www.rz-journal.de - © by Jürgen Rudig & Gregor Sedlag und Perry Rhodan - published in PR 2887 - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

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Hantelraumer
der Tiu
phoren

Allgemeines:

Die Hantelraumer sind das einzige bekannte Baumuster, das die planetengebundenen Tiuphoren eingesetzt haben. Sie dienen der Erkundung, dem Handel, Siedlertransporten und der Verteidigung. Ausschlaggebend für die Hantelform ist die besondere Strahlungsintensität der planetar-tiuphorischen Transitionstriebwerke mit ihren lebensgefährlichen Schockemissionen im Umkreis von 100 Metern. Zur Sicherung von Besatzung und Technik werden diese in die Mitte des die beiden Kugelkörper verbindenden »Tunnel« platziert. Eine Weiterentwicklung dieser Triebwerke wurde von der Intelligenzpolizei der Gyanli effektiv unterbunden.

Die Sprungweite des Triebwerks fällt mit circa zwei Lichtjahren gering aus. Eine Pause von bis zu vier Tagen ist zwischen den Sprüngen notwendig und verlängert die Reisen zusätzlich, sodass es üblich ist, auf Langstreckenfahrten die Familien mitzunehmen. Die Hantelraumer verfügen über ausgedehnte Unterkünfte, große Lagerräume, und auch die medizinische Ausstattung ist für alle Eventualitäten einschließlich Geburten ausgelegt. Viele haben darüber hinaus geheime Räume an Bord, in denen Waren und Personen vor dem Zugriff der Gyanli-Inspektoren versteckt werden können.

Legende:

  1. Autarker Polkomplex mit der Hauptleitzentrale und atmosphärischen Notlande-Eigenschaften

  2. Integrierte Notunterkünfte, unterlichtschnelle Antriebssysteme, Versorgungsmagazine und Pionierausrüstung

  3. Gesondert abgeschirmte labyrinthische Habitatsphäre für Besatzung, Angehörige und Passagiere mit zentralen Lebenserhaltungssystemen, Vorratsklausen und Geheimverstecken

  4. Offensivgeschützturm nach dem Thermostrahl- prinzip (insgesamt neun Einheiten in der ca. 200 Meter durchmessenden Wohnkugel)

  5. Offene Abschussgalerie für Torpedokatapulte

  6. Landungsboot fürTransporte von Waren oder Passagieren (neun Einheiten). Mit ihren charakteristischen Docking-Auslegern könnten diese Beiboote mit ihrer ca. 30 Meter durchmessenden Kugelzelle als Urahnen der Kriegskapseln gelten.

  7. Ellipsoid ausgestülpte Überlicht-Antriebsektion von rund 200 Meter Länge und 70 Meter Durchmesser im 600 Meter langen »Tunnel«-Segment mit dem lebensgefährlichen Transitionstriebwerk (Sprungreichweite: zwei Lichtjahre). Die Schockemissionen sind im Umkreis von 100 Metern todbringend, allerdings exponentiell mit räumlichen Abstand abnehmend, sodass die Isolations

  8. zelle zwischen den beiden Kugelkörpern einen regulären Betrieb ermöglicht.

  9. Energo-passive Dämmungselemente zum Schutz der hochkomplexen Anlagen in der Antriebs- und Maschinensphäre

  10. Hypersensorik auf Spür- und Tastbasis

  11. Massiver Hauptfusionsmeiler mit zentral inkludierter Brennzelle als Hauptenergiequelle auch für Punkt elf.

  12. Unterlichttriebwerke auf Impulsbasis in der Heckkugel (drei Einheiten)

  13. Schutzschirmgeneratoren auf Normalfeldbasis in spezieller Kugelschalsegmentierung

  14. Haupt-Hyperfunksendeanlage von vergleichbar geringer Kapazität

  15. Hochenergiefeldspulen zur zusätzlichen energo- aktiven Dämpfung des Transitionsantriebs gegenüber der sensiblen Wohnkugel

  16. Teil der dezentral eingerichteten Antigrav-, Schwerefeld- und Andrucksabsorbersysteme

  17. Docking- und Koppel-Normschnittstelle (zur allfälligen Kontrolle durch die Gyanli-Inspektoren)

Zeichnung: Jürgen Rudig & Gregor Sedlag