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Die JULES VERNE
(Teil 1)

Perry Rhodans neues Raumschiff - 
ein Artikel von Rainer Castor

Ein imposantes neues Raumschiff, eine beeindruckende Konstruktion: Mit der JULES VERNE startet Perry Rhodan zu einer neuen Reise in eine fremde Umgebung. Das Schiff hat nicht nur eine ungewöhnliche Form, sondern auch ein interessantes Inneres - schon die Vorgeschichte ist ein spannendes Thema.

Seit Anfang Dezember 1345 NGZ wurden in der abgelegenen, rund 700 Kilometer von Luna City entfernten Aaron-Quippo-Werft reichlich ungewöhnliche Raumschiff montiert. Auf den ersten Blick handelte es sich um Schlachtschiffe der APOLLO-Klasse von 800 Metern Durchmesser. Angeblich waren sie als Schulungsraumer der besonderen Art ausgelegt: Mit Hilfe der JULES VERNE-1 und weiterer, ähnlich konstruierter Schiffe sollten - so die offizielle Begründung - die »alten« Fertigkeiten der Raumfahrt erhalten werden. Einsatzzweck waren unter anderem die Schulung im Umgang mit Syntroniken, Metagrav- Triebwerken, Hypertrop-Zapfern, Gravitraf-Spei- chern und dergleichen mehr der »alten« Technik. Zahllose Altanlagen wurden in miniaturisierter, dicht gepackter Form in das Modulkonglomerat der APOLLO-Raumer installiert. Die Lager, die die LFT-Regierung nach dem Hyperimpedanz- Schock von 1331 NGZ hatte anlegen und mit damals funktionsunfähiger Hightech vollstopfen lassen, v/urden für das JULES VERNE-Projekt konsequent »geplündert«.

Damit die Schiffe »nebenbei« auch konventionell raumflugtauglich blieben, wurden darüber hinaus sämtliche in der Gegenwart notwendigen Gerätschaften montiert. Impulstriebwerke der Güteklasse A, Biopositroniken bester Produktion, Hawk-Linearkonverter - wenngleich meist alles »zwei Nummern kleiner« ausfiel als in einer gewöhnlichen 800-Meter-Einheit. Die »Schulschiffe« sollten wie eine normale APOLLO-Einheit im Weltraum operieren können; allerdings nur mit

reduzierter Beschleunigung, reduzierter Reichweite und ohne eine für die Ära der Hyperimpedanz-Erhöhung zeitgemäße Bewaffnung.

Wie sich nun herausstellt, diente das Projekt einem ganz anderen Ziel: Gemeinsam mit einem verbindenden Mittelteil von Zylinderform (JV- Mittelteil abgekürzt) bilden zwei Kugelzellen ein wie eine verkleinerte SOL aussehendes Gesamtschiff mit der JV-1 am Bug und der JV-2 am Heck. Der Zylinder nimmt hierbei den auf Jonathon in der Charon-Wolke montierten Algorrianischen Kontextwandler (kurz K-Wand- /er) mit seinen beiden Meilern und ihren Leitstand auf (siehe Abbildung der ersten Gesamtkopplung).

Wie im Roman nachzulesen ist, hält Perry Rhodan aus Geheimhaltungsgründen bis zuletzt das Missionsziel zurück. Den aufmerksamen Beobachtern an Bord bleibt dabei natürlich nicht verborgen, dass die Funktion »einer Art Zeitmaschine« samt der eingebauten Technik bei einer Reise in die Vergangenheit mehr als nur schlüssig ist. In der Zeit vor dem Hyperimpedanz- Schock von 1331 NGZ funktioniert selbstverständlich die »alte« Technik wieder.

Einen ersten Überblick zur JULES VERNE liefern die folgenden Seiten. Im PERRY RHODAN-Report des Heftes PR 2404 und einigen PR-Kommen- taren werden wir dann auf weitere Details des Hantelschiffs eingehen.

Energieversorgung

Fusions-, Nugas-Schwarzschildreaktoren und Daellian-Meiler.

Drei Multi-Hyperzapfer, die Hypertron-Sonnenzapfung, Hypertrop- sowie Permanentzapfung nach dem von Loydel Shvartz benannten »Lieberman-Prinzip« kombinieren, stehen in Verbindung mit dreimal fünf Haupt-Gravitraf- Speichern.

