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Raumjäger der
Tefroder

Allgemeines:

Unter der Führung des Tamrats Vetris-Molaud hat das Neue Tamanium eine expansionistische Politik eingeschlagen, die eine Aufrüstung der tefrodrischen Flotte beinhaltete. Diese umfasst neben der Standardisierung der Großraumer auch die teilweise Neukonstruktion der Beiboot-Flotille. Dazu gehört der dargestellte Raumjäger, der erstmals im Juni 1514 NGZ während der Konflikte um das Ghatamyzsystem eingesetzt wurde und auch für atmosphärische und supraorbitale Einsätze geeignet ist.

Der Raumjäger ist in seiner Standardkonfiguration einfach lichtschnell und besteht aus zwei Rumpfkomponenten. Die keilförmige Hauptzelle beinhaltet die wichtigsten Antriebs-, Waffen- und Energiesysteme, ein starker Halbraum-Schirm­feldgenerator sorgt für einen guten Passivschutz.

Am Heck der Zelle befindet sich eine Einschubbucht für Kopplungsmodule, es kann auch eine Pilotenkabine eingeklinkt werden. Da Reaktionszeit und Belastbarkeit humanoider Lebensformen im Raumkampf von der tefrodrischen Einsatz­doktrin als oft unzureichend angesehen werden, sieht sie den vorwiegenden Einsatz voll- oder teilautomatischer Robo­tereinheiten vor. Bei diesen werden am Heck zusätzliche Waffen- und Ortungsmodule eingebaut.

Von Piloten gesteuerte Einheiten werden vorwiegend als Befehlseinheiten oder bei Missionen innerhalb einer Planetenatmosphäre eingesetzt. Die Pilotenkabinen sind energieautark. Sie fungieren im Weltraum als Rettungskapseln mit Nottriebwerken und innerhalb von Atmosphären als vollwertige Gleiter.

 

Technische Daten:

Abmessungen: Länge max. 9,91 Meter, Breite max. 7,36 Meter, Höhe max. 4,61 Meter 

Antrieb: zwei Impulstriebwerke (max. Beschleunigung 89 km/s²); optional zwei kleine Gravotron-Triebwerke (max. Beschleunigung 231 km/s²); in der Pilotenkabine ein klei­nes Impulstriebwerk und zwei Niedrigenergie- Atmosphärentriebwerke für planetaren Einsatz

Aggregate: zwei Antigravtriebwerke, Schwerkrafterzeu­ger und Andruckneutralisatoren, sechs Fusionsreaktoren, Energiespeicherbänke, Lebenserhaltungssystem in der Pilotenkabine

Offensivbewaffnung: (variabel) zwei bis vier Impulsge­schütze, zwei bis vier Desintegratoren, Intervallgeschütz, eine Thermokanone, angekoppelt Raumtorpedos & -sonden 

Defensivausstattung: Halbraum-Schirmfeldgenerator, Prallfeldgeneratoren

 

Legende:

  1. Triebwerksgondeln mit Gravotron-Triebwerken (zwei Stück)

  2. Energiesysteme & Steuerpositroniken der Gravotron- Triebwerke

  3. Lebenserhaltungssysteme für den Piloten mit Atmosphärenaufbereiter einschließlich tefrodischem Febrezonator zur Geruchsneutralisation

  4. Aufklappbares Druckschott der Pilotenschleuse

  5. Thermokanone mit dezentraler Energieversorgung

  6. Cockpit mit Pilotensessel & manuellen Steuervorrichtungen

  7. Energiesysteme und Notfall-Prallfeldgenerator der Pilotenzelle, kleiner Hyperfunksender (Reichweite un­gerichtet ca. 1,7 Lichtjahre)

  8. Antenne des Normalfunks (einfahrbar)

  9. Notantriebe des Cockpit-Moduls (ein kleines Impulstrieb­werk, zwei Niedrigenergie-Atmosphärentriebwerke für gasförmige und flüssige Medien)

  10. Fusionsreaktoren der primären Energieversorgung (sechs Stück)

  11. Energiewandler und Sekundärspeicher der Fusionsreaktoren

  12. Ausfahrbare Landeschoren (insgesamt vier Stück)

  13. Impuls-Steuertriebwerke (insgesamt acht Stück)

  14. Antigravtriebwerk mit Schwerkrafterzeugern & Andrucksneutralisatoren

  15. Prallfeldgeneratoren der Hauptzelle (wirkt auch als Gleiter-Antrieb)

  16. Zwillings-Impulsstrahler

  17. Positronische Taster- und Ortungssysteme

  18. Mittelschwerer Intervall-Strahler

  19. Zwillings-Desintergratorstrahler

  20. Energiespeicher (max. zwölf Stück) und Reserve-Wandler

  21. Projektorenphalanx des Halbraum-Schirmfeldes

  22. Halbraumfeld-Generator mit 5-D-Moduiatoren

 

© Zeichnung & Text: Christoph Ancykowski, 07/2016