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Terranische Alltagswelt des 35. Jahrhunderts

Impulstriebwerk

Das in Folge der Hyperimpedanz nicht mehr zuverlässige Metagrav-Triebwerk führt neben der Erforschung neuer Antriebskonzepte auch zu einer Neuorientierung auf altbewährte konventionelle Antriebsmethoden. Das dargestellte Impulstriebwerk einer 60m-Korvette gehörte zu den letzten Serienmodellen der Solaren Flotte, bevor die LFT bei ihren Neukonstruktionen verstärkt auf das Protonenstrahltriebwerk setzte.

 

Die Direktstrahlreaktoren liefern die Betriebsenergie für das System, der Fusionsabbrand dient der thermischen Vorvergasung der Stützmasse. Innerhalb der Vorstufe des Impulskonverters erfolgt die Umwandlung der Stützmasse in einen hoch beschleunigten, extrem verdichteten und exakt ausgerichteten Partikelstrom, der in der Endstufe in einem katalytischen Prozess einer temporären Verdichtung (Anlagerung von Hyperquanten) unterzogen wird. Im Felddüsenbereich erfolgt die wahlweise Umlenkung (Schub/Gegenschub); bei Stillstand kann das Triebwerk hermetische verschlossen werden.

 

Nicht überbrückbare Sicherheitsschaltungen begrenzen die vom Antrieb verursachten und vom Andruckabsorber zu kompensierenden Trägheitsbelastungen auf fünf g. Ein mit dem Impulstriebwerk kombiniert eingesetzter Massen- und Trägheitsdämpfer (Inerter) ermöglichte bei diesem Modell unter Prä-Hyperimpedanz-Bedingungen ein effektives Beschleunigungsvermögen von zirka 800 km/s2. Systembedingt ist es notwendig den Antriebsstrahl komplett aus der Semi-Manifestation auszulagern, das beginnt bereits bei der Stützmassezufuhr über den Stützmassepuffer.

 

Im hochrelativistischen Geschwindigkeitsbereich kann jenseits der Kapazitätsgrenzen des Stützmassepuffers weitere, so genannte intermittierende Stützmasse zugeführt werden. Der Schub kann zwar beträchtlich gesteigert werden, die unzureichende Auslagerung aus der Semi-Manifestation hat jedoch einen unverhältnismaßig hohen Stützmasseverbrauch und erhöhten Verschleiß zur Folge.

 

Legende:

 

Direktstrahlreaktoren

D1            Fusionsbrenner

D2            Thermalumformer

D3            Transferleitung für Fusionsabbrand

 

Impulskonverter

I1             für Wartungszwecke geöffneter Stützmasseninjektor

I2            geöffnete seitliche Wartungsluken

I3            Stützmasse-Regelgruppen

I4            Puffer zur Auslagerung der Stützmasse aus der Semi-Manifestation

I5            Bypass der intermittierenden Stützmasse

I6            Stützmassen-Mischeinheit mit Entsorgungsoption bordeigener Abfälle

I7            Spulensätze der Konvertervorstufe in segmentierter Bauweise

I8            Konverterendstufe der katalytischen Impulsstrahlverdichtung

 

Felddüse

F1           Umlenk- und Verschlusseinheit, seitliche Wartungszugänge geöffnet

F2           obere Felddüse

F3           Generatorabdeckung

F4           Generatoreinsatz für Düsenfelder (vier je Felddüse)

 

Andruckabsorber

A1           Generator des abschirmenden Strukturfeldes (Inerter)

A2           Projektoreinheit des Strukturfeldes (Inerter)

A3           Booster (Inerter)

A4           Dreivektoren-Sekundärkompensator

 

© Holger Logemann