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NAUTILUS I

Der 100 Meter durchmessende Solonium-Hypertakt-Kreuzer gehörte ursprünglich zu den fünf Einheiten, die mit 355 Camelotern an Bord am 23. März 1304 NGZ in Dommrath die SOL verließen. Wegen eines kriegerischen Zwischenfalls für zweieinhalb Jahre durch Reparaturarbeiten aufgehalten, erreichten die Schiffe erst am 22. Dezember 1306 NGZ das heimatliche Solsystem.

Zwei von ihnen wurden zunächst als Beiboote auf der LEIF ERIKSSON unter den Namen PHÖNIX (LE-KR-01) und CAMELOT (LE-KR-10) eingesetzt, während die drei übrigen der Forschung dienten. Mit dem Hyperimpedanz-Schock vom 11. September 1331 NGZ wurden alle eingemottet, die PHÖNIX dann allerdings als NAUTILUS I bei der Reise in die Vergangenheit an Bord der JULES VERNE eingesetzt.

Die an Bord der SOL auf Ultrablau und in Hangay gemachten Erfahrungen zur Reaktivierung kamen den Solonium-Hypertakt-Kreuzern zugute – umgebaut und modifiziert wurden fortan zwei als NAUTILUS I (zuvor PHÖNIX) und II (zuvor CAMELOT) als Beiboote der JULES VERNE eingesetzt, ein weiterer diente Atlan als ATLANTIS.

Die bei der Reaktivierung des Hypertakt-Triebwerks der SOL gewonnenen Erkenntnisse – insbesondere die inzwischen deutlich verbesserte Verwendung von Salkrit – ermöglichte zwar die Nutzung bei den Solonium-Hypertakt-Kreuzern, doch der Prä-HI-Wert mit einem maximalen Überlichtfaktor von 120 Millionen konnte leider nicht mehr erreicht werden, sondern nur noch maximal 6,5 Millionen.

Bei der Entstehung von ES im INSHARAM wurde das Carit der SOL und ihrer Beiboote nach einem Funkenregen in Solonium transformiert – der Name wurde von Steph La Nievand geprägt, weil ein Unikat der SOL und ihrer Beiboote. Optisch blieb das Material golden-spiegelnd, verlor jedoch das von innen heraus kommende Glimmen. Sämtliche besonderen Eigenschaften des früheren Carits – wie Energieaufnahme und -abstrahlung, extremer Schutzfaktor und dergleichen – waren verschwunden.

Solonium verfügt über die 1,56fache Festigkeit und Widerstandskraft von Ynkonit. Die thermische Belastbarkeit ohne Verformungserscheinungen und dergleichen reicht bis exakt 150.544 Grad Celsius – dann jedoch kommt es zu einem spontanen Zerfall in Protonen, Neutronen und Elektronen, welche augenblicklich und recht heftig mit der umgebenden Materie reagieren.

Legende:

  1. Zwillings-Transformpolgeschütz mit Kaliber bis je zehn Megatonnen (insgesamt sechs Einheiten in 4-plus-2-Anordnung)

  2. Kantorsches Ultra-Messwerk

  3. Daellian-Meiler (drei)

  4. HÜ-Schirmprojektoren

  5. Hyperfunksendeanlagen (fünf Lichtjahre Reichweite für Rundumsendung, 50 Lichtjahre Reichweite bei Richtstrahl)

  6. Shift

  7. Fusionsreaktor (zehn Einheiten auf dem äquatorialen Hauptmaschinendeck

  8. Not-Stabilisierungstriebwerke auf Gravopuls-Basis

  9. Transform-Ringwulstgeschütz (vier); rechts mit zu Wartungszwecken entriegelter Abdeckung des Abstrahlpols

  10. Gravotron-Feldtriebwerke (nachträglich eingebaut)

  11. Daellian-Meiler (zwei)

  12. Energiepufferspeicher

  13. Struktur-, Kontur-, Masse- und Energieortung, Reichweite 1000 Lichtjahre (Ortung), 250 Lichtjahre (Tastung, Scan)

  14. Lebenserhaltungssysteme

  15. Antigrav-, Andruckabsorber- und Inertersysteme

  16. Prallschirmgenerator und -projektor des unteren Pols (im konventionellen Modus als Ionisations-Prallschirm, darüber hinaus hypermagnetische und gravomechanische Modi)

  17. Kompensationskonverter (vier Stück des Typs Hawk III inkl. Conchal-Modul und DeBeerschem Kompritormlader). Gesamtreichweite eines Konverters 10.000 Lichtjahre, Standard-Überlichtfaktor 1 Mio., maximaler Überlichtfaktor 1,8 Mio., maximale Etappenweite 800 Lichtjahre

  18. Sphärotraf-Speicher

  19. Hyperwandler mit Salkrit-Kammer – bei Hypertakt-Konverter und Hypertakt-Pulsator des Hypertakt-Triebwerks kommt Howalkrit zum Einsatz, bei den Wandlern und den Projektoren für die Grigoroff-Blase dagegen Salkrit

  20. Impulsstrahler (zwei)

  21. Hypertakt-Triebwerk; Standard-Überlichtfaktor 2,5 Mio., maximaler Überlichtfaktor 6,5 Mio. – beim Hypertakt-Antrieb werden pro Sekunde 1230 sogenannte weiche Transitionen von variabel einstellbarer Weite ausgeführt, bei denen es jedoch weder zu einer Entmaterialisation noch zu einer Wiederverstofflichung im Standarduniversum kommt, sondern lediglich zum teilweisen Eintauchen ins Standarduniversum, gefolgt von einem ebenso weichen Abstoßen aus dem Raum-Zeit-Gefüge

  22. LAURIN-Antiortungs- und Deflektorprojektor

  23. Prallschirmgenerator und -projektor

  24. MVH-Sublicht-Geschütz (vier) mit Thermostrahl-, Desintegrator- und Paralysator-Modus

  25. MVH-Überlicht-Geschütz (vier) mit Konstantriss-Nadelpunkt-Modus für Intervall- und Thermostrahler

  26. Hypertakt-Orter

  27. Antigravschacht-Verbundkomplex (drei Stück)

  28. Autark-positronisch gesteuerte Fernaufklärungsdrohne in einer hier in der Abbildung ausgesparten Hangarbucht (insgesamt vier)

  29. Speziell abschirmbares Zentralemodul mit Mannschaftsräumen, autarker Notenergieversorgung u.a.

  30. Space-Jet der NEREIDE-Klasse (zwei)

 

Zeichnung: © Gregor Sedlag 
Text  Rainer Castor & Gregor Sedlag