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Hydropneumatischer
Kontursessel

Der Hydropneumatische Kontursessel ist ein Standardmodell, welches in vielen Variationen und Modellreihen eingesetzt wird.

In der grundlegenden Funktionsweise verfügt der Kontursessel über mit Hydrogel gefüllte Sitzpolster, welche zusätzlich auf druckluftgefederte Dämpfer gelagert sind. Die Hydrogel-Füllung ist elektrosensitiv und kann durch Spannungsveränderung flüssiger oder fester werden.

Die in dem Sessel verbaute hochempfindliche Positronik ermöglicht eine Kommunikation mit den Bordkombinationen oder SERUNS, die die Grunddaten der sich setzenden Person übermitteln. So werden die Grundfestigkeit des Gels und der Dämpfer im Voraus an Körpergröße, Gewicht und anatomische Besonderheiten angepasst.

Die spezialbeschichteten Sitzbezüge passen sich perfekt an die sitzende Person an und sorgen für maximalen Sitzkomfort. Eine Wärmeleitschicht sorgt für optimale Sitztemperatur, welche mit der Umgebungswärme abgeglichen wird.

 

Die Kontursessel können mit Steuer- und Bedienelementen unterschiedlichster Funktion ausgerüstet und mit Beinstützen versehen werden.

Der Sessel ist durch ein Gelenk in der Horizontalachse um 90 Grad nach hinten neigbar, sodass z.B. bei großen Beschleunigungswerten oder einem Ausfall der Andruckabsorber der Sitz in Flugrichtung (bei Kugelraumern im Standard zur Decke) geneigt werden kann (Abb. A und B).

Im Sockelbereich ist der Sessel um 360 Grad drehbar und bietet somit höchstmögliche Bewegungsoptionen für den Sitzenden.

Auch die Befestigung eines Kontursessels im Schiff ist auf vielfache Weise möglich – neben dem klassischen Basissockel, der mittig unter dem Horizontalgelenk sitzt (Abb. E), kann es eine frei schwebende Hängekonstruktion (Abb. C) oder ein seitlich angebrachter Standsockel sein (Abb. D).

Legende:

 

  1. Standsockel mit Verankerung im Boden

  2. Hochleistungsbatterie zur autarken Versorgung der Sitzsysteme

  3. Brennstoffzelle als redundantes Energiesystem

  4. Servomotor für die horizontale Ausrichtung mit integriertem Druckregelsystem und Hydrogelspeicher

  5. Empfangsteil zur Synchronisation der Sitzsysteme mit dem Nutzer

  6. Steuerpositronik für alle Systemfunktionen

  7. Pneumatische Dämpfer mit Steuereinheit

  8. Formelastischer Sitzbezug mit Hydrogel-Füllung

  9. Armlehne – austauschbar für verschiedene Funktionen

  10. Touchdisplay mit Funktionsanwendungen für den jeweiligen Aufgabenbereich

  11. je nach Ausführung: Ablage oder Holodisplay-Projektor

  12. Servogelenk für den Multifunktionsarm (auch als Träger für Beinstützen nutzbar)

  13. Multifunktionsarm

  14. Pneumatische Dämpfer mit darunter liegenden Hochleistungskompressoren

  15. Trägerschiene für zusätzliche Anbauten

  16. Abdeckung des Servomotors, kann auch als Flansch für Hängevorrichtung dienen

  17. Seitenstabilisatoren mit Prallfelderzeugern – als Rückhaltevorrichtung bei plötzlichen Schwerkraftveränderungen

  18. Prallfeldprojektoren

      © Text und Zeichnung: Georg Joergens