 

 

Abmessungen Gesamtschiff

Gesamtlänge: 2400 Meter Durchmessen 800 Meter Durchmesser mit Ringwulst: 960 Meter Gesamtvolumen: ca. 686 Millionen Kubikmeter Gesamtmasse: ca. 188 Millionen Tonnen

Abmessungen JV-1 und JV-2

Rumpfdurchmesser. 800 Meter Ringnut in Äquatorhöhe, die variabel mit Ringwulst-Modulen versehen ist Durchmessennit Ringwulst: 960 Meter Ringwulsthöhe: 138,56 Meter Volumen: ca. 291,3 Millionen Kubikmeter Masse: ca. 57 Millionen Tonnen

Abmessungen JV-Mittelteil

Gesamtlänge: 820 Meter

Länge Hauptzylinder: 800 Meter

Kopplungsbereiche Bug und Heck: je 35 Meter Höhe

Zylinderdurchmesser: 400 Meter

Ringnut in Äquatorhöhe, die variabel mit

Ringwulst-Modulen versehen ist

Durchmesser mit Ringwulst: 480 Meter

Ringwulsthöhe: 69,28 Meter

Volumen: ca. 103,3 Millionen Kubikmeter

Masse: ca. 23,6 Millionen Tonnen

 

 

Zur Vollflutung von fünf Gravitrav-Speichern pro Schiffszelle benötigt der jeweilige Hypertrop- Zapfer 18 Minuten. Er hat somit eine Zapfleistung - umschrieben auch als Hyperladungs- Flutungskonstante - von 3,0722 mal 10 hoch 19 Joule pro Sekunde oder 3,0722 mal 10 hoch 19 Watt. Im Gegensatz dazu fällt die Leistung eines Permanentzapfers geringer aus und liegt bei 1,98 mal 10 hoch 18 Watt.

Die wirksame Speicherzone der Gravitrafs hat einen Durchmesser von 48 Metern. Die Speicherkapazität beträgt (umgerechnet in konventionelle Energieeinheiten) 1,146 mal 10 hoch 17 Joule pro Kubikmeter - je Gravitraf also 6,636 mal 10 hoch 21 Joule.

Bei einem Maximalverbrauch von 5,94 mal 10 hoch 18 Joule pro Sekunde reicht diese Vollflutung somit für 16.757 Sekunden oder 4,6 Stunden. Als Standardbasisverbrauch gelten rund 4 mal 10 hoch 14 Watt - dieser kann von den 15 Gravitrafspeichern für 2880 Tage oder knapp acht Jahre sichergestellt werden.

Triebwerke

Für den Sublicht-Bereich vorhanden sind Not- Stabilisierungstriebwerke auf Gravopuls-Basis sowie die Notfall-Impuls- und Gravotron- Triebwerke in der Ringnut. Hinzu kommen die Protonenstrahl-Impulstriebwerke und Gravotron- Feldtriebwerke der Ringwulst-Module selbst, die eine Beschleunigung von maximal rund 900 Kilometern pro Sekundenquadrat ermöglichen. Leistungsfähige Projektor-Einheiten für den »vektorierbaren Gravohub« erzeugen darüber hinaus den virtuellen G- oder Hamiller-Punkt mit einer »Sogkonstante« von maximal 1120 Kilometern pro Sekundenquadrat.

Während im Mittelteil der JULES VERNE keine Überlicht-Aggregate verbaut wurden, verfügen die Kugelzellen über Kompensationskonverter vom Typ Hawk II sowie Transitionstriebwerke. Hinzu kommen pro Kugelzelle noch zwei Metagrav- Einschubmodule sowie je zwei weitere Ein- schubmodule, die die Grigoroff-Triebwerke beinhalten.

Beim Überlicht-Modus kommen Projektoren zur Erstellung des Metagrav-Vortex zum Einsatz, der in Form eines Pseudo-Black-Holes einen Aufriss zum Hyperraum erzeugt. Während gleichzeitig die Grigoroff-Abschirmung aufgebaut wird, dringt das Raumschiff in den Hyperraum ein. Bei den Metogrov-Triebwerken gilt als Standardwert ein Überlichtfaktor von 85 Millionen (gleich 2,69 Lichtjahre pro Sekunde), das Notfall-Maximum liegt bei 105 Millionen (gleich 3,33 Lichtjahre pro Sekunde).

