www.rz-journal.de - © by Andreas Weiß und Perry Rhodan - published in PR 2803 - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

 

 

 

Ferngesteuerter
Touristengleiter
"Firefly"

Allgemeines:

Auf Urlauberraumstationen im Weltraum herrscht immer Bedarf an Unterhaltung, Ablenkung und Events. Für mutige Touristen gibt es die Möglichkeit, mittels eines ferngesteuerten Raumgleiters Kurzstreckenflüge in den freien Raum zu unternehmen.

Gegenüber dem Flug mit einer Space-Jet und dann natürlich einem erfahrenen Piloten an Bord, handelt es sich um eine moderne Form des Achterbahnfahrens. Der Gast bekommt die Illusion, er würde alleine und selber fliegen.

An Bord der Urlaubstation LUIDA XVII befinden sich dreißig Fireflys.  Alle Maschinen können von der Stationsbesatzung gleichzeitig gesteuert werden. Hoch bezahlte Spezialisten kümmern sich mittels SERT-Steuerung darum.

Im Bild zu sehen ist, wie eine Hochzeitsgesellschaft gerade die Schwiegermutter überredet hat, solch einen Flug zu genießen. Zwei Monteure erklären ihr die Handhabung. Es erfordert  ein wenig Mut, sich komplett einer Fernsteuerung auszuliefern.

In das Cockpit steigt man über die fast ebenerdige Bugspitze ein. Das herunterklappbare Bedienungspanel erfüllt  Komfortzwecke. Zoomfunktionen auf interessante Ziele sollen den Flug zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Holoprojektoren können für viele Zwecke genutzt werden. Sei es für Standbilder oder für den Funkkontakt zu den zurück gebliebenen Familienangehörigen. Funktionen wie Klima, Sitzheizung, und derlei Dinge sind selbstverständlich und werden ebenfalls darüber gesteuert.

Die Firefly kann bis zu 30.000 km pro Sekunde schnell fliegen. Damit sind kurze Trips zu benachbarten Monden oder Planeten innerhalb des Systems möglich. Die Beschleunigung liegt bei (auf Wunsch) heftig zu empfindenden 20 km / sec². Besonders gute Stammkunden können auch mit einer frisierten Version fliegen, die Beschleunigungs- und Geschwindigkeitswerte im Bereich militärischer Maschinen besitzt. Offiziell gibt es eine solche einunddreißigste Maschine an Bord von LUIDA XVII nicht. Das Gerücht hält sich, diese Maschine sei mit einem Totenkopf gekennzeichnet.

Die Reichweite der Fireflys ist auf etwa 60 Betriebsstunden am Stück begrenzt (die der frisierten Maschine auf 10 Stunden). Dann muss extern betankt werden. Ein Reaktor ist nicht an Bord. Der normale Gast nutzt diese Reichweite selten aus, es sei denn, die Nutzung eines SERUN wäre ihm vertraut. In der Regel dauern Flüge nur eine bis drei Stunden.

 

Text & Zeichnung © Andreas Weiß