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Legende:

   1.  Geöffneter Aggregatblock

   2.  Lastenschweber

   3.  Terminal-Nische (je nach Modell in unterschiedlicher Größe)

   4.  Techniker bei der Bedienung des Sextanten

 

Terranische Technik

Der Kantor-Sextant

Das „Kantorsche Ultra-Messwerk“, oder salopp der „Kantor-Sextant“, ist das letzte Vermächtnis des terranischen Wissenschaftlers Myles Kantor. 

Basis für die Entwicklung waren die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen mit der „Ultra-Giraffe“, sowie handschriftliche Notizen Kantors. Die technische Realisierung gelang der Waringer Akademie in Terrania in Zusammenarbeit mit der USO.

Der Sextant besteht aus einem schmucklosen Hauptblock mit den Abmessungen 3,5 mal 2,5 mal 2,5 Metern. Der Aggregatquader kann für Reparatur- und Wartungsarbeiten geöffnet werden – sofern es sich nicht um eines der verplombten Geräte handelt.

In dem Block befinden sich die Energieversorgung, Kühlsysteme für den Detektor-Zylinder, Schwingungs- und Vibrationsdämpfer, sowie die Auswertungspositronik und die Steuerung des Sextanten.

Das eigentliche Kernstück ist jedoch der Zylinder mit 2,75 Metern Länge und einem Durchmesser von 1,6 Metern. In ihm sind die Detektoren, sowie verschiedene Mess- und Energieaggregate untergebracht.

Die Kernelemente der vier Detektoren – die in Tetraederform angeordnet sind – sind unter anderem Elemente mit Anteilen von Eclisse und CV-Embinium, sowie kleinen Mengen von HS-Howalgonium (hyperladungsstabilisiertes Howalgonium). Für die Funktion entscheidend ist das exakt berechnete Verhältnis der Elemente zueinander, ebenso wie ihre strukturelle Anordnung mit höchster Präzision im Nanometerbereich.

Die Orterbandbreite reicht von einem SHF-Wert von etwa 8,45 mal 10 hoch 15 Kalup des hyperenergetischen Spektrums, auch können die damit verbundenen sechsdimensionalen Komponenten eindeutig erfasst werden. Der Kantor-Sextant arbeitet rein passiv, es findet keine Reflexauswertung wie bei aktiven Tastern statt.

Der Kantor-Sextant kann in Raumschiffe fest eingebaut - hierbei übernimmt die Steuerung und Auswertung des Messgeräts die schiffseigene Positronik - oder autark eingesetzt werden, beispielsweise auf Lastenschwebern.

Kantor-Sextant (oben):

  1. Hinteres Kühlungsaggregat für den Detektoren-Zylinder

  2. Energieverteiler

  3. Kühlaggregate

  4. Reaktoren

  5. Auswertungspositronik

  6. Steuerung

  7. Schwingungs-/Vibrationsdämpfung für den Zylinder-Kernblock

Detektor Zylinder (unten)

  1. Versteifungselemente

  2. Notreaktor

  3. Energiespeicher mit Entladevorrichtung

  4. Detektoren

  5. Steuerelemente für die Detektoren

 

© Text und Zeichnung: Daniel Schwarz ’06