Erstmals wurde ein Grigoroff-Triebwerk beim Spürkreuzer J0URNEE eingesetzt. Das auf der Basis des Metagravs bis 1312 NGZ neuentwickelte und bis zum Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ noch verbesserte Aggregat beruht darauf, dass hier eine dreifach gestaffelte Grigoroffblase errichtet wird.

Während die Maximalgeschwindigkeit extrem energieaufwändig ist, gestattet die vektorierbare Projektionsweise nicht nur eine extrem hohe Beweglichkeit und einen jederzeit unterbrechbaren Hyperraumflug, sondern es kann darüber hinaus sogar »aus dem Stand heraus« mit einer »Relativgeschwindigkeit Null« der stationäre Hyperraumaufenthalt für bis zu 78 Minuten und 50 Sekunden erzielt werden. Diese Zeit kann zum Beispiel für die Ortung nach anderen Raumschiffen im Hyperraum per Hyperraumspürer oder selbstverständlich auch als Versteck genutzt werden.

Als Standardwert gilt ein Überlichtfaktor von 125 Millionen (gleich 3,96 Lichtjahre pro Sekunde), das Maximum liegt bei 200 Millionen (gleich 6,3425 Lichtjahre pro Sekunde) - jeweils beschränkt auf eine maximale Etappenlänge von 30.000 Lichtjahren, umschrieben als »vektoriert-modifizierter Dimetrans-Modus«.

 

 

Defensive Bewaffnung

In Ergänzung zu den normalen Prall- und Schutzschirmen kommen ein fünffach gestaffelter HÜ- sowie ein ebenfalls fünffach gestaffelter Paratronschirm zum Einsatz.

Bei Bedarf kann der für den Schatten-Modus eingesetzt werden, der die Schutzwirkung des zugrunde liegenden Paratronschirms erweitert und das auf diese Weise feldumschlossene Objekt »halb entmaterialisiert«. Der damit verbundene Ortungsschutz beruht darauf, dass die Eigenemissionen über Mikro-Aufrisse der modifizierten Paratronblase in den Hyperraum abgeleitet werden und somit nicht über die Ausdehnung des Schattenschirms hinausdringen. Aktive Tasterimpulse werden dabei deflektorgleich umgeleitet und liefern somit ebenfalls keine Ergebnisse.

In der Vergangenheit vor der Hyperimpedanz- Erhöhung gibt es im Gegensatz zur Gegenwart keine massive »Verbrennung« von HS- Howalgonium, sondern es gelten die auch bei der SOL im Jahr 3580 gemachten Erfahrungen. »Dauereinsatz« ist selbstverständlich nur in dem Sinn zu verstehen, wie er für alle Aggregate an Bord eines Raumschiffs gilt: Dies gilt nur, solange genügend Energie vorhanden ist und sich keine Verschleißerscheinungen, Materialermüdungen und dergleichen bemerkbar machen.

In dreifacher Ausfertigung vorhanden sind die Mini-ATG, deren Antitemporalen Gezeitenfelder für den Tsunami-Modus mit einer Zeitverschiebung 

in die Labilzone von maximal 120 Sekunden arbeiten. Das ATG-Feld ist infolge seiner Struktur in der Lage, ein neutrales Miniaturkontinuum zu schaffen, das zeitlich um einige Sekunden oder Minuten in der Zukunft existiert, während sich der räumliche kosmonavigatorische Standort »eigentlich« nicht ändert.

Alles, was sich in dieser Labilzone befindet, ist für die Realzeit des Standarduniversums nicht mehr vorhanden; es kann von dort aus ohne besondere Ortungsgeräte (wie den Zeittauchern der Laren, ATG-Spürern und dergleichen) nicht gesichtet, geortet oder angegriffen werden. Bei der Minimumverdünnung von weniger als eine Millionstel Sekunde Differenz kann von innen nach außen Beschuss erfolgen, ohne dass die Unsichtbarkeit verloren geht.

