterbedingungen schützen.

 

Text und Zeichnung: Daniel Schwarz, 2006