www.rz-journal.de - © by Lars Bublitz und Perry Rhodan - published in PR 2727 - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

 

 

 

CHUVANC

Die CHUVANC ist das Raumschiff des Atopischen Richters Chuv. Die Besatzung besteht neben Chuv und seinem Sekretär vor allem aus Onryonen, es befindet sich jedoch auch eine kleine Kolonie von Tolocesten an Bord.

Der zentrale Grundkörper der CHUVANC ähnelt einem gigantischen tiefblauen Ei, dessen Länge 4500 Meter und dessen maximaler Durchmesser 1500 Meter betragen. Ringsum verläuft ein abgestufter Ringwulst. Über alles misst das Schiff rund 8600 Meter bei einer Gesamtbreite von bis zu 3150 Metern und einer Dicke von 1500 Metern.

Der Überlicht-Hauptantrieb der CHUVANC ist ein mit 1230 »weichen Transitionen« pro Sekunde arbeitendes Hypertakt-Triebwerk. Bei diesen Transitionen kommt es weder zu einer vollständigen Entmaterialisierung noch zu einer Wiederverstofflichung im Standarduniversum. Das im Hypertakt-Modus fliegende Schiff pendelt vielmehr zwischen Normal- und Hyperraum hin und her und ist dabei weder Bestandteil des einen noch des anderen Kontinuums, sondern in ein eigenständiges Miniaturuniversum gehüllt. Die Einzelsprungweite kann variabel gewählt werden, ebenso die Dauer der Etappe – Minimum ist hierbei eine Sekunde entsprechend der Hypertakt-Frequenz von 1230 Einzelsprüngen.

Die offensiven Waffensysteme des Schiffes sind teilweise abtrennbar und können für begrenzte Zeit autonom handeln. Neben starken Impuls- und Desintegratorgeschützen verfügt die CHUVANC über eine Art Transformkanone, die Bomben auf Materie-Antimaterie-Basis versenden kann. Der Babylonische Blender manipuliert höherdimensionale Schutzschirme; ein Rückkopplungseffekt an Bord des angegriffenen Schiffes verwirrt dessen Systeme. Außerdem stehen überlichtschnelle Torpedos bzw. Drohnen zur Verfügung, »die Boten« genannt. Sie werden an Bord der CHUVANC von den Tolocesten produziert.

Als Defensivbewaffnung steht neben normalen Schutzfeldern ein Miniatur-Repulsor-Wall zur Verfügung – grob ein Ellipsoid von 9150 Metern Breite, 7500 Metern Dicke und einer maximalen Länge von 14.600 Metern. Bei Bedarf kann wie bei den Raumern der Onryonen eine starke »Raumschale« errichtet werden. Dieses dem Paratronschirm vergleichbare Anwehrfeld wird von zahllosen Projektoren erzeugt, die mikrotechnisch in die Schiffshülle eingewoben sind.

Der Hauptrechner der CHUVANC ist eine Hochleistungspositronik.

Gesteuert wird das Schiff von bis zu fünf onryonischen Geniferen, die über eine Art SERT-Haube mit der Positronik verbunden sind. Im Gefechtsfall steuerte auf jeden Fall das Quintett das Schiff.

 

Legende:

  1. Systeme für Offensivwaffen (teilweise abtrennbar)

  2. Antennen für Hypertaktortung, außerdem Torpedoschächte

  3. Mikro-Projektoren für »Raumschale«

  4. Energiewandler

  5. Abtrennbarer Waffenturm (Transformkanonen)

  6. Startsysteme für Drohnen und Sonden

  7. Beiboot

  8. Impuls- und Desintegratorgeschütze

  9. Hangars

  10. Projektoren des Sublicht-Feldantriebs

  11. Energiespeicher

  12. Energieerzeuger (Technologie unbekannt)

  13. Hauptrechner mit eigener Energieversorgung

  14. Hauptzentrale in der Mitte des Schiffskörpers – ein zylindrischer Saal von 30 Metern Durchmesser und 25 Metern Höhe

  15. Projektoren für Miniatur-Repulsor-Wall

  16. Hypertakt-Triebwerk

  17. Abtrennbares Waffensystem (Babylonischer Blender)

 

Zeichnung und Text: © Lars Bublitz
Text © Rainer Castor