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Hauptzentrale
der RAS TSCHUBAI

Allgemeines:

Die Hauptzentrale ist das »Nervenzentrum« der RAS TSCHUBAI. Hier laufen alle Daten der untergeordneten Zentralen und Stationen zusammen, die Arbeitsplätze der Schiffsführung befinden sich in ihr, und sie ist der Ort aller wichtigen Entscheidungen während einer Mission.

Die Zentrale befindet sich in der Zentralkugel auf Deck/Etage 15-09 bis 16-04. Ihr Grundriss ist eine Halbellipse mit einer Länge von 40 Metern und einer Breite an der Rückwand von ebenfalls 40 Metern. Mit einer Gesamthöhe von 15 Metern ist sie um den zentralen Haupt-Hologlobus mit 17 Metern Durchmesser herumgebaut.

Unter normalen Bedingungen arbeiten pro Schicht 20 bis 25 Besatzungsmitglieder in der Zentrale. Für den Alarm- und Notfall sind zusätzliche Arbeitsstationen vorhanden; die meisten Stationseinheiten sind für Vollalarm-Dreifachbesetzung ausgelegt, so dass die maximale Besatzungsstärke bis auf 70 Personen anwachsen kann.

Die Darstellung zeigt die Zentrale der RAS TSCHUBAI im Jahr 1551 NGZ. Schon im Rahmen der 1520 NGZ notwendigen Reparaturarbeiten wurden die Arbeitszonen ergonomisch verändert. Seither folgen die Ebenen nicht mehr streng den äußeren Deckstrukturen.

Die feststehenden Konsolen wurden entfernt, die in den Konsolen befindlichen Steuergeräte und Teile (Verstärker, Projektoren, Rechner, Datenspeicher, Daten- und Energieleitungen und Verteilerknoten) sind nun vollständig in die jeweiligen Kontursitze und über die gesamte Zentrale verteilte »Interface-Säulen« integriert. Diese Säulen stellen auch die Energieversorgung und den Datenaustausch zwischen den Sitzen und den in Wänden und Zwischenböden verbauten Steuergeräten sicher.

Die Kontursitze können je nach Bedarf innerhalb der Arbeitszonen zu Arbeitsgruppen angeordnet werden, allerdings wurde die bisherige örtliche Einteilung nach Funktionen beibehalten.

Obwohl jede Station innerhalb gewisser Grenzen in Größe und Breite anpassbar ist, sind durch die sehr gemischte Zusammensetzung der Crew teilweise auch unterschiedlich dimensionierte Sitze erforderlich. So stehen für alle Stationen auch Sonderausführungen mit stabilisierter Übergröße (z. B. für Haluter), höhenvariabler Untergröße (z. B. für Algustraner und Siganesen) und Extremstabilisierung (z. B. für Oxtorner) zur Verfügung.

Auf dem COMMAND-Podest gibt es weitere Projektionsmöglichkeiten für Großhologramme. Verteilt in der Zentrale wurden auch spezielle Projektionsflächen platziert, die Wasserflächen und Pflanzen zeigen. Im Zusammenspiel mit der neuen Farbgebung von Wänden, Decken und Böden und dem indirekten Beleuchtungskonzept wurde so eine nochmals verbesserte »Wohlfühl«-Umgebung erzeugt, um die psychologische Stabilität der Besatzung zu stärken.

Der Zentralebesatzung stehen an den Stationen mehrere Möglichkeiten der Befehlseingabe zur Verfügung: akustische Befehle, Gesten- und Augenbewegungssteuerung sowie haptische Prallfeldelemente zur manuellen Befehlseingabe. Die Piloten nutzen zusätzlich SERT-Hauben.

Bei einem späteren Umbau wurde das Konzept der SERT-Hauben allerdings den neuesten Entwicklungen angepasst. Wie in der Nebenzeichnung dargestellt, besteht die »Haube« jetzt im aktiven Zustand aus drei ausfahrbaren Projektorflächen und einem Dämpfungsfeld, dass alle akustischen und optischen Reize vom Piloten fernhält. Im inaktiven Zustand ist das Vorhandensein der SERT-Haube nur durch die zusätzlichen Anbauteile an der Kopfstütze und hinter dem jeweiligen Kontursitz erkennbar.

© Zeichnung: Gregor Paulmann, 2016

© Legende: Rainer Castor/Gregor Paulmann, 2016