Offensive Bewaffnung

Für jedes der drei Schiffsteile gibt es zehn MVH-Sublicht-Geschütze (Thermostrahl-, Desintegrator- und Paralysator-Modus). Die Kernschussweite beträgt maximal 300.000 Kilometer, beim Paralysator wird nur ein absoluter Nahbereich bis maximal 500 Kilometern erfasst. Drei mal 20 Impulsstrahler, Kernschussweite bis 250.000 Kilometer; Kaliber bis maximal 250 Megatonnen Vergleichs-TNT.

Drei mal 30 MVH-Überlicht-Geschütze im

Konstantriss-Nadelpunkt-Modus für Intervallund Thermostrahler, Kernschussweite: maximal 15 Millionen Kilometer, Primärwirkung: Schutzschirmschwächung oder Schirmdurchdringung. 

Drei mal 20 Transformkanonen mit Kalibern bis 4000 Gigatonnen Vergleichs-TNT bei Verwendung von Gravitraf-Überladungs-Bomben, bei denen die hyperenergetische Primärwirkung schutz- schirmaufbrechend wirkt. Die Kernschussweite beträgt 15 Millionen Kilometer; eine komplette Breitseite liefert somit maximal 30 mal 4000 gleich 120.000 Gigatonnen Vergleichs-TNT.

Die beiden Paratronwerfer der Kugelzellen haben eine »Kernschussweite« des Ableitungs-Aufrisses von rund 15 Millionen Kilometern.

Beiboote

Zwei mal zwei Leichte Kreuzer (ein Solo- nium-Hypertakt-Kreuzer, ein Spürkreuzer der J0URNEE- und zwei Jagdkreuzer der DIANA- Klasse in modifizierter Bauweise - Eigennamen NAUTILUS I bis NAUTILUS IV). Der schräge Einbau der Tubenhangars bedingt eine eigene Gravo- vektorierung verbunden mit sogenannten Wechselzonen-Schleusen, wie sie seinerzeit auch bei der BASIS zum Einsatz kamen.

Hinzu kommen zwei mal sechs Korvetten der PHOBOS-Klasse, zweimal zwei SKARABÄEN, zweimal 30 plus 20 Space-Jets (je 40 TSUNAMI- und SPIRIT-Klasse) sowie zweimal 40 plus 20 Shifts (als Primärbeiboote).

Algorrianischer Kontextwandler

Leitstand: Es ist eine vergleichsweise kleine Halle von eben mal fünfzehn Metern Durchmesser und fünf Metern Höhe, die sich in einem »Chassis« von rund zwanzig Metern Durchmesser und zehn Metern Höhe befindet, das im genauen Mittelpunkt des JV-Mittelteils platziert ist.

Meiler-1 und Meiler-2: Die zylindrischen Blöcke erreichen bei 250 Metern Durchmesser eine Höhe von 300 Metern. Neben einer je 50 Metern dicken Boden- und Dachplatte aus einem scheinbar fugenlosen graublauen Material gibt es als verbindenden Aggregatmittelteil den »Meilerkern« von 200 Metern Durchmesser und gleicher Höhe.

Rein durch Augenschein lässt sich zum Innenleben nichts sagen, zumal der 25 Meter tiefe Abschnitt bis zum von Boden- und Dachplatte bestimmten Gesamtaußendurchmesser von einem »Wust« von Röhren, Leitungen, Kabelbäumen und dergleichen bestimmt wird. Hinzu kommen insgesamt zwölf umlaufende Projektorringe aus wie Perlen an einer Kette aufgereihter Projektorkugeln von 2,5 Metern Durchmesser - je Ring 70, insgesamt 840. Während Röhren, Kabel und Leitungen vielfarbig ausgelegt sind, haben die Projektorkugeln die typische rubinrote Farbe von Ynkelonium. Herzstücke der Meiler sind die beiden Ultra-Injektoren, in denen ein Großteil der letztlich sehr beachtlichen 56 Kilogramm Salkrit verbaut wur- den - wenngleich nicht in der Originalstruktur, sondern zunächst in eine Reihe farbig strahlender Energieballungen gewandelt, bis eine heftig strahlende Ballung einander durchdringender Energiekugeln entstand. Dieses »Salkrit-Derivat« befindet sich in einem Aggregatblock von etwa fünf Metern Durchmesser und drei Metern Höhe. In die Boden- und Dachplatte integriert sind je sechs leistungsfähige, von den Algorrian verbesserte Daellian-Meiler samt Peripherie; die insgesamt 24 Aggregate von Meiler-1 und Meiler-2 liefern eine Gesamtleistung von 8,112 mal 10 hoch 16 Watt. Meiler-1 und Meiler-2 verfügen darüber hinaus gemeinsam über insgesamt 32 Speicher mit einer nutzbaren Nettospeicherkapazität von 2,448 mal 10 hoch 22 Joule. Der K-Wandler braucht rund 3,5 Tage, um die nötige Energie für einen Kontextsprung zu akkumulieren.

Je 35 Quintadim-Umformem der Eingangsstufe sind per Paraverbundleitung als System energetischer Röhrenfelder zur Energieversorgung aller Teilaggregate mit den je 840 Kugeln der Nullfeldprojektoren verbunden. Weitere je 25 Quintadim-Umformer der Kontextsprungstufe sind mit den beiden Ultra-Injektoren sowie je 24 Hypersexta-Halbspur-Beschleunigern verbunden. Funktion und Ablauf: Oie von den Daellian-Meilem gelieferte Energie dient zur Versorgung der Peripherie-Aggregate von Meiler-1 und Meiler-2, zur Aufladung der Zyklotraf als Zwischen- und Pufferspeicher sowie zur Beschickung der Quintadim-Umformer der Eingangsstufe, die mit den Nullfeldprojektoren verbunden sind.

Die von den insgesamt 20 Quintadim-Umformern umgewandelte und bereitgestellte Hyperenergie wird per Paraverbundleitung an die insgesamt 1680 Nullfeldprojektoren weitergeleitet, die ihrerseits über Eingongswandler und Phasenrichter verfügen und mit Temporalstabilisatoren zur Feldstabilisation verbunden sind.

Von den Nullfeldprojektoren wird das absolute Nullfeld erstellt, das einen maximalen Einflussbereich mit einem Durchmesser von 2500 bis 2200 Metern hat und ein »temporalneutrales Nullzeit-Miniaturkontinuum« entstehen lässt.

Sobald das Nullfeld durch nachgeschaltete Zeitmodulatoren stabilisiert ist, werden die insgesamt 50 Ouintadim-Umformer der Kontextsprungstufe mit dem Speicherinhalt der Zyklotraf beschickt, der nach der Umwandlung  in Hyperenergie schlagartig an die beiden Ultra-Injektoren sowie die insgesamt 48 Hypersexta- Halbspur-Beschleuniger abgeben wird.

Die »Kontextwandlung« der Zeitreise beginnt durch den spezifischen hyperenergetischen Anregungsimpuls der Ultra-Injektoren an das absolute Nullfeld, während die Hypersexta- Halbspur-Beschleuniger für den eigentlichen »temporalen Schub« sorgen.

Wichtig: Bei der Zeitreise an sich vergeht subjektiv keine Zeit - sie gleicht somit einer Transition und erfolgt im Normalfall ohne Entzerrungsschmerzen. Funktionsbedingt dient der K-Wandler - ähnlich wie seinerzeit der Nullzeit- deformator - als Nullfelderzeuger und Gegenpol des angepeilten Vergangenheitspunkts auf der »Zeitstromlinie«.

Der räumliche Bezugspunkt wird hierbei normalerweise beibehalten, weil er sich am nächstgelegenen größeren Hyperbarie- und Gravitationsbereich orientiert (einem Planeten, einer Sonne und dergleichen); heißt: Ein Start beispielsweise im Solsystem endet normalerweise auch jeweils wieder im Solsystem, selbst wenn die Zeitreise Jahrmillionen überwindet - und dabei von der Sonne durch ihre Eigenbewegung viele Lichtjahre überbrückt werden.

So weit die Theorie - wie die Umsetzung in die Praxis ausfällt, ist im Roman nachzulesen...

 

© Text & Zeichnung: Rainer Castor, Mai